Roswitha wird's schon richten - Möpse, Queens und wahre Liebe

Kapitel 45 - Lös dich mit mir auf (Teil 2)

Als Sofia und Jakob in der kleinen Zweizimmerwohnung ankamen, dämmerte es schon. Im Winter wurde es ja immer schon früh dunkel und sie hatten doch ein wenig länger in diesem ganz besonderen Laden eben verbracht.
Sie überlegten zuerst, was sie zusammen kochen wollten und entschieden sich dann für's faul sein und chinesisches Essen bestellen.

Jakob hätte sowieso nicht mehr sonderlich viel da gehabt aus dem man noch etwas hätte machen können und auf Nudeln mit Ketchup war keiner der beiden besonders wild.

"Wir müssen einkaufen gehen. Morgen, oderso." Stellte Sofia fest, als sie, außer dem gähnend leeren Kühlschrank, auch noch einen wirklich übersichtlichen Vorratsschrank vorfand.
Einzig und allein die Schublade mit den Fernsehsnacks und Süßkramfressereien lief fast über vor ungesunden Leckereien.

"Das ist nicht dein ernst, oder?" Fragte Sofia lachend, als sie die dritte Tüte Käsechips aus der Kalorienfalle zog.
"Du hast so gut wie nichts zu Essen zu Hause, aber das Ding ist immer voll, sag nicht du isst das, wenn du Hunger hast?"

"Ähm....natürlich nicht....oder...also....naja....schon irgendwie." Gab Jakob ein wenig verlegen zu.

"Ich merke schon, hier muss mal ein gesünderer Wind durchfegen. Ich sollte öfter hier schlafen, dann koche ich für dich und du bekommst die Vitamine die du brauchst, mein süßer Junkfood Nerd." Kicherte sie gedankenverloren.

Während sie dort noch prüfend vor der Schublade stand, schlossen sich plötzlich von hinten zwei Arme um sie.

"Da hast du allerdings Recht. Du solltest sehr viel öfter hier schlafen. Über das Kochen freue ich mich natürlich auch, aber noch viel mehr, wenn ich neben dir einschlafen und wieder aufwachen kann...und ähm.....wenn wir nichts zum Essen mehr da haben vernaschen wir uns eben einfach gegenseitig."
So spitzbübisch traute Jakob sich nicht oft zu sein, aber an diesem Tag der geistigen sexuellen Befreiung schien es ihm nicht nötig solche Impulse weiterhin zu unterdrücken. Es wollte einfach aus ihm heraus.

"Oh....das bedeutet im Umkehrschluss es wird nicht vernascht, wenn wir genug zu essen da haben? Ok...einkaufen ist gestrichen!" Flötete Sofia keck als Antwort. Ihr ging es ganz genauso.

Beide mussten lachen und kuschelte dich fest aneinander.

Sofia schaute auf die Uhr.
"Das Essen ist in 15 Minuten etwa da, oder?"

Jakob der seinen Kopf gerade an ihrer Schulter vergraben hatte und sanfte kleine Küsse darauf setzte, während er zärtlich über den Arm vor ihrem Bauch rieb, hob den Kopf und schaute auch in Richtung Wanduhr in der Küche.

"Jep. Das passt etwa. Warum?" Er küsste liebevoll Sofias Wange.

"Ich würde mich gern vorher etwas frisch machen, oder vielleicht sogar kurz abduschen. Ich habe zwar heute früh schon geduscht, aber vorhin, auf Arbeit, habe ich in der Küche mit aushelfen müssen und da gibt es über Mittag ja immer 3 Tagesgerichte. Eins war heute Schnitzel mit Pommes. Ich habe das Gefühl ich stinke wie eine Frittenbude. " Lachte Sofia, zog ihren lila Pullover mit zwei spitzen Fingern vorne, vor der Brust, hoch und roch daran.

Jakob steckte seine Nase tief in ihr herrliches Haar und nahm einen unüberhörbaren tiefen Atemzug ihres Duftes.

"Du riechst einfach nur himmlisch Monsterchen. Du weißt, ich habe wirklich Hunger und der dezente Essensduft macht dich gerade noch verführerischer." Gab Jakob ganz offen zu.

"Du Süßholzraspler." Kicherte Sofia und fing an diese schnüffelnde Nase in ihren Haaren, die sie leicht kitzelte, wirklich zu genießen, verursachte sie doch eine unglaublich neckische Gänsehaut, die ihren kompletten Körper so wohlig überwanderte und sie ein wenig quietschen und glucksen ließ.