Kapitel 31

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ARI


Ihre großen blauen Augen sahen in meine, während ich ihr schönes Gesicht in meinen Händen hatte und ich ihr ansah, dass sie wirklich das Leben dieser Frauen abzuwägen schien. Oder sie glaubte mir nicht, dass ich sie wirklich töten würde, weswegen ich ihr Gesicht dann langsam losließ und ich meine Waffe zog.

"Bitte Ari." sprach sie leise weinend aus, während sie nach meinem Arm griff, als ich sie auf diese verängstigten Fraun richtete und ich tief durchatmete. "Dann sprich." sprach ich aus und sah ihre weinenden Augen an, bevor ich dann doch einen Warnschuss abgab, damit meine kleine Ophelia verstand, dass ich das ernst meinte, auch wenn ichs nicht gerne tat, aber ich hielt mein Wort.

"Okay, aber bitte lass sie gehen." sprach sie leise weinend, während ich die Waffe runternahm und ich sie ansah. "Ich warte." informierte ich sie, bevor sie ihre Lippen leicht auf meine drückte und sie mich dann ansah. "Können wir raus gehen? Ich will es nur dir erzählen." sprach sie leise aus, bevor ich nickte und ich dem Personal anwies, sie erst gehen zu lassen, wenn ich gehört hatte, was Ophelia mir auftischen wollte.

"Es ist nichts was ich euch verheimliche sondern eher dir." fing sie an zu stottern, während wir nun am Hafen standen und ich runtersah zu ihr. "Ich hab langsam das Gefühl ich verliebe mich in dich Ari." sprach sie leise aus, bevor ich anfing zu lachen, denn das kaufte ich ihr bei Gott nicht ab.

"Warum lachst du denn?" fragte sie mich zickig, während sie rot wurde und ich mich dann langsam beruhigte und sie nähre an mich ranzog. "Wäre das wahr, hättest du dich nicht doch umentschieden." gab ich von mir, während ich nun doch wieder lachte. "Ich will mich nicht in dich verlieben, deswegen habe ich mich umentschieden Ari." sprach sie leise aus und ich glaubte ihr das sogar. Wirklich. Aber es war nicht das, was sie zurückhielt.

"Du hättest mit mir alles bekommen können, aber ist jetzt auch egal. Ich lass die Frauen gehen." sprach ich aus, denn ich hatte von vornherein nicht vor sie umzubringen, allein schon, weil es die Frauen von Kunden von uns waren, die eine kleine Motivation brauchten.

"Ach ja Ophelia. Ich werde dich nie wieder anfassen." sprach ich aus, als ich sie losließ, denn ich habe wirklich angefangen sie zu lieben, auch wenn sie und keiner das wusste, konnte ich nicht länger in ihrer Nähe bleiben. Überrascht sah sie mich an, bevor ich mir eine Kippe anzündete. "Ich werde immer auf dich aufpassen meine Süße, aber mit mir bist du fertig Ophelia. Viel Spaß mit Alvaro." sprach ich aus und sah wie sie Tränen verlor, die ich nur ansah.

"Steig ein. Sie fahren dich zu deinem Zuküftigen." sprach ich sie an und hielt ihr meine Wagentür auf, bevor sie mich weinend ansah und sie dann einstieg. "Es tut mir Leid." hörte ich sie leise sagen, bevor ich die Tür zuschlug und ich dem Fahrer Bescheid gab.

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"Wo hast du sie gelassen?" hakte Hugo nach, der mich ansah und ich an ihm vorbeiging. "Ich hab sie nachhause bringen lassen." sprach ich ehrlich aus, denn auch wenn es eigentlich nur was formelles war, gehörte sie zu dem Mann den sie sich ausgesucht hatte. Was mich anging, gehörte sie nun zu ihm, was meine anderen Brüder darüber dachten, war etwas anderes.

"Sie will Alvaro." sprach ich aus und musste lachen als ich ihre Blicke sah, denn erwartet hätten wir wohl alle Drake aber mich und Alvaro? Die Kleine hatte wirklich keinerlei Menschenkenntnisse, denn uns beide würde sicher keine Heiraten wollen, die uns auch nur ansatzweise wirklich so kannte wie sie es tat.


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OPHELIA

Meine Brust zog sich zusammen. Jedes Mal wenn ich an seine Worte dachte, dass wir fertig miteinadner waren, auch wenn ich eigentlich froh darüber sein sollte, konnte ich es nicht. In mir sträubte sich alles dagegen, dran zu denken, dass er mich nie wieder wollte.

Meine Tränen wischte ich mir aus meinem Gesicht, als wir anhielten und ich dann langsam ausstieg.

"Du hast geweint." fiel meinem Verlobten auf, als er vor mir stehen blieb und ich hochsah zu ihm. "Möchtest du darüber reden?" hakte er nach, ehe ich den Kopf schüttelte und er leicht nickte. "Dann lass uns schlafen gehen Bambina." lächelte er mich an, bevor er seine Lippen leicht auf meine legte. "Können wir nur schlafen?" hakte ich nach, bevor er seinen Blick zu mir schweifen ließ und stehen blieb.

"Das ist nicht alles was ich von dir will Ophelia." sprach er leise knurrend aus, während er mich ansah und ich ihn schwach anlächelte, denn ehrlich gesagt, habe ich genau das gedacht. "Nicht?" hakte ich leise nach und spürte seine Arme, ehe er mich an seine Brust zog und ich wieder leise weinte, denn ich musste wieder an Ari das Arschloch denken. "Auch, aber nicht alles. Ich will alles von dir." sprach er leise aus, während ich in sein Hemd griff und ich mich dann von ihm löste.

"Alvaro?" hakte ich nach, als er aus dem Badezimmer kam und er nur eine Boxershorts anhatte, während meine Augen seine Tattoos an seinem extrem durchtrainierten Körper ansahen. "Du magst mich doch." fing ich an zu sprechen und hörte ihn rau auflachen, während er runtersah zu mir. "Ich liebe dich." verbesserte er mich und ließ mein Herz schneller schlagen, während ich leicht nickte und mich dann abwartend ansah.

"Wieso teilst du mich dann mit deinen Brüdern?" hakte ich nach und sah seinen Mundwinkel zucken. "Meine Gefühle für dich beeinträchtigen mich nicht was das angeht. Wir haben das schon immer so gemacht. Liebe und Sex sind zwei verschiedene Dinge Ophelia." erklärte er mir, während er mich an sich ranzog, als er sich neben mich legte.


OPHELIAWhere stories live. Discover now