Kapitel 54

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HUGO



"Wir können seine Leiche nicht hier lassen." sprach ich aus, während ich auf den toten Körper vor mir sah und ich hart schlucken musste, denn sie hatten ihn erwischt und ich konnte nichts tun. "Er war echt bereit zu sterben für sie." sprach mein Bruder aus, zu dem ich sah und er ebenfalls auf die Leiche dieses Mannes sah und er Ari's Leben vor seines gestellt hatte, was er sicher für sie getan hatte.

"Denkst du sie kommt damit klar?" hakte er nach, als er mich ansah und wir alles in brannt gesetzt hatten und ich Alvaro ansah, der nickte und die Leiche des Mannes mitnahm, der Jahrelang auf Ophelia aufgepasst hatte. "Ich weiß es nicht. Ihr bleibt niemand mehr, außer dieses Mädchen." sprach ich ehrlich aus, denn auch wenn sie uns hatte, sah sie uns nicht als ihre Familie an, was ich schade fand, denn für uns gehörte sie eindeutig dazu.

"Wo seid ihr?" rief Drake mich an, als ich ranging und ich hörte, dass er erleichtert war, als er meine Stimme hörte. "Wir sind auf dem Weg." sprach ich aus und sah zu Ari, der gerade in eines der Autos stieg und ich auf den Beifahrersitz Platz nahm.

"Ihr alle?" hakte er nach, was mich leise auflachen ließ und ich meine Brüder ansah. "Uns drei gehts gut, aber Enzo hats erwischt." sprach ich aus und musste dabei tief durchatmen, denn er war wirklich nur gebliben, damit wir hier leben ruskommen.

Wie sehr er sie geliebt haben muss, verstand ich wohl erst jetzt richtig.

"Wir sind da, die beiden schlafen noch." erklärte er mir, was mich erleichterte, denn es ging ihr noch gut, auch wenn ich nicht wusste wie lange es ihr noch gut ging.



___

ARI



"Die nimmst du nicht mit hoch oder?" hakte ich nach, da ich Alvaro ansah und er die Leiche von Enzo aus dem Wagen zog. "Was soll ich sonst mit ihr machen?" hakte er genervt nach, was mich kaum merklich den kopf schütteln ließ. "Aufjedenfall sollte sie ihn so nicht sehen." gab ich von mir und sah ihn dann genervt seufzen, bevor ich ins Appartment ging und ich tief durchamten musste, denn ich wusste nicht in was für einer Verfassung Ophelia gerade war.

Langsam öffnete ich die Türe, bevor ich ihre wunderschöne Stimme hörte und ich dann ihre feurroten Haare sah, da sie schon vor der Türe stand und sie sauer aussah. Sauer und unglaublich traurig. Aber auch erleichert, was mich freute, denn es hätte auch anders aussehen können.

In die Arme fiel sie mir, während sie nun doch in Tränen ausbrach und ich sie in den Arm nahm und ich über ihren Rücken strich.

"Ophelia." sprach ich sie an, während ich Alvaro und Hugo an mir vorbei gehen sah und ich zu ihr runtersah und sie ihre Augen zu meinen schweifen ließ und sie mich innerlich zerbrach, wenn ich ihre augen so sah. "Geht es dir gut?" wollte ich wissen, bevor sie den Kopf schüttelte und sie wieder in mein T-Shirt griff und sie bitterlich weinte und ich wartete. Ich wartete bis sie fertig damit war und ich nichts anderes tun konnte, als für sie da zu sein, denn er war tot.

Daran konnte ich nichts ändern.

Als ich sah, dass sie nicht aufhörte, hob ich sie hoch und schloss dann Türe hinter mir, während ich im Augenwinkel erkannte, wie das Mädchen mit dem sie damals war, mich mit großen Augen anstarrte und ich si nur kurz ansah und ich mit Ophelia in meinem Schlafzimmer verschwand und sie im Bett runterließ und sie mich nicht losließ.

"Es tut mir Leid Ophelia." sprach ich ehrlich aus, denn es tat mir Leid, auch wenn ich ihn nicht leiden konnte, wusst eich genau, dass sie gerade zu viele Menschen verloren hatte um klar denken zu können.

"Was ist passiert Ari?" weinte sie und sah mir in die Augen, während sie sich von mir löste und ich meine Lippen leicht auf ihre drückte und ich merkte, wie sie anfing sich zu beruhigen. "Er hat eine Kugel für mich abgefangen." gab ich ehrlich zu, denn ich wäre tot, wenn der Kerl nicht da gewesen wäre und allein deswegen hatte er verdient, dass sie ihn begraben konnte.

"Er hat sie abgefangen?" fragte sie mich leise, bevor ich nickte und sie schwach anfing zu lächeln und sie wieder ihre Arme ummich legte. "Ich fühl mich schlecht." sprach sie leise aus, was mich leicht verwirrte und ich sie ansah und sie ihre Augen zumir schweifen ließ. "Ich bin erleichtert, dass es euch drein gut geht. Ich hab das Gefühl als dürfte ich mich darüber nicht feuen, weil er tot ist." erklärte mir mein kleiner Engel und ließ mich schwach lächeln, bevor ich meine Lippen auf ihre Haare drückte.

"Du kannst machen wonach dir ist Ophelia. Wenn du weinen willst, dann wein. Wenn du glücklich bist, dass es uns gut geht, dann sei einfach glücklich drüber." sprach ich aus, denn ich fand sie hat schon lang genug versucht es anderen recht zu machen.

"Danke." lächelte sie mich schwach an und sah mich an. "Das du wieder bei mir bist." erklärte sie mir und brachte mich zum lachen damit. "Du wirst mich nicht los." sprach ich leise aus und sah ihre grübchen an, bevor sie tief durchatmete und sie aufstand.

Ich sah ihr dabei zu, wie sie meinen Brüdern um den Hals fiel und sie sich zu freuen schien, während mein Blick zu der Kleinen schweifte und sie noch immer geschockt war. "Geht es der gut?" fragte ich Drake und sah seine Augen die zu ihr schweiften und er wider zu mir sah.

"Sie ist erst vor ner halben Stunde oder so aufgewacht und steht unter Schock." erklärte er mir, bevor ich nickte und ich Ophelia wieder ansah die zwar traurig war, aber gott sei dank, nicht so wie Drake mir das vorher gesagt hatte.

OPHELIAWhere stories live. Discover now