SIEBZEHN

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Ist es vorbei? Was ist vorbei? Was ist passiert?
Wieso ist es so dunkel? Wo bin ich? Wer bin ich? Was geht hier vor? Warum ist hier alles schwarz? Bin ich tot? Ich bin allein. Ganz allein. Mich gibt es nicht. Alle haben mich verlassen. Wer hat mich verlassen?Aber...wieso tut es nicht weh? Ich will weinen, doch ich kann nicht. Moment...wieso nicht? Was bin ich? Wieso spüre ich nichts? Irgendwas ist hier falsch. Jemand will mir wehtun. Aber warum? Ich bin nicht allein. Die Dunkelheit umhüllt mich. Ich darf mich ihr nicht hingeben. Aber sie ist so schön.
Muss ich jetzt sterben? Bin ich schon tot? Lebe ich? Ja, die Dunkelheit beschützt mich. Aber wovor?

                              ♡♡♡♡♡♡

"Wann wacht sie auf?"

"Das weiß ich doch nicht."

"Lass mich zu ihr."

"Nein, sie braucht Ruhe."

"Aber Loki hat etwas mit ihr gemacht und ich muss es wissen."

Loki?

"Das kannst du ja später rausfinden. Sie braucht Ruhe verdammt."

Loki? LOKI!

"Nein, nein bitte ich habe nichts gemacht", schrie ich. Er war hier.

Ich öffnete die Augen.
"Bitte", wimmerte ich. Mit aufgerissenen Augen schaute ich mich um.

Ich erblickte Thor und Steve. Sie hatten sich gestritten.

Ihre Blicke fielen auf mich und beide kamen auf mich zu.

"Er ist nicht da. Du bist sicher."

"Und die Dunkelheit? Kommt sie mich holen?", fragte ich panisch.

"Welche..? Nein sie kommt nicht", sagte Thor.

Ich atmete tief durch. Dann musterte ich die beiden.

"Thor? Steve?", fragte ich. "W-wo i-ist Loki?"

"Er wird dir nichts tun. Er ist gefangen genommen worden", beruhigte mich Steve.

Erleichtert atmete ich aus.

Steve verließ nach einer Weile mein Zimmer und Thor setzte sich auf mein Bett.

Er lächelte mich an.
"Wie geht es dir?", fragte er leise.

"G-gut", log ich.
Ich hatte immernoch große Angst. Und ich war kurz vor einer weiteren Panikattacke. Was war bloß los mit mir? Ich war doch sonst nicht so schwach.

Er wusste sofort, dass ich log.
"Es ist schon okay. Loki wird dir nichts mehr tun."

Als Thor seinen Namen erwähnte, weiteten sich meine Augen vor Schreck.

"Wo?", fragte ich und schaute mich panisch um. War er da?

Thor runzelte besorgt und verwirrt zugleich die Stirn.
"Pschschhhht. Es ist alles okay."

Ich nickte, also war er nicht da.

Thor blickte mich aus liebevollen Augen an.
"Ich bin so froh, dass es dir gut geht", hauchte er. Ich lächelte.

Wo ist Bucky?

Ohne es zu merken, war Thor meinem Gesicht schon ganz nahe. Plötzlich drückte er seine Lippen auf meine.

Warte was? Aber...

Die Tür wurde geöffnet und jemand kam rein. Thor und ich schauten Bucky an. Schnell wischte ich mir mit der Hand über den Mund.

"Y/n...", er verstummte. Sein Blick verdunkelte sich. In seinen Augen konnte ich Enttäuschung, Wut und Trauer zugleich erkennen.

Ich starrte erst ihn dann Thor an.

Bucky machte auf dem Absatzt kehrt und verschwand wieder.

Ich erhob mich und rannte ihm hinterher. Das durfte nicht passieren.

Er war in sein Zimmer reingegangen und ich folgte ihm hinein.

"Bucky, warte."

Er drehte sich mit dem Rücken zu mir.

"Bitte Bucky, lass mich das erklären", flehte ich. Aus einem Grund, den ich nicht kannte, wollte ich nicht, dass Bucky dachte ich wäre mit Thor zusammen.

"Es gibt nichts zu erklären", flüsterte er wütend.

Ich stellte mich vor ihn hin.
"Bitte Bucky, es tut mir leid. Es war nicht..."

Er ließ mich nicht aussprechen.
"Ich habe doch gesehen wie ihr euch geküsst habt. Versuch dich nicht rauszureden", schrie er.

"Wieso bist du überhaupt sauer? Dich geht mein Liebesleben überhaupt nichts an. Du ignorierst mich immer. Du bist eiskalt und bist gemein. Ich dachte wir wären Freunde", schrie ich zurück. Ich war nun richtig wütend.

Mir strömten die Tränen über mein Gesicht. Ich war wirklich verletzt.
"Ich hasse dich." Mit diesen Worten verließ ich schluchzend das Zimmer.

Was für ein Idiot. Was für eine Närrin ich doch war. Ich hasse dich. Ich hasse dich.

Thor kam mir entgegen.
"Was ist..?", fragte er, doch ich schnitt ihm das Wort ab.

"Nichts, lass mich einfach in Ruhe."
Ich schaute ihn nicht an, sondern verzog mich in mein Zimmer.

Schluchzend verkroch ich mich unter meiner Bettdecke.

Ich hasse dich.

                               ♡♡♡♡♡♡

"Loki", flüstert jemand.

"Wer bist du?", frage ich.

"Deine größte Angst. Kleines."

"Loki?", frage ich. Nein, bitte nicht.

"Ja, Liebes. Genau der bin ich."

"Ich kann dich aber nicht sehen. Es ist so dunkel." Ich will weinen, aber kann es nicht.

"Ich weiß Liebes, ich weiß."

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So, das ist das nächste Kapitel. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Bald kommt hoffentlich auch schon wieder ein Neues.

(Ich habe gerade noch eine andere Story mit einer Freundin angefangen. Sie heißt
True Liar.  Es geht da auch um Liebe und Drama. Wir haben zwar erst das erste Kapitel, aber wir würden uns freuen, wenn ihr mal reinschaut.)

Liebe Grüße und danke für über 300 reads. <3<3<3

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Where stories live. Discover now