Zwischen Putzmitteln und Besen

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expliziter sexueller Content

„Ich heiße Chan. War nett dich kennenzulernen."


Mit diesen Worten ließ er meine Hände los, die sogleich kraftlos nach unten sanken. Dann trat er einen Schritt zurück und ich spürte den Unmut über die Distanz zwischen unseren Körpern. Doch bevor ich protestieren oder allzu beschämt über meine Worte sein konnte, packte Chan mein linkes Handgelenk und zog mich schon im nächsten Moment hinter sich her. Weg von dem anderen Jungen, weiter den Gang entlang, bis er vor einer Besenkammer stehenblieb und die Türklinke herabdrückte.

Eigentlich wollte ich ihm gerade sagen, dass dieser Raum immer abgeschlossen war, damit kein minderbemittelter Volltrottel sich an den Putzmitteln vergriff. Doch komischerweise schwang die Tür sofort nach innen auf. Sogleich wurde ich in die Besenkammer geschupst, dann leuchtete eine dämmrige, kleine Lampe auf und die Tür schloss sich mit einem unheilvollen Klicken hinter mir.

„Das wird schön kuschelig mein Hübscher", schnurrte der Junge mit den dunkelbraunen Haaren neben meinem Ohr und drehte mich in einer fließenden Bewegung wieder zu sich um. Diesmal griff er mit beiden Händen nach meinem Gesicht, rahmte meine Wangen ein und zog mich nach vorne in einen sehr leidenschaftlichen, herrischen Kuss. Seine vollen Lippen rieben sich gegen meine und seine Zunge drängte sich in meinen Mund.

Ich seufzte ergeben und erwiderte den Kuss. Verdammt... ich musste weitermachen. Seine Berührungen und vor allem seine Worte hatten bereits zu viel in mir ausgelöst. Ich konnte jetzt nicht mehr aufhören.

Mit einem kleinen Ruck traf mein Rücken wieder auf die nackte, kalte Wand und ich musste überrascht keuchen, weshalb ich mich von ihm löste. Selbst in dem schummrigen Licht des kleinen, engen Raumes funkelten seine Augen tiefbraun und schienen äußerst zufrieden mit der derzeitigen Lage zu sein. Seine Finger vergruben sich in meinem karamellbraunen Haar und er grinste unverschämt heiß.

„Jetzt kannst du es wohl kaum noch leugnen Babyboy. Deine Unterwürfigkeit ist wirklich bezaubernd. Du willst, dass ich mir das nehme, was mir zusteht... Stimmts?"

Ohne meine Antwort abzuwarten, legte er plötzlich beide Hände auf meine Schultern, drückte mich bestimmt vor sich auf die Knie und sah auffordernd zu mir herab.

„Jetzt sei ein braver kleiner Junge und nimm meinen Schwanz in deinen süßen Mund. Wenn du ihn brav lutschst, dann fickt dich Daddy nachher richtig hart."

Ein Feuer lief durch meinen Körper, die Röte schoss mir in die Wangen und ich rutschte ungeduldig ein wenig näher. Das jämmerliche Stöhnen, dass meine Lippen verließ machte alles nur noch schlimmer und dennoch konnte ich es nicht unterdrücken. Seine Worte machten mich fertig, ließen meine eigene Hose enger werden und mit wachsendem Entsetzen stellte ich fest, dass ich ihn am liebsten angebettelt hätte, es sofort, hier und jetzt, in dieser Besenkammer mit mir zu treiben. Doch ein kleines bisschen Verstand schien ich ja noch zu haben... oder vielleicht doch nicht, denn schneller als ich es realisierte, lagen meine Hände auf seinen Oberschenkeln, strichen nach oben und gruben sich fester in den Stoff der schwarzen Jeans. Mittlerweile glühten meine Wangen beinahe, doch ich sehnte mich nach seinen Worten. Er sollte mich weiter so erniedrigen und mir Kosenamen geben. Deshalb löste ich nun fast schon schüchtern die Knöpfe seiner Hose und schob den eng anliegenden Stoff nach unten. Blasse, glatte Haut kam zum Vorschein, die sich perfekt um die muskulösen Oberschenkel schmiegte und in mir den Wunsch weckte, einfach meine Zunge über ebendiesen gleiten zu lassen. Den Anblick förmlich in mir aufsaugend, schob ich die Hose nun hinab zu seinen Knöcheln.

Was tat ich hier eigentlich? Ich würde gleich einem Jungen einen blasen... Dabei hatte ich das vorher nur ein oder zweimal getan. Und zwar mit einem Jungen, den ich länger als fünf Minuten kannte. Meine Erfahrungen –die ich mit Wonpil gemacht hatte – waren nicht gerade umfangreich und schon gar nicht ausreichend, um diesen heißen Adonis von einem Mann, der gerade lässig und vollkommen schamlos vor mir stand, zu beeindrucken... oder? Zwar hatte ich ziemlich genaue Vorstellungen davon, was ich tun sollte, doch die Praxis war dann doch eine andere Sache. Gerade jetzt hatte auch den Anspruch an mich selbst, so gut wie möglich zu sein. Deshalb versuchte ich mir all meine theoretischen Kenntnisse aus gewissen "Studienfilmen" ins Gedächtnis zu rufen und ließ meine Hände zärtlich über seine Beine wieder nach oben wandern.

Dancing with DemonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt