Kapitel 48

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HUGO


"Glaubst du ihr das?" fragte ich Ari auf italienisch, als sie gehen musste und sie wieder in diese Zelle gesteckt hatte, was mich kaum merklich den Kopf schütteln ließ. "Ja, jedes Wort." sprach Ari leise aus, als er sich eine Zigarette anzündete und ich zu ihm sah, als er sich auf den Boden setzte.

"Diese Panikattacke." erklärte er mir, als ich ihn asnah und ich mich fragte, wieso er ihr so schnell glaubte. "Sie hatte Angst, dass ich sie auch noch gehen lasse." sprach er leise aus, bevor ich nickte und ich tief durchatmen musste.

"Hast du vor dich zu rächen für sie?" wollte ich wissen, denn wenn er ihr glaubte, dann tat ich es auch und dafür wie sie vorher geweint hatte und sie diese Panikattackte hatte, würde ich jeden einzelnen hier in Brand stecken, denn Ophelia, schien mehr mitgemacht zu haben, als sie einem zeigen wollte. "Sie werden sie um Gnade bitten, wenn ich fertig bin mit ihnen." sprach er leise aus, was mich leise auflachen ließ, denn mit nichts anderen hatte ich gerechnet.

"Ich bin dabei." sprach Drake leise aus, bevor ich zu Alvaro sah und er nickte und wir uns wohl alle dazu entschieden hatten.

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Meinen Blick ließ ich zu der Tür schweifen, die aufging und Ophelia's Bodyguard reinkam. "Ophelia will mit euch essen." sprach er aus, als er die Tür offen ließ und er dann aus dem Zimmer verschwand und ich langsam aufstand, da ich mich fragte, wo sie war und vor allem wie es ihr ging, nach ihrem kleinen Nervenzusammenbruch und ich mitansehen musste, wieihre Mutter von ihr erwartet hatte, dass sie sich zusammenriss, damit niemand sah, wie schwach sie doch war.

"Du bist ihr Verlobter?" hakte er nach und sah mich an, bevor ich leise auflachte und den Kopf schüttelte. "Er ist ihr verlobter." sprach ich und zeigte auf Ari, der in Gedanken war und er dann zu ihm sah. "Ja Ophelia wird mich heiraten." sprach er trocken aus, als er ebenfalls aufstand und wir ihm dann hinterher gingen.

"Halte dich zurück Ari, solange wir unbewaffnet sind." sprach ich meinen Bruder an, als wir in das Esszimmer dieser Familie ankamen und Ophelia, genau so wohlhabend war, wie wir es waren. Leicht nickte Ari, aber ich wusste genau, dass er jedem hier in die Fresse hauen wollte, genau wie ich, aber wir wären tot und sie wäre hier gefangen.


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OPHELIA

"Ari." rief ich, als ich aufstand, nachdem ich ihm an der Türe stehen sah mit den anderen und ich dann auf ihn zulief und in seine Arme sprang. Fest drückte ich mich an ihn ran, während seine Hand leicht auf meinem Rücken lag und ich dann hochsah in seine grünen Augen. "Geht's dir gut Bambina?" hakte er leise nach, bevor ich nickte und ich mich ann von seinem breiten Körper löste. "Und euch?" wollte ich wissen, bevor sein Mundwinkel leicht zuckte.

"Ja." sprach er leise aus, bevor ich meine Lippen auf seine drückte und ich dieses Gefühl so unglaublich sehr vermisst hatte. Langsam löste ich mich von ihm und spürte die Blicke aller auf mir, aber das war mir egal. Ich habe diesen Kuss gebraucht um mir selbst zu beweisen, dass er wirklich bei mir war und ich nicht alleine war.

"Kommt, wir essen." lächelte ich sie schwach an, als ich Alvaro's Handgelenk griff und ich Ari mit mir mitzog zum Esstisch.

"Ich dachte du bist allergisch gegen Lachs." sprach Hugo mich an, als er meinen Teller sah und ich leise auflachte. "Bin ich auch, aber das weiß niemand hier." sprach ich aus, bevor ich den Teller wegschob und ich mir was anderes nahm.

"Du bist verwöhnt. Heute magst du etwas und morgen wieder was anderes Ophelia. Da fällt es einem schwer zu wissen, wieso du etwas nicht isst." hörte ich die Stimme meiner Mutter, zu der ich sah, als sie das aussprach und man meinen könnte, sie wäre nicht meine Mutter.

