Kapitel 25

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ARI


Innerlich musste ich lächeln, weil sie mir nicht mal mehr in die Augen sehen konnte und mir das eigentlich schon verriet, dass sie das nicht so kalt ließ, wie sie es sich gewünscht hätte. Mich hatte das gerade im Wagen auch nicht wirklich kalt gelassen, denn irgendwie fühlte sich alles mit ihr anders an.

"Sieh mich an." forderte ich sie auf, als sie meinem Blick auswich und sie mit roten Wangen vor mir stand. "Ophelia." sprach ich sie etwas strenger an, bevor sie ihre blauen Augen zu mir schweifen ließ und sie hochsah zu mir. In ihren Augen konnte man kaum etwas erkennen, was sie gerade dachte.

"Du kannst auch zu Hugo oder Alvaro gehen, wenn du genug hast?" bot ich ihr an, da ich nicht sicher war ob sie überhaupt wollte und ich sie sicher nie wieder anfassen würde, wenn sie es nicht wollte. Dieses eine Mal und selbst das bereute ich zu tiefst, auch wenn sie und kein anderer mir das je glauben werden.

Ich allein weiß wie sehr ich mich für diesen Abend und ihre Tränen verabscheute. Vor allem jetzt, wo sie mir eindeutig mehr bdeutete, als je sonst jemand. Ehrlich gesagt, kommen meine Gefühle für die Kleine locker an die für meine Brüder ran, auch wenn ich nie geglaubt hätte, dass es möglich wäre.

Abwartend sah ich in ihr unglaublich süßes Gesicht, während sie hochsah zu mir und sie dann leicht den Kopf schüttelte. "Willst du doch lieber zu dieser Barbie?" hakte sie leise nach, was mich leise lachen ließ und ich ihr Gesicht in meine Hände nahm, bevor ich meine Lippen sanft auf ihre legte und ich allein von dem Gedanken wieder lachen musste.

"Niemals. Es gibt keine Frau, die ich über dich stellen werde Ophelia, solange du die bleibst die du bist." gab ich ehrlich zu, bevor ich sie wieder küsste und sie ihre warme Zunge in meinen Mund schob und sie ihre langen pinken Nägel in meinen Nacken krallte.


___

OPHELIA

Meine Augen ließ ich zu ihm schweifen, als er sich zurück legte in sein Kissen und ich irgendwie noch immer nicht begreifen konnte, was heute Nacht passiert war. 

Der Sex mit jedem von ihnen, ist unglaublich schön, da will ich euch und mich nicht belügen, denn sie waren alle der Wahnsinn. Aber Ari heute Nacht, hat Gefühle in mir geweckt, die nicht nur mit meinem Körper etwas zu tun hatten.

Etwas, das ganz tief in meiner Seele schlummerte und ich bisher nie fühlen wollte, hat er hervorgebracht, als er mir in die Augen sah und ich heulen könnte, denn ich würde ihn nie wieder als das Monster sehen können, dass er eigentlich ist. Das Monster, dass er nicht mal versuchte zu verberben, denn er zeigte jedem von uns deutlich, wer er eigentlich war. Wie er war und trotzdem würde ich Ari nie wieder als diesen Mann sehen können, denn ich gerne in ihm sah, damit ich ihm aus dem Weg gehen konnte ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Schnell sah ich weg, als ich sah dass auch er seinen Blick zu mir schweifen ließ und ich nur erkannte wie stark sich seine Brust hob und senkte, was mir sagte, er war genau so aus der Puste, wie ich es war.

Sein raues Lachen, ließ eine Gänsehaut auf meiner Haut hochkommen, während ich auf die Wand starrte, bis ich seine raue Hand an meiner Taille spürte und er mich zu sich zog. "Ari." sprach ich ihn leise an, da ich mich nicht traute ihn anzusehen, da ich Angst hatte, dass ich mich vielleicht wirklich in ihn verlieben könnte. Das wollte ich auf keinen Fall. In keinen von ihnen, denn erstens waren es keine Männer di eman lieben sollte und zweitens würde jeder von ihnen mir das Herz brechen.

"Ja?" kam es von ihm, bevor ich noch näher an ihn gezogen wurde und ich seine warmen Arme um mich hatte, in denen sicher schon so viele Frauen lagen und er schon so viele das selbe hat fühlen lassen. "Du bist genau das selbe Arschloch wie davor auch." sprach ich leise aus, bevor ich ihn leise lachen hörte und er seine Lippen auf meine Haare drückte.

"Schlaf etwas Ophelia." sprach er leise aus, während ich noch immer versuchte meine Atmung in Ordnung zu bringen, denn Ari hatte heute Nacht wirklich alles von mir abverlangt, was das anging. 

___

Die Treppen lief ich runter, als ich aufwachte und er nicht mehr neben mir lag, was mich erleichterte, denn ich wollte nicht direkt in sein umwerfendes Gesicht sehen müssen. Außerdem hoffte ich, das ich nicht rot anlaufen würde, wenn ich gleich zum essen gehen würde, wenn sie alle da waren.

