Kapitel 58

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HUGO



"Sie geht gleich in die Luft." sprach ich Drake an, als ich zu Ophelia sah, die sauer aussah. Leise lachte er auf, als er ihren Blick sah, der giftig war. "Ich kann dich hören." sprach sie knurrend aus und ließ mich leise auflachen, denn sie konnte wirklich locker zu uns gehören, so wie sie gerade klang.

Theoretisch gehörte sie auch zu uns.

"Fratello, pass lieber auf, was du sagst, sonst kassierst du gleich." sprach ich Ari auf italienisch an und sah ihre Augen die zu mir schweiften, ehe sie wieder zu ihm sah, als er reinkam und ich auf seinen Lippen erkannte, dass er sich ein Lächeln verkniff.

"Dein Handy." sprach sie ihn auffordernd an, während sie ihre kleine Hand austreckte und sie ihm vor die Nase hielt, als er sich setzte und er kurz leicht verwirrt wirkte, ehe er leise lachte nud ihre Hand in seine nahm. "Bist du nicht diejenige, die immer auf ihre Privatspähre besteht?" hakte er nach und machte sie damit noch wütender, denn ihre Augen sahen nun nicht mal mehr einbisschen wie die von Ophelia aus. Nicht wie ihre schönen blauen Augen die immer sanft wirkten. Leicht küsste er ihre Hand, die sie aus seiner zog.

"Nein bin ich nicht. Gib es mir." sprach sie wieder aus und konnte bei ihm nicht so klingen wie bei mir scheinbar. Auch wenn sie sicher etwas strenger und zickiger klingen wollte. "Wofür?" wollte er wissen und trieb es langsam aber sicher auf die Spitze mit ihr. Drake und ich sahen zwischen den beiden hin und her und die Spannung war greifbar.

Leise musste ich lachen, als ich sah wie sie zickig aufstand und er sie zurück zog. "Wo willst du hin? Du hast noch garnichts gegessen." sprach er aus und musste sich sein lachen verkneifen, so wie sie ansah. Ich musste mir meins auch verkneifen. Genau wie Drake sich seines verkniff und sie ansah.

"Ich will nicht mehr neben dir essen." zickte sie ihn an und versuchte sich von ihm wegzureißen, bevor er leise seufzte und sie dann losließ.

Schweigend, ging sie aus dem Esszimmer, bevor er zu uns sah.

"Wieso hast du es ihr nicht gegeben?" hakte ich nach, da ich bei jedem anderen von uns davon ausging, das wir auch mit anderen Frauen was haben hin und wieder, aber Ari war vermutlich der einzige von uns, der wirklich nur Ophelia wahrnahm.

So war er schon immer, wenn er sich einer Sache hinnahm und bei ihr tat er es eindeutig.

"Weil sie mir vertrauen sollte ohne mich zu kontrollieren." sprach er aus und holte dann sein Handy raus. "Außerdem war es ihr Hochzeitsgeschenk." sprach er leise lachend aus, was mich kaum merklich den Kopf schütteln ließ, da sie stinksauer war.

"Solltest du das nicht mit ihr klären? Ich mein du weißt wie klug sie ist. Sie könnte uns in die Luft jagen." sprach Drake aus, der leicht skeptisch aussah und ich leise lachte, genau wie Ari, denn das könnte sie. Vielleicht würde sie das auch. Bei der süßen Ophelia wusste man das nie so Recht.

___

ARI

Die Tür zu unserem Schlafzimmer öffnete ich, bevor ich sie wieder schloss und hörte wie etwas krachte. "Super." sprach ich leise aus, als ich sie wieder öffnete und dann reinging, auch wenn die Gafahr bestand, dass sie mir gleich wieder was gegen den Kopf werfen würde. Die Glasscherben sah ich auf dem Boden an der Türe, als ich reinging und ich diese erstmal einfach liegen ließ.

"Bambina." sprach ich meine süße Verlobte an, die sauer auf dem Bett saß. "Red nicht mit mir." sprach sie zickig aus, als sie gerade wieder verschwinden wollte und ich mir ihr dünnes Handgelenk gegriffen hatte und sie zu mir zog.

"Du vertraust mir nicht." sprach ich sie an, als sie hochsah zu mir und ich es ehrlich gesagt nicht verstand, denn ich hatte ihr nie einen Grund gegeben, mir nicht zu vertrauen. Zumindest habe ich immer versucht, ihr das Gefühl zu geben, dass sie mir vertrauen konnte.

OPHELIAWhere stories live. Discover now