"Klingt nach mir." sprach ich kopfschüttelnd aus, denn ich war wirklich alles, aber ich war nie verwöhnt. Sie dachten wirklich, dass ihre Geschenke und das alles, die fehlende Liebe und Geborgenheit wieder Wett machte.

Ari ließ seine schönen Augen zu mir schweifen, bevor ich ihn schwach anlächelte, denn er musste ja nicht sehen, wie schlecht es mir noch ging. "Ich sehe es Ophelia, wenn du traurig bist." sprach er leise aus, als er mich an sich ranzog und ich spürte wie schnell mein Herz gegen meine Brust schlug und ich leicht nickte.

"Ich glaube meine Mutter steht auf dich." sprach ich aus, als die meisten meiner gestörten Familie gingen und ich nur noch mit den vieren und ein paar meiner Onkel da saß, die ich ohnehin kaum beachtete, da sie mich hassten. "Ich glaub auch." sprach Alvaro leise lachend, während ich sauer zu ihm sah und er mich angrinste und mir diese freche Art von ihm irgendwie runterbrachte, denn er schien das ganeze hier locker zu nehmen.

"Ihr könnt euch hier ein Zimmer aussuchen, solange wir her sind, den Westflügel betritt keiner außer uns." erklärte ich ihnen, während ich ihnen zeigte, wo ich aufgewachsen war und ich die vielen Bilder von mir als Kind ansah, bis Ari vor einem stehen blieb und er mich ansah. "Du hast Balett getanzt?" hakte er nach, bevor ich lächelnd nickte.

"Ich hab vor 4 Jahren aufgehört damit." sprach ich aus, als ich das Bild von mir als Kind ansah und ich so glücklich drauf aussah, auch wenn ich ein paar Minuten vorher noch bitterlich geweint hatte, weil niemand mir damals zugesehen hatte. "Wieso?" wollte er wissen, während er seine Augen nicht von diesem Bild nahm und ich zu ihm hochsah.

"Es hat mir keinen Spaß mehr gemacht." erklärte ich ihm, bevor ich sah wie er mir in die Augen sah und ich ihn fragend ansah. "So würde unsere Tochter aussehen, wenn wir eine bekommen würden." lächelte er mich an, bevor ich leise lachte und nickte.

"Vielleicht überleg ich mir das ja doch noch." sprach er aus, was mich und auch seine Brüder zu ihm sehen ließ und er anfing leise zu lachen, bevor er seine Lippen auf meine drückte. "Kannst du es noch?" wollte er wissen bevor ich zum Bild wieder hochsah und ich nickte. "Dann tanzt du nachher für mich." sprach er leise aus, was mein Herz schneller schlagen ließ und ich nickte, ehe er zufrieden lächelte.

"Bambina, wieso kommt niemand anderes in den Westflügel?" hakte Alvaro nach, als wir weitergingen und ich zu ihm sah. "Weil ich früher mal fast das Haus in die Luft gejagt habe traut sich keiner mehr so nah an mein Zimmer ran. Vorne an der Tür, steht Enzo und ein paar Männer denen ich vertraue. Hier kommt niemand rein, wenn er da steht." erklärte ich ihnen, denn das war der einzige Grund wieso ich ruhig schlafen konnte in diesem Anwesen.

"Du vertraust ihm wirklich?" fragte mich Ari, bevor ich lächelnd nickte. "Er ist der einzige der Angestellten, der nicht bezahlt wird Ari. Er beschützt mich nicht, weil er das muss. Seine Loyalität stelle ich nicht in Frage." erklärte ich ihm leise, bevor er leicht nickte und er mich zu verstehen schien, denn auch Ari hielt nichts von gekaufter Loyalität.

"Kommst du zu mir?" fragte ich Ari leise, als seine Brüder sich alle ein Zimmer genommen hatten und ich ihnen alles was sie brauchten besorgt hatte. "Ich lass dich bestimmt nicht alleine hier, wenn du Angst hast schlafen zu gehen." sprach er leise aus, was mich fragend in sein GEsicht sehen ließ und er mich an soch ranzog.

"Dieser Enzo steht da, weil du dich sonst nicht sicher hier fühlst Ophelia. Stimm doch oder? Denkst du jemand von ihnen würde dir im Schlaf was tun?" hakte er nach, was mein Herz schnelelr schlagen ließ, denn er hatte mal wieder ein paar Schritte mitgedacht.

"Ja." flüsterte ich, bevor ich ihn mit mir in meni Zimmer zog und ich tief durchatmete, denn hier drinnen sah es aus, wie damals.



OPHELIAWhere stories live. Discover now