Kapitel 25 - Echte Freunde sorgen sich

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An dem Tag, als Jakob Sofia aus ihrem Schuppen der Schande und Verzweiflung geholt hatte, noch bevor diese beiden sich zwei Wochen später endlich in einer Explosion aus Liebe und Lust in eine offizielle, feste Beziehung wagten, fuhren Alex und Luca zurück nach Hause.

Sie hoffen Jakob würde das mit Sofia regeln und waren zuversichtlich, dass er das hinbekommen könnte.

Als sie nun wieder vor der WG Tür standen, um Felix seinen Schlüssel zurück zu geben, klingelte Alex vorsichtshalber lieber wieder, obwohl er ja einen Schlüssel hatte.
Es war sich zwar sicher, die beiden darin wären inzwischen mit ihren kopulierenden Körperlichkeit fertig, aber trotzdem wollte er höflich bleiben.

Es dauerte jedoch einen Moment bis Felix die Tür öffnete. Franzi erschien direkt hinter ihm und wurde umgehend in den Arm genommen. Beide sahen sehr zufrieden aus. Man erkannte hier und da eindeutige rote und blaue Flecken an den Hälsen, Franzis Haare sahen ein wenig zerzauster aus, als sonst und ihre Lippen ein wenig geschwollen von sicherlich einer ordentlichen Menge Knutscherei.
Felix zeigte des gleiche Schlauchbootlippensyndrom und grabbelte mit einer Hand pausenlos an Franzis Hüfte, die ihn deshalb äußerst süffisant von der Seite anlächelte. So sahen schwer verliebte, äußerst befriedigte, Menschen aus.

"Und, was ist Sache? Konntet ihr Jaks helfen? Habt ihr Sofia gefunden?" Fragte Felix ein wenig besorgt.

"Ja, alles gut...wir konnten sie bei ihren Eltern auftreiben. Jaks ist gerade da, er hat wohl einiges mit ihr zu klären. Aber wir sind zuversichtlich, dass er das hinbekommet, er scheint wirklich sehr verliebt zu sein."
Erklärte Alex und hatte im gleichen Moment das Bedürfnis Luca genauso an sich zu ziehen, wie Felix das mit Franzi tat. Er wollte auch nicht ohne Körperkontakt sein, als er diese heftigen Liebes - Vibrations vor sich empfing.

Luca kicherte, als er an der Hüfte gepackt und rangezogen wurde, doch er fügte sich sofort begeistert in sein Schicksal und legte seine Arme seinerseits seitlich um Alex Taille, während sein Kopf nun an dessen Schulter ruhte.

"Hier ist dein Schlüssel Lix....Danke nochmal." Alex reichte die Autoschlüssel rüber.

"Kein Problem, gerne....wir brauchen ihn sowieso nicht, wir haben nicht vor die Wohnung bis Montag zu verlassen."
Grinste Felix und zwickte in Franzis üppiges Hinterteil, die deswegen kurz quietschte und ihm lachend ihrerseits einen Klaps auf die Kehrseite gab.

"Wir auch nicht." Flötete Alex und kassierte einen etwas überraschten, verlegenen Blick von Luca, der schließlich knallrot zu lächeln anfing und schüchtern zu Boden schaute.

Felix sah das und im gleichen Moment schoss ihm ein Gedanke in den Kopf, der ihm in den letzten Tagen schonmal gekommen war und der nun einfach danach verlangte verbalisiert zu werden.
"Ähm...meine Schöne geh doch schonmal in die Küche, wir wollten doch gleich eine Kleinigkeit zusammen kochen, ich will kurz noch etwas mit Alex besprechen und komme gleich nach, dir helfen, ja?"

Franzi nickte schmunzelnd, bekam einen wirklich sehr viel heißeren Kuss als man ihn für einen Abschied in die Küche erwarten würde, sagte auf wiedersehen und bog in ihr erklärtes Lieblingszimmer, außer dem Schlafzimmer ab, da sie leidenschaftlich gern kochte.

Luca hatte die Botschaft sofort verstanden, als Felix ihn eindringlich anschaute.
"Alex, ich geh dann auch schonmal rein und fange mit kochen an, wir brauchen ja auch noch ein Mittagessen....du quatschst hier noch eine Runde mit Lix und kommst nach."

"Nein, bleib hier...du kannst alles hören, was Felix mit mir beredet, ich möchte nicht, dass du..." Fing Alex an.

"Alex!! Lass ihn gehen, du kannst dich gleich wieder über ihn her machen, er braucht auch mal ein wenig Luft."
Alex ließ Luca sofort los. Felix hatte ihm mit diesem Satz gerade tatsächlich ein wenig Angst gemacht, er sei bei seinem heiß geliebten Freund zu aufdringlich.

Roswitha wird's schon richten - Möpse, Queens und wahre LiebeWhere stories live. Discover now