Kapitel 26

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OPHELIA


"Ich lass alles davon löschen." hörte ich Hugo's raue Stimme, als ich draußen saß und ich die kühle Luft an meiner Haut spürte, bevor er mir sein Jackett reichte und ich hochsah zu ihm, bevor er sich neben mich setzte. "Was?" fragte ich ihn, bevor sein Mundwinkel zuckte und er sich eine Zigarette anzündete. "Ich lass jeden Artikel in dem du vorkommst und diese Bilder genutzt wurden löschen, aber hör auf zu weinen." sprach er leise aus, während ich wieder in den Himmel sah und ich sah, dass heute ein Unwetter auf mich wartete.

"Das Internet vergisst nicht." sprach ich aus, da er das vielleicht löschen konnte, aber dieser ganze scheiß schon gesehen wurde. "Das nicht, aber es sieht keiner mehr. Mehr kann ich nicht für dich tun Ophelia. Nimms an oder lass es." sprach er schlicht aus, was mich zu ihm sehen ließ.

"Würdest du deine Tochter gerne so in der Öffentlichkeit sehen?" hakte ich nach, da er und die anderen das nicht zu verstehen schienen und er leise anfing zu lachen. "Ehrlich gesagt, will ich nicht mal dich in der Öffentlichkeit so sehen." sprach er aus, was mir wohl sagen sollte, dass er das auch nicht gut fand und ich rot wurde.

"Lösch es bitte." sprach ich dann leise aus, denn es mir selber eigentlich egal, aber wer hätte denn gedacht, dass man diesen Scheiß weltweit las und Drake und seine Brüder so bekannt waren.

Sein Handy nahm er in die Hand, bevor er irgendwen anrief und ich nur Bruchteile verstand, da er auf italineisch sprach und ich sah wie er mich anlächelte, ehe er leicht nickte. "Eledigt, in einer halben Stunde hat dieses Bild nie existiert." lächelte er mich an, bevor ich meine Lippen leicht auf seine Wange drückte. "Dankeschön." sprach ich dann, denn er hätte es nicht utn müssen und es hätte ihn auch nichts angehen müssen.

Trotzdem kam er raus und versuchte mir zu zeigen, dass er mich verstand und nicht verspottete, so wie Alvaro es tat, denn das es ihm am Arsch vorbei ging, sah ich ihm deutlich an.

"Lass uns beide frühstücken gehen Ophelia, du musst was essen." sprach er mich an, als er aufstand und er mir seine Hand anbot, die ich ergriff und er mich auf die Beine zog. "Kann ich mich kurz umziehen?" hakte ich nach, da ich kaum was anhatte und er leicht nickte, ehe ich hochlief und ich Alvaro ignorierte im vorbei gehen.

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"Ich hoffe dieses mal läuft es nicht wie beim letzten mal meine Süße." sprach er aus, als er anhielt und ich zu ihm rübersah, bevor ich verzweifelt auflacht und den Kopf schüttelte. "Ich habs aufgegeben." log ich, da ich nicht vorhatte ihn wieder zu verletzen, aber ich hatte sicher nicht aufgegeben, dass ich hier wegkomme.

"Gibt schlimmeres als bei reichen Kerlen zu wohnen, die einem alles kaufen was man will." gab ich ehrlich zu, wenn es die Tatsache nicht gäbe, dass sie höchstkriminell waren und er anfing zu lachen, als er meine Antwort auf seinen Blick hatte.  Auch wenn mir das alles eigentlich egal war, da ich mir alles was ich wollte auch selbst kaufen könnte. Nur war es sicher das wie sie Frauen gerne sahen.

"Ophelia." sprach er mich an, als wir uns in ein zuckersüßes kleines Restaurant setzten, mit einem unheimlich schönen Ausblick auf das Meer, während uns die Kellnerin auf uns zukam. Leise lachte er, als er mich sprechen hörte und ich ihm dann einen giftigen Blick zuwarf, da er mich auslachte. "Du sprichst das ganze noch etwas zu hart aus." erklärte er mir, während ich wieder aufs Meer sah. "Aha." sprach ich nur schlicht, bevor ich zu der shcönen Frau sah, die uns das essen brachte und ich mich lächelnd bedankte, bevor sie ebenfalls auflachte.

"Der ist für dich." sprach er aus, als er mir eine kleine Schachtel vor die Nase stellte und ich draufsah, während mein Herzschlag anfing immer schneller zu werden und ich ihn dann ansah. "Wofür?" hakte ich nach, als ich die kleine schachtel aufmachte und ich den Diamentring ansah, der darin war, bevor ich ihn wieder auf den Tisch stellte. "Du wirst einen von uns heiraten." sprach er aus, bevor ich mein Essen runtershclucken konnte und ich hysterisch auflachte.

"Wieso?" hakte ich nach, denn sein Gesichtsausdruck sagte nicht das es ein Scherz sein sollte. "Damit du ganz zu uns gehörst." sprach er schlicht aus, bevor ich kaum merklich den Kopf schüttelte. "Ich will aber keinen von euch heiraten." sprach ich ehrlich aus und sah seinen Mundwinkel zucken. "Du wolltest auch nicht mit uns schlafen und vieles mehr Ophelia und trotzdem hast du bisher immer das getan was wir wollten." sprach er aus, bevor ich wegsah und ich die Tränen runterdrückte die mir hochkamen.

"Danke." sprach ich leise aus, bevor er mich fragend ansah und ich leise auflachet. "Das du mir