Kapitel 47

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OPHELIA


Meine Augen ließ ich über den Esstisch schweifen, als ich mit meiner Familie da saß und ich sofort wieder an Ari dachte und seine Brüder, da ich die letzten Monate immer mit mindestens einem von ihnen gegessen hatte.

"Was hast du mit den vier vor?" fragte mich meine Mutter, die mich besorgt ansah, während sie meine versorgte Wunde an meiner Schulter sah und ich ihr ansah, dass sie dachte, ich würde den vieren weh tun wollen. Aber dem war nicht so. Ich konnte mich nicht trennen von ihnen, deswegen habe ich sie alle vier mit genommen, auch wenn es vermutlich nicht gerade das klügste wäre.

"Was soll ich mit ihnen vorhaben? Sie sind fürs erste unsere Gäste und so werden sie auch behandelt." sprach ich meinen Gedanken aus, bevor ich aufstand und mich entschied nochmal nach ihnen zu sehen, denn eigentlich sollten sie schon wieder wach sein. "Ophelia." hörte ich sie rufen, aber da war ich schon durch die türe gelaufen, während ich endlich in Ari's Augen sehen wollte und mit den vieren reden wollte.

"Sie tun mir nichts." sprach ich Enzo knurrend an, der mir nicht von der Seite wich, seit er mich gefunden hatte und ich an seinem Blick erkannte, dass er mich trotzdem nicht alleine lassen würde. Seufzend öffnete ich die Türe, während ich die vier ansah und sie ihre grünen Augen alle zu mir schweifen ließ, während ich jetzt doch froh war, dass ein Gitter mich von ihnen trennte, denn sie sahen mich sauer an.

"Lass mich alleine mit ihnen." sprach ich Enzo nochmal an, der seine augen über meinen Kopf schweifen ließ und er seufzend nickte, ehe er seine Lippen auf meine Haare drückte und ich Ari spöttisch auflachen hörte. "Ich bin vor der Tür, falls was sein sollte." sprach er aus, ehe er die Tür hinter sich zuzog und ich mich zu den vieren umdrehte und sie ansah.

"Ari du verstehst das falsch mit ihm." sprach ich ihn als ersten an, bevor ich meine Augen über ihn schweifen ließ und er an der Wand lehnte und mich musterte. "Was versteh ich falsch Ophelia?" hakte seine raue Stimme nach, während ich spürte wie schnell mein Herz anfing zu schlagen und ich mich an die Wand setzte und ich überlegte.

"Enzo ist wie mein Vater für mich." erklärte ich ihnen, was sie verwirrt aussehen ließ und ich liese auflachte. "Er ist seit ich ein Kind bin an meiner Seite und passt auf mich auf." erklärte ich ihnen, denn zwischen uns war absolut nichts romantisches. Er hat meine Windeln gewechselt als ich ein Baby war, daher war das ausgeschlossen.

"Wieso hast du dann alleine gelebt?" wollte Alvaro wissen, zu demich nun sah und ich tief durchatmete. "Ich erzähl euch alles. Aber nicht hier." sprach ich aus, bevor ich mit einem Zahlencode das Gitter öffnete und ich sehen wollte, ob einer von ihnen wirklich bereit war mir weh zu tun.

"Ophelia, du lebst gefährlich." hörte ich Ari's raue Stimme, als ich zuihm sah und er sich von der Wand abstieß und er langsam auf mich zukam, ehe ich die Tür öffnete die zwischen uns stand und ich dann genau vor ihm stand.

Seine Hand bewegte er leicht in meien Richtung, bevor er sehr grob meinen Hals packte und ich danach die kalte Steinwand an meinem Rücken spürte, während mir anfing, die Luft wegzubleiben und ich eine Träne verlor.

In seine Griftgrünen Augen sah ich, während ich nach seinem Arm griff und ich meine Nägel in seine Haut krallte und er mich losließ, bevor ich das Bewusstsein verlierte. Weinend sackte ich auf den Boden, ehe ich hochsah zu ihm und ich sah wie er durchatmete.

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"Aber bei uns war es dir zu viel Luxus?" hörte ich Hugo spöttisch fragen, ehe ich zu ihm sah ud ich mich dann wieder umdrehte und ich erkannte wie angespannt Enzo war, der an der Tür stehen blieb und er sie alle misstrauisch ansah. "Das war einer der Gründe, wieso ich hier weg bin." sprach ich leise aus, denn ich hasste alles hier.

OPHELIAWhere stories live. Discover now