Kapitel 15

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DRAKE


"Ophelia." sprach ich sie a, als ich auf die Dachterasse ging und ich sie immer hier fand, wenn sie uns allen aus dem Weg ging und sie keinen Bock auf uns hatte. Auf dem kalten Boden saß die kleine, während sie geistesabwesend in den Himmel sah und sie zusammenzuckte, als sie mich hörte und mich ihre blauen Augen dann ansahen.

"Ja?" hakte sie nach, während sie mich noch immer ansah und ich auf sie zuging. "Du wirst hier nur krank." sprach ich sie an, da sie kaum was anhatte und sie nicht mal zu merken schien, wenn sie fror, denn es war nicht das erste mal. "Das passt schon." sprach sie schwach lächelnd, ehe sie ihren Blick wieder abwandte und sie in den dunklen Himmel sah und ich kurz hochsah und nichts erkennen konnte.

"Zieh das wenigstens an." sprach ich sie wieder an, als ich mein Hemd auszog und es ihr dann reichte, bevor sie es in ihre kleinen Hände nahm und sie in meinem Hemd schwamm, was mich leise auflachen ließ.

"Was ist los?" fragte ich sie dann, als ich in die Hocke ging und sie mich traurig ansah und sie uns das für gewöhnlich nie zeigte, wenn sie traurig war. Angst. Wut. Das zeigte sie uns manchmal, aber Trauer sah ich das erste mal in ihren wunderschönen blauen Augen.

"Was soll los sein?" hakte sie nach, während sie meinen Blick nicht länger standhielt und sie dann wegsah und ich mir ihr schönes Gesicht griff. "Wenn ichs wüsste, würde ich nicht fragen Ophelia." sprach ich aus, da ich Trauer nicht wirklich bei ihr sehen wollte.

"Heute ist der Todestag meiner Mutter." erklärte sie mir leise, bevor ihr eine Träne über ihr schönes Gesicht lief und ich ihr diese wegstrich. "Deswegen versteckst du dich hier?" hakte ich nach und zog sie an mich ran, bevor ich sie dann in den Arm nahm und sie sich an mir festhielt. "Ich versteck mich nicht." sprach sie leise schluchzend, bevor ich auf dem Boden saß mit der kleinen Prinzessin.

"Aber?" hakte ich nach, denn es klang so als gäbe es noch ein Aber. "Aber euch ist sowas wahrscheinlich egal." erklärte sie mir leise, was mich wieder in ihr Gesicht sehen ließ und ich leise lachen musste.

"Du denkst es ist uns egal, wenn einem von uns was passiert?" hakte ich nach, denn auf sie musste es so wirken, aber es war nicht mal annähernd so. Leicht nickte sie, bevor ich sie wieder näher an mich zog. "Wir lieben uns Ophelia, auch wenn es nicht wirklich so aussieht." erklärte ich ihr und musste leise lachen, denn sie schien überrascht zu sein.

"Was machst du normalerweise an diesem Tag?" hakte ich nach, bevor sie mich schwach lächelnd anblickte und sie dann hochsah. "Ich schick ihr immer einen Brief." sprach sie leise, was mich ehrlich verwirrte und sie mir das scheinabr ansah und sie leise auflachte und sie dann aufstand.

"Ich brauch nen Luftballoon." sprach sie, was mich lächeln ließ, da sie wirklich süß war manchmal, wenn sie uns nicht anzickte und ich dann nickend aufstand und ihre kleine Hand in meine nahm, bevor ich sie ins Haus reinzog und mit ihr durch den Flur ging.

"Was soll das werden?" fragte mich Alvaro auf italienisch, als ich mich mit Ophelia nach draußen stellte, als sie einen Brief geschrieben hatte und sie Tränen vergossen hatte, ehe sie ihn dran band und sie dann hochsah. "Sie schickt das ihrer Mutter." erklärte ich ihm und sah ihn leise lachen, ehe er zu ihr ging und sie ihre Auegn zu ihm schweifen ließ.

"Es ist keine Hilferuf." zickte sie ihn an, als er vor ihr stehen blieb und er anfing zu lachen, genau wie ich, als ich das hörte, denn daran hatte ich ehrlich gesagt nicht mal wirklich gedacht.

Sie sah diesem Stück Papier hinterher, als es hochflog und ich gerne gelesen hätte, was darin stand, aber das ging mich wirklich nichts an, weswegen ichirh diese Privatsphäre ließ und sie mich lächelnd ansah. "Danke." bedankte sie sich bei mir und das obwohl ich nichts getan hatte, denn ich stand nur da und sah ihr zu. "Das du nach mir gesehen hast." erklärte sie mir weiter, als sie mir scheinbar ansha, dass ich es nicht blickte und ich dann leise lachte.

OPHELIANơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