Kapitel 23

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ARI



Meine Augen ließ ich zu dem Wagen meines Bruders schweifen, als er ankam und ich nicht glaubte, dass er die kleine Zicke mitgebracht hatte, die man an ihren roten Haaren und ihrer hellen Haut direkt erkannte.

Kaum merklich schüttelte ich den Kopf, als ich sah, wie sie auf den Wagen schossen und Drake ihren Kopf nach unten drückte und mein Herz kurz für eine Sekunde stehen blieb, aber dann wieder dran dachte, dass unsere Autos kugelsicher waren und mich das erleichterte.

Ich sah zu, wie Drake langsam aus dem Wagen stieg, bevor er sich dahinter versteckte und ich sah, wie diese Frau wirklich hinter ihm her rauskletterte aus dem Auto und sie nicht mal mit der Wimper zuckte, als eine Kugel an ihr vorbeiflog.

Für einen Moment verlor ich wirklich meine Fassung, als ich das gerade wieder sah und ich mich fragte, hatte sie wirklich keine Angst zu sterben oder woran genau das lag? Aber ich war mir sicher, dass ich das noch rausfinden würde, denn vorher würde ich meinen Frieden vermutlich nicht finden.

"Die will mich doch verarschen." sprach ich leise aus, ehe sie ihre Augen zu mir schweifen ließ und ich für eine Sekunde sah, wie sie erleichterte als sie mich ansah, bevor ich anfing leise zu lachen und sie dann wegsah, da sich Ophelia wohl erwischt von mir fühlte.

Meine Augen schloss ich, während ich mir überlegte, wie wir hier lebend rauskommen sollten und das möglichst ohne sie noch mehr zu verstören. Denn noch mehr Angst vor mir sollte sie nicht haben. Sie hat auch so schon genug Angst vor mir. Irgendwie erkannte ich nciht wirklich, wie und vor allem hörte ich Drake, wie er sie gerade fertig machte, weil sie aufgsetiegen war und er ihr sicher gesagt hatte, sie solle sich im Auto verstecken.

Weinend saß sie auf dem Boden neben ihm, bevor er zu mir sah und er kaum merklich den Kopf schüttelte, ehe er mir neue Magazine zuwarf und ich die erstmal ablenken würde, damit die beiden zu mir kamen. Oder wenigstens sie, da es mir da wo sie sich gerade befand zu gefährlich für sie war.

"Hinter dir." rief sie laut, als ich das selbe sah wie die kleine Zicke und ich dann auf den Mann schoss, der sich hinter mir befand und sich bisher versteckt hatte.

Mein Handy holte ich raus, bevor ich meinen Bruder anrief und er das Handy dann direkt Ophelia gab, da er wusste, dass ich ihm bedingungslos vertraute und er wusste was er tat, weswegen ich mir um ihn keine Sorgen machte. "Ja?" hörte ich sie leise fragen, während sie zu mir sah und ich sah wie sie sich die Tränen wegwischte. "Hab ich nicht gesagt du sollst nachhause?" fragte ich sie und sah ihr von hier an, wie sehr sie sich versteifte und sie Angst bekam.

"Du läufst gleich zu mir, wenn Drake und ich dir die Chance bieten." erklärte ich ihr und sah zu ihr. "Hast du das verstanden Ophelia? Du zögerst keine Sekunde." sprach ich sie an, als ihc merkte, es hat ihr die Sprache verschlagen. "Und wenn mich jemand trifft?" fragte sie mich panisch und ließ mich leise lachen, denn es war das erste mal das sie wirklich so extrem panisch klang.

"Vertrau mir, ich würde nie zulassen das dir was passiert." gab ich ehrlich zu und sah sie leicht nicken, bevor ich auflegte und sie das Handy an Drake gab und ich sie lächelnd ansah, bevor ich Drake ansah der aus seinem Wagen eine hochkalbigrigere Waffe rausholte und sie ihn mit riesigen Augen ansah.

Als er anfing zu schießen und sie sich alle auf ihn konzentrierten, sah mich Ophelia an, die loslief, als ich nickte und sie dann barfuß auf mich zulief und sie still wie eine Maus war, bevor sie mir in die Arme lief und ich spürte wie sie sich fest an mich drückte, während ihre Atmung schnell ging.

"Ich hab Angst." sprach sie leise aus und griff in mein Hemd, bevor ich sie weinen hörte und ich runtersah zu ihr. "Deswegen hättest du nicht herkommen sollen." sprach ich ehrlich aus, bevor ich meine Lippen leicht auf ihre drückte und ich sie dann von mir wegschob.

"Setz dich hin." forderte ich sie auf, bevor sie sich langsam setzte und sie so weniger Angriffsfläche bot. Tief atmete ich durch und wusste nicht, ob ich das hier bereuen würde, aber tat es trotzdem. "Die hier ist geladen Ophelia. Du schießt, wenn du jemanden siehst." forderte ich sie auf und sah sie schwach lächeln, was meinen Mundwinkel zucken ließ. "Und jetzt hör auf zu heulen." sprach ich sie an und sah wie sich ihr Blick veränderte und sie mich suer anblickte, was mir aufjedenfall lieber war, bevor ich meine andere Waffe zog und ich zu Drake sah, der noch immer rumballerte.

Nachdem alle tot waren und wir nur noch die Still hörten, sah ich wieder zu Ophelia, die sich mit beiden Händen an die Waffe, die ich ihr gegeben hatte festklammerte und sie zitterte. In die Hocke ging ich, während ihr Augen in meine sahen und ich meine Hand nach der Waffe ausstreckte.

Leise fing ich an zu lachen, als sie sie auf mich richtete und ich meine Hand wegnahm von ihrer. "Nur zu." sprach ich aus und sie leise lachend an, während ich sah, wie sie zitterte und sie vielleicht sogar an mir vorbeizielen würde, so sehr wie seie zitterte. "Du hättest es verdient." sprach sie leise aus, bevor sie sie runternahm und ich leise auflachte. "Ich hätte schlimmeres als das hier verdient Ophelia." gab ich ehrlich zu, denn für all das was ich tat und immer wieder tun würde und ich auch ihr angetan hatte, habe ich sicher schlimmeres verdient als einen so gnädigen tot.

Ich nahm sie ihr dann aus der Hand, ehe ich sie wegsteckte und sie mich mit ihren blauen großen Augen ansah und ich sie dann an mich ranzog. "Es war das letzte mal das du nicht auf mich gehört hast." sprach ich sie an, während sie sich an mir festklammerte und ich dann aufstand, während ich sie festhielt.

Da ich das Gefühl hatte, sie wollte mich nicht wirklich loslassen, setzte ich mich mit ihr auf den Beifahrerplatz, während ich meinen Bruder ansah, der seine Waffe in den Kofferraum warf und er dann einstieg.

"Wie konntest du sie herbringen?" hakte ich auf italienisch nach, während ich ihn ansah und er dann losfuhr. "Sie hätte uns fast umgebracht, weil sie sich nicht sterben lassen wollte." sprach er leise lachend aus, was meinen Mundwinkel zucken ließ und sie sich noch immer fest an mich drückte und ich ihr zu gern ins Gesicht sehen würde, denn das sie sich bei mir beruhigte, passte ihr sicher nicht in den Kram.

OPHELIAWhere stories live. Discover now