Voyeur

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expliziter sexueller Content

Meine Augen hatten sich bereits geschlossen als er mich auf seinen Schoß gezogen hatte, um das Gefühl von ihm in mir noch intensiver wahrzunehmen, doch jetzt öffnete ich sie langsam und hätte sie am liebsten gleich wieder zugekniffen.

Direkt vor mir, keine zwei Meter entfernt, lag Jeongin.


Immer noch friedlich schlafend und mit einem Kissen im Arm.

Erst jetzt bemerkte ich, wie unüberlegt meine Handlungen hier waren. Es lag alles an dem teuflischen Wesen hinter mir. Er ließ mich so heftig auf ihn reagieren, dass ich ihm noch nicht mal meinen Körper verweigerte, obwohl einer meiner besten Freunde im selben Raum war. Doch gerade als mein Gehirn versuchte, diese Situation zu realisieren und ich Minho bitten wollte, mich wegdrehen zu dürfen, stieß er von unten in mich und ein langes, zufriedenes Stöhnen entrang sich meiner Kehle.

„Und gefällt dir die Aussicht Kitten?", hauchte er mir neckend zu. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter, wandte mich ihm zu und wollte ihn anflehen, mich zumindest umzudrehen zu dürfen aber so weit kam es gar nicht. Denn sobald sich unsere Blicke trafen, stockte mir der Atem. Seine Augen waren nun wieder zwei glühend rote Punkte, die bis in meine Seele vorzudringen schienen. Sekunden später wurden mein Kopf wieder nach vorn gedreht.

„Was denkst du Jisung... Wollen wir die Sache noch ein wenig spannender machen. Du magst doch den Nervenkitzel, habe ich nicht recht?", knurrte der Dämon rau und schloss seine Hand, mit der er meinen Kopf nach vorn gedreht hatte, fest um meinen Hals. Seine zweite Hand schwebte plötzlich neben meinem Gesicht und dann schnipste er erneut mit den Fingern.

Nein.

Nein, das durfte er nicht tun. Ich hätte am liebsten geschrien, ihn angefleht, es rückgängig zu machen. Bevor jedoch auch nur ein Wort meine Lippen verließ, schlang er seinen Arm um meinen Körper, hob mich an und ließ mich dann wieder auf seine Mitte fallen.

Ich biss mir so hart auf die Lippe, dass sie wahrscheinlich gleich zu bluten beginnen musste. Doch ich durfte jetzt unter keinen Umständen laut werden. Lediglich ein ersticktes „Mhhm" drang noch hervor und der Dämon hinter mir kicherte so boshaft, dass ich mich verkrampfte. Schon rollte er sein Becken und drückte mich fest an sich. Mein Innerstes stand bereits in Flammen. Ich war so empfindlich und konnte der dämonischen Hitze einfach nicht standhalten. Es war zu gut, zu aufregend und Minho ließ mich alles auf einmal fühlen.

„Mal sehen, wie lange du das durchhältst mein Hübscher." Seine Hand an meinem Hals schloss sich nun etwas enger um meine Kehle und er zwang mich, direkt auf den schlafenden Jungen vor mir zu sehen. „Es wird mir ein Vergnügen sein, zuzusehen wie du dich bemühst... wie du dein Bestes gibst und schlussendlich doch gegen mich verlierst." Schon wieder stieß er fest in mich und ein weiterer erstickter Laut verließ meine Lippen.

„Bitte, bitte tu das nicht", wimmerte ich halbherzig und spürte zeitgleich, wie seine Stöße, seine Bewegungen und sogar die Hand um meinen Hals alles in mir zum Glühen brachten. Mein Schwanz zuckte erregt und ich wollte nichts lieber, als von ihm gefickt werden.

Aber da war noch Jeongin. Das konnte ich nicht tun.

Doch schon der nächste Stoß war der Anfang meines Unterganges. Ich war nicht schnell genug. Wahrscheinlich auch kurz unkonzentriert, weil ich mich so sehr nach Minho sehnte. Also war mein Stöhnen nicht wirklich gedämpft und ich sah mit panisch geweiteten Augen, wie Jeongin leicht die Nase krauszog und sich kurz bewegte.

Oh Gott... ich musste leise sein. Ich musste es schaffen. Er sollte mich doch nicht so sehen. Er~

Die Gedanken wurden unterbrochen, als sich mein Dämon in mich rammte und gleichzeitig über meinen Hals leckte. Irgendwie schaffte ich es noch, die Lippen zusammenzupressen, doch das schien Minho nur noch mehr anzustacheln. Er ließ von meiner Kehle ab, packte meine Taille so unnachgiebig, dass er mich einfach anheben konnte und stieß mehrmals kräftig zu, sodass ich mit einem lauten Keuchen und einem erstickten kleinen Schrei meinen Kopf in den Nacken warf und mich an ihn drückte.

Dancing with DemonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt