VIERUNDDREIßIG

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Ich wollte gerade gehen, als ich jemanden meinen Namen rufen hörte.

Ich drehte mich genervt um. Ich hatte gerade echt keinen Kopf dazu.

Und Überraschung: Es war Thor.

Ich verdrehte die Augen, sodass er es nicht sehen konnte. Ich wollte nicht reden.

"Hey, Y/n. Hast du Lust zu tanzen?", fragte er.

"Nicht wirklich. Tut mir leid, heute ist nicht so mein Tag."

Er seufzte und fuhr sich durch die Haare.

"Tut mir leid", sagte er dann.

"Wofür?" Sichtlich verwirrt versuchte ich aus seinem Blick zu deuten, was er dachte. Ich konnte jedoch nichts außer leere Augen erkennen.

"Für alles", flüsterte er und verschwand.

Ich schloss die Augen.

Für alles.

Diese Worte hallten für den Rest des Abends in meinem meinem Kopf wider.

Ich verkroch mich mal wieder in meinem Zimmer und versuchte mich am Bücherlesen zu trösten. Ich stopfte mir meine Kopfhörer in die Ohren und ließ eine ruhige Playlist laufen. Entspannt schloss ich die Augen und ohne es zu wollen landeten meine Gedanken bei dem Menschen, bei dem ich am wenigsten wollte, dass sie dort landeten.
Sofort breitete sich ein Kribbeln in meiner Bauchgegend aus.
Warum musste ich nur immer an ihn denken?
War ich etwa so abhänig von ihm? Ich regte mich über mich selbst auf, weil ich merkte wie ich sein Lächeln vermisste. Er hatte diese Grübchen, wenn er...

Okay, hör auf.

Frustriert rieb ich mir die Stirn. Warum war das Leben so schwer und unfair?

Wenn diese Bitch von Silvia nie aufgetaucht wäre, wären Bucky und ich vielleicht glücklich.

Wenn, wenn, wenn. Ja was wäre wenn?
Es gab so viele wenn's und aber's.

Ich musste aber in die Zukunft schauen und nicht in die Vorstellung von einem glücklichen Leben. Es würde immer Probleme geben, auch mit Bucky.

Ich sollte mich langsam zusammenreißen und nicht auf Bucky achten.

Wäre es doch bloß nicht so schwer.

Es war aber nunmal schwer und ich musste da durch.

~

Ich wachte schlaftrunken auf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir 3 Uhr nachts hatten. Punkt 3 Uhr nachts. Okay creepy.

Ich stand auf um mir ein Glas Milch zu holen, da ich nicht wirklich einschlafen konnte.

Meine Augen reibend begab ich mich zu meinem Lieblingsort, der sogenannten Küche. Ich nahm mir ein Glas und füllte es mit der weißen Flüssigkeit.

Seufzend setzte ich mich an den Tisch und fuhr durch die vom Schlafen wirren Haare. Ich war verwirrt. Wirklich verwirrt.

Liebte mich Bucky überhaupt noch oder war es nur eine Phase gewesen?

Silvia war mit ihm verlobt gewesen. Und wenn sie jetzt noch so vertraut waren, dann musste es einen Grund gegeben haben, warum sie sich trennen musssten. Wahrscheinlich nicht weil sie sich nicht mehr liebten. Nein, es musste etwas passiert sein. Aber was? Und wäre das nicht passiert, wären die Beiden jetzt wahrscheinlich glücklich. Und Bucky wäre mir nie so nahe gekommen. Scheiße, mein Kopf zerbrach fast an den vielen Gedanken.

Ich nahm plötzlich rin Geräusch hinter mir wahr und mein Kämpferinstinkt meldete sich sofort. Meine Muskeln spannten sich sofort. Ovwohl ich wusste, dass sich kein Feind in den Tower hinein wagen würde, drehte ich mich trotzdem kampfbereit um.

"Siliva?!"

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Sorry, dass es so kurz ist, aber ich fand das gerade so passend an so einer spannenden Stelle aufzuhören. <3
Übrigens würde ich mich über ein Vote oder Kommentar (oder auch beides) freuen.

Was haltet ihr eigentlich von Silvia?

Okay bye :)

𝐿𝑜𝑣𝑒 𝑎𝑛𝑑 𝐴𝑛𝑥𝑖𝑒𝑡𝑦 - 𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑡𝑟𝑢𝑠𝑡 ℎ𝑖𝑚Where stories live. Discover now