"Buongiorno." sprach ich aus, als ich runterkam und ich ihre Blicke sah, die mich leise auflachen ließen, denn scheinbar fanden sie meinen italienischen Akzent genau so schlimm, wie ich ihn selber fand. "Das wars? Mehr hast du bisher nicht gelernt?" hakte Alvaro nach, als ich mich setzte und ich ihn dann ansah.

Seine grünen Augen schweiften zu mir, während er mich fragend ansah und ich ihm dann zeigte, was ich gerne essen wollte.

"Sei uno stronzo? Stimmt das so?" hakte ich bei ihm nach, bevor er leise lachte und er mir meinen Teller reichte. "Solche Worte von einer Dame gehören sich nicht Ophelia. Hat dein Vater dir nicht beigebracht, dass man ältere mit Respekt behandelt?" lächelte er mich an, während ich mir meinen Teller näher ranzog und ich anfing zu essen. "Haben eure Eltern euch nicht beigebracht, wie man Frauen gescheid kennenlernt oder wieso entführt ihr sie?" stellte ich eine Gegenfrage, denn gegen die Erziehung meines Vaters hatte ich absolut nichts einzuwenden.

Rau lachte Hugo auf, zu dem ich sah und er mich amüsiert anblickte. "Wir lernen Frauen auch normal kennen, aber das sind keine Frauen die uns wirklich interessieren." erklärte er mir, als wäre die Frage ernst gemeint gewesen. "Warum nicht?" hakte ich nach und sah seinen Mundwinkel zucken. "Sie sind langweilig Ophelia." sprach er aus, während ich an mich dachte und ich auch nicht gerade die spannenste Person der Welt war.

Leise fing Ari an zu lachen, als er auf sein Handy sah und ich tief durchatmen musste, denn er schrieb sicher mit dieser Frau, die ihn sogar zum lachen brachte. "Wisst ihr was? Unsere kleine Ophelia ist eifersüchtig." lachte er leise, als er mich ansah und ich dann mit roten Wangen auf meinen Teller sah. "Stimmt garnicht." sprach ich leise aus, während ich spürte wie warm meine Wangen wurden und ich meinen Teller am liebsten gegen sein schönes Gesicht werfen wollte.


"Deswegen hat er gelacht." lächelte mich  Drake an, als er mir sein Handy über den Tisch schob und ich es in die Hand nahm, bevor ich entsetzt auf das Bild sah, dass man von mir und Drake geschossen hatte und es eindeutig bei weitem intimer war, als der Kuss der eigentlich für die Paparazzi gedacht war.

"Ach du Scheiße." sprach ich leise aus, denn wenn er das sehen würde, würde er vielleicht nicht länger nach mir suchen, denn es sah so aus, als wäre ich freiwillig bei ihm.

"Was steht da?" hakte ich nach und sah ihn an, denn es war eine italienische Zeitschrift, die das schrieb. "Das wir die Finger nicht von einander nehmen können." sprach er leise lachend, bevor ich weiterscrollte und ich es dann ließ, denn dieses Bild, wie ich zwischen seinen Beinen kniete, war überall zu sehen.

"Dein Vater hat's auch gesehen." lachte Alvaro, der mir mein Handy jetzt gab und er mir einen Blick zuwarf, der mir sagte, ich solle lieber nichts falsches sagen. "Geh ran." sprach er mich auffordern an, bevor ich ranging und ich auf Lautsprecher schlatete, da es ohnehin nichts brachte und sie mir das Handy sonst nur abnehmen würden.

"Bist du Irre?" kam es direkt von ihm, als ich ranging und ich hörte wie Drake leise lachte, bevor ich ihm zu verstehen gab, dass er wenigstens still sein sollte. "Ist das der Kerl dem du in der Öffentlichkeit einen bläst?" hakte er knurrend nach, bevor Drake wieder lachte und ich es dann aufgab. "Genau das ist er." spach ich ehrlich aus, bevor ich leise seufzte, denn er war wirklich nicht prüde, aber das ging wohl auch ihm zu weit.

"Sag mal tickst du noch ganz sauber?" kam es wieder von ihm, bevor ich tief durchatmete. "Nein tu ich nicht. War ja nicht so, als hätten wir nen Porno gedreht und außerdem geht dich mein Sexleben ja wohl nichts an. Kümmere dich um dein eigenes Papa." sprach ich leise aus und legte dann auf, denn ich wusste er würde beleifdigend werden und ich wollte nicht das ihm was passiert, denn Drake würde ihm vermutlich jeden Knochen brechen, wenn er das hören würde.

Leise fing ich an zu weinen, denn meine ganze Familie hatte das sicher gesehen und was sie sich alle dabei dachten konnte ich mir bestens vorstellen.

"Ophelia." sprach mich Drake an, als er mein schluchzen hörte und ich dann aufstand. "Ich hab keinen Hunger mehr, danke." sprach ich leise aus, bevor ich ging, denn mir kams hoch.



OPHELIAWhere stories live. Discover now