Kapitel 6

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OPHELIA



Meine Augen öffneten sich benommen, während ich auf die hohe Decke sah und ich kurz blinzelte. "Es war nur ein Traum." sprach ich leise und erleichtert aus, denn ich hatte das Gefühl ich habe seit Tagen geschlafen und das alles war ein böser Traum.

Aber etwas stimmte nicht. Ich erkannte diese Zimmerdecke nicht. Sie war viel höher als die in meinem Zimmer, was meine Atmung schneller gehen ließ.

Meine Augen ließ ich weiter scheifen zu den beiden Beuteln an denen ich scheinbar hing und ich dann die Schläuche erkannte, die runterliefen und in meinem Arm steckten. Meine Augen riss ich auf und versuchte mich zu setzen, was nicht funktionierte, da ich noch zu schwach war und ich dann ein dumpfes und raues lachen hörte, dass mir zeigte, dass es kein Traum war.

"Kein Traum Prinzessin." sprach eine raue und tiefe Stimme, die mich den Kopf leicht drehen ließ und ich dann in diese grünen Augen sah, die mich schnell wieder wegsehen ließen auf die Decke. "Doch ein Albtraum." sprach ich leise aus, bevor er leise lachte und ich erkannte, wie sich der riesige Mann neben mich setzte und er runter sah zu mir, während ich hochsah in seine grünen Augen die mir eien Heidenangst einjagten und es mir jetzt egal war, ob er das sah oder nicht.

Meine Augen schloss ich dann aber fest und hoffte so unglaublich sehr, dass ich, wnen ich gleich meine Augen wieder öffnen würde, in meinem Bett neben Linnea liegen würde und nicht hier neben diesem Kerl, dessen Namen ich nicht mal kannte.

"Bitte, Ophelia wach endlich auf." sprach ich zu mir selbst, bevor ich ihn wieder lachen hörte und ich wahrnahm, wie er sich von dem Bett erhob und er und ich unter der selben Decke lagen, denn die Wärme die von ihm ausging verschwand plötzlich.

"Du bist wach." infrmierte er mich, was mich tief durchatmen ließ und ich dann die Augen öffnete und ihn ansah. Meine Augen ließ ich dann lieber von ihm wegschweifen, während ich zu den großen Fenstern sah, die einen wunderschönene Panoramablick auf das Meer boten und ich sah, dass es Nachts war, denn der helle Mond strahlte direkt in das wunderschöne Zimmer.

Die Schläuche zog ich mir aus meinem Arm, da ich nicht mal wusste was darin war, bevor ich mich dann langsam aufrichtete und ich sah, wie er mich musterte. Langsam legte ich die Decke weg von mir, bevor mich ein kalter Luftzug erwischte und ich an mir runter sah und ich dann die Decke wieder hochzog, denn ich lag halbnackt in dem Bett von diesem Kerl und lief dann rot wie eine Tomate an.

"Wer zur Hölle war das?" fragte ich ihn knurrend, bevor er zu mir kam und er vor mir in die Hocke ging und ich sah, wie amüsiert er war. "Ich war das und gewöhn dir lieber ganz schnell einen neuen Ton an, Bellezza." sprach er leise knurrend, bevor er die Decke von mir wegzog und ich wieder halbnackt vor ihm saß. „Wenn du kein Problem haben möchtest mit einem von uns." fuhr er fort, was mir einen Schauer über meinen Rücken laufen ließ und ich leicht nickte, denn ich wollte kein Problem haben mit ihnen. Ich wollte sie am liebsten überhaupt nicht sehen müssen oder kennen lernen, wie der eine von ihnen es gesagt hatte.

Hart schluckte ich, als er nach mir griff und er mich hochzog auf die Beine, während er ebenfalls aufstand. Meinen Kopf legte ich in den Nacken und sah hoch, bevor ich lieber wieder wegsah, denn ich musste eindeutig einen klaren Kopf behalten und das konnte ich nicht, wenn ich diesen Typ ansah.

"Nach dir." lächelte er mich an, als er die Tür öffnete und er mir mit seiner Hand zu verstehen gab, dass ich das Zimmer verlassen soll. Unglaublich unangenehm war es mir, nur in diesem Nachthemd oder was das darstellen sollte, dieses Zimmer zu verlassen, aber tat es dann trotzdem, da ich sicher keine Wahl hatte.

OPHELIAWhere stories live. Discover now