Das Chaos beherrschen

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expliziter sexueller Content

Bevor ich es hinterfragen konnte, schloss ich meine Augen, griff eilig nach einigen silbergrauen Strähnen und öffnete meinen Mund, um meine Zunge dann spielerisch gegen seine Lippen zu drücken.

Ich musste vollkommen verrückt sein. Immerhin stand ich komplett bekleidet unter der Dusche und knutschte mit einem Dämon rum, der mich wenige Sekunden zuvor hierher teleportiert hatte. Ganz zu schweigen davon, dass nicht einmal die Badezimmertür abgeschlossen war und jederzeit jemand hereinkommen konnte. Ich balancierte also nicht nur auf Messers Schneide, sondern tanzte quasi Samba darauf, ach was ich machte Saltos und Flickflacks. Ja, ich legte es geradezu darauf an, erwischt zu werden.

Und genau deshalb konnte ich auch irgendwie nicht aufhören. Ich griff fester in Hyunjins silbrig glänzendes Haar während seine Zunge die meine immer wieder anstupste und sich seine vollen Lippen so perfekt gegen meine schmiegten, dass ich immer mehr davon wollte. Darum ließ ich es auch geschehen, dass er nun mein graues Shirt nach oben schob und es dann etwas mühsam von meinem Körper entfernte. Der Stoff war bereits so durchnässt, dass er mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden der Dusche landete und dort zusammengeknüllt liegenblieb.

„Wollen wir noch einmal wetten Innie?", raunte mir Hyunjin zu, bevor sein gieriger Blick über meinen Oberkörper streifte, er sich anmutig nach vorn beugte und dann hauchzart über meine rechte Brustwarze leckte. Ein kaum hörbares Keuchen verließ meine Lippen und ich streckte ihm meine Brust entgegen, um ihn dazu zu bringen mich weiterhin so gut fühlen zu lassen. 

Er kam der Aufforderung sogar nach. Seine Zungenspitze kreiste nun um die andere Erhebung, die sich unter seiner Zuwendung augenblicklich verhärtete. Doch statt jetzt an ihr zu saugen oder sie zumindest weiterhin zu necken, küsste Hyunjin meine Haut. Dabei begann er auf der rechten Schulter, arbeitete sich quälend langsam über das Schlüsselbein nach unten und kam meinem Nippel wieder näher. Nebenbei glitten seine Finger an meiner Taille geschmeidig auf und ab, unterstützten die heißen Küsse und entfachten in mir den Drang, dem Dämon seinen Willen zu lassen.

„A-auf was möchtest du wetten?", fragte ich außer Atem und versuchte zu ihm hinabzusehen, da er sich gerade den Weg zu meiner linken Brustwarze hinüberküsste und nun dazu überging, sanft an meiner Haut zu knabbern oder darüber zu lecken. Exakt über meinem Nippel verharrten seine sinnlichen Lippen und nur sein Atem streifte die empfindliche Spitze ganz zärtlich. Mein Becken zuckte kurz nach vorn, wollte sich aufreizend an Hyunjin reiben, doch der Dämon hielt mich ruhig und pustete nochmal frech auf meinen Nippel.

„Wenn du nicht still genug sein kannst, dann werde ich dich nicht zum Orgasmus bringen."

Meine Augen weiteten sich vor Schreck und ich versuchte nochmal, zu ihm hinabzusehen. Seine Augen empfingen mich mit ihrem strahlenden Blau und mir wurde leicht flau im Magen, als ich merkte, dass er es durchaus ernst meinte. Er würde mich nicht kommen lassen, wenn ich nicht leise war.

Aber wie sollte ich das nur aushalten? Ich wollte ihn ja jetzt schon darum bitten, mich endlich mehr zu berühren, mich so wie wir hier standen zu ficken und keine Rücksicht darauf zu nehmen, was für ein Risiko ich einging.

„Ich- das..." Schon wollte ich ihm sagen, dass ich es sowieso nicht schaffen würde. Jedoch unterbrach er mich und legte einen Finger über meine Lippen.

„Komm schon. Versuch es für mich. Wenn du es schaffst, dann verrate ich dir eine Kleinigkeit über mich."

Der Finger auf meinen Lippen ließ einen kurzen Schauder durch meinen Körper fahren und mit einem Mal übernahm meine verspielte Seite. Mit einem verführerischen Blinzeln öffnete ich meinen Mund ein Stück und leckte dann sanft über seinen Finger. Dann schloss ich meine Lippen um diesen und saugte ganz behutsam an ihm. Das allein schien Hyunjin schon Antwort genug zu sein, denn seine Augen funkelten gierig und er beobachtete genau, wie er seinen Finger nun selbst immer tiefer in meine Mundhöhle schob. Seine Zungenspitze schnellte hervor und leckte über seine Lippen, bevor er den Zeigefinger zurückzog und nun auch noch den Mittelfinger gegen meine Unterlippe drückte. 

Dancing with DemonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt