Kapitel 53

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OPHELIA


"Enzo besorg ihnen Waffen." sprach ich Enzo an, als ich es kaum erwarten konnte hier abzuhauen, denn nochmal würden sie mich sicher nicht finden. Nochmal würde ich nicht zurück kommen besser gesagt, da ich mich nun um meinen Vater gekümmert hatte und ich ihm das klar gemacht hatte.

Entweder er verschwand, so wie ich es tat oder er würde damit leben müssen, was meine Familie mit ihm tun würde um mich zu quälen.

"Hab ich schon erledigt." sprach er aus und ließ mich lächelnd zu ihm hochsehen, bevor er kaum merklich den Kopf schüttelte. "Ich hoffe du weißt, wem du da vertraust Lia." sprach er aus, als Hugo gerade reinkam und ich lachen musste, denn auch wenn sie Arschlöcher waren, hat jeder von ihnen mir in den letzten Monaten gezeigt, dass sie wirklich für mich draufgehen würde.

Immer wieder sahen sie nach ob ich in Sicherheit war, bevor sie schossen und das allein gab mir schon genug Grund den vieren mehr zu vertrauen, als meiner Familie, denn sie waren nicht mal annähernd dazu bereit.

"Den richtigen." sprach Hugo knurrend aus, was mich lächeln zu ihm hochsehen ließ und er vor mir stehen blieb und zu mir runtersah.

"Du wirst vorgehen Ophelia." sprach er aus, was mich verwirrt in sein Gesicht sehen ließ und er dann nickend zu Enzo sah und ich mit großen Augen zu ihm sah, bevor er mich an sich ranzog. "Das ist das beste für dich." sprach er leise aus und dann war ich weg. Ich sah nur noch schwarz und spürte einen harten Körper, der mich an sich drückte.


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ARI


"Dir vertrau ich nicht." sprach ich Enzo an, denn dem würde ich Ophelia niemals in die Hand drücken, weswegen ich zu Drake sah und er leicht nickte. "Wir kommen nach, sobald hier jeder tot ist." sprach ich aus und sah die Kleine auf den Armen von Enzo, die damals bei Ophelia war und sie ihr viel zu bedeuten schien.

"Wenn sie aufwacht bevor wir da sind, leg sie wieder schlafen Drake." sprach ich aus, denn auch wenn sie körperlich keine Chance gegen ihn hatte, würde sie ihn dazu bringen zurück zu kommen um nahc uns zu sehen und das wollte ich auf keinen Fall.

"Ari, wenn du nicht zurück kommst zu ihr, erträgt sie das nicht." erklärte er mir und ließ mich lächeln zu ihr sehen, denn er hatte vielleicht Recht, aber ich hatte nicht vor hier drauf zu gehen.

Leicht drückte ich meine Lippen nochmal auf ihre, bevor ich sie Drake gab und er sie dann auf dem Arm hatte.

"Solltest du nicht mit den beiden gehen? Schließlich bist du da um Ophelia zu beschützen." sprach ich diesen Enzo an, als er da bleb und ich Drake hinterhersah und er seine Augen nochmal zu mir schweifen ließ.

"Ophelia zu beschützen bedeutet auch dich und deine Brüder hier lebend rauszuholen." sprach er aus, was mich leise auflachen ließ und ich zu Hugo sah, der kaum merklich den Kopf schüttelte. "Also ich werf mich vor keine Kugel für dich." sprach Alvaro aus und meinte wohl ihn, denn er sah ihn an.

"Ich machs auch nicht für euch sondern für Ophelia." sprach er aus und ging dann los, was mich zu Alvaro sehen ließ und er mich nur ansah, ehe er wieder wegsah.


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DRAKE


"Das kannst du doch nicht machen." sprach sie in ihrem Traum aus, während ich schon im Flieger mit der schönen Ophelia saß und sie gerade Gott weiß was träumte, aber hier bei mir war sie sicher und das was die drei taten sollte sie nciht sehen. Ganz egal, ob sie das gewohnt war, ich würde nicht zulassen, dass sie wirklich alles mitansah, was wir so trieben.

Vor allem wenn es um ihre Familie ging.

Mit ihr auf dem Arm stand ich auf und legte sie dann ins Bett, da sie mir vorher fast eine verpasst hätte und ich mir sicher war diese Ohrfeige galt nicht mir sondern Hugo oder Ari.

Die Decke warf ich über sie, bevor ich mich neben sie legte und ich sicher gehen wollte, dass sie durchschlief und ich hoffte das meine Brüder schon unterwegs waren, denn sie würde kollabieren, wenn es darum ginge, wie es Ari geht. Da war ich mir sicher und irgendwie hätte ich mir gewünscht dass sie so für mich empfinden würde, aber leider war dem nicht so.

Ich zog ihren warmen Körper nah an meinen ran und sah sie nur an, denn sie sah aus wei ein schlafender Engel und irgendwie konnte ihc meine Augen nicht von ihr nehmen. Leicht drückte ich meine Lippen auf ihre Haare, bevor ich die Augen  schloss und ich einfach nur noch nachhause wollte.

Ich liebte Italien ja, aber nie hätte ich gedacht, dass ich so dankbar sein würde wieder da anzukommen, wo ich geboren wurde.

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Panisch sah sie sich um, als ich mit ihr in eines der Appartments gefahren bin, die unbekannt waren und man sie nich t auf uns zurück verfolgen konnte, da Ari das so wollte.

"Wo sind wir?" fragte sie mich panisch als sie aus dem Schlafzimmer gerannt kam und ich sie abfing und sie zitterte am ganzen Körper. "Beruhig dich erstmal." sprach ich streng aus und sah sie panisch den Kopf schütteln, was mich tief durchatmen ließ und sie anfing zu weinen und ich überforderter nicht sein konnte mit der Frau.

"Ophelia beruhig dich, dann erklär ich es dir." sprach ich nochmal aus und sah sie an wie sie versuchte runter zu kommen und ich sie auf das Sofa setzte und ich dann in die Küche ging und mir ein Glas Wasser nahm, bevor ich mir noch eine der Spritzen griff, die sie beruhigen sollten, denn einen Nervenzusammenbruch von ihr, konnte ich gerade nicht ertragen.

"Wo sind wir?" fragte sie nochmal, als ich vor ihr in die Hocke ging und ihr das Glas in die Hand drückte, damit sie etwas abgelenkt war. "In Italien." sprach ich ehrlich aus und sah sie nur leicht nicken, während ihre Augen nach den anderen sahen und ich dann ihr Gesicht in meine Richtung drehte.

"Sorry Bambina, aber die anderen sind noch unterwegs." sprach ich aus und drückte ihr Spritze wieder in ihre perfekte Haut, bevor sie aufsprang und ich seufzte, als die Nadel ihr rausflog.

"Wo unterwegs?" rief sie weinend, während sie mich ansah und ich dann aufstand. "Sie sind auf dem Weg hier her." sprach ich aus und musste hart schlucken. "Sie alle?" hakte sie weinend nach, was mich die Augen schließen ließ, da ich nicht wusste, wie sie auf die Wahrheit reagieren würde. "Nein sie haben es nciht alle geschafft." sprach ich ehrlich aus und sah wie sie die Worte verarbeitete, bevor sie es verstand und sie dann zusammenbrach wie ein Kind das sie meanchmal war und ich zu ihr ging und sie in den Arm nahm.


OPHELIAWhere stories live. Discover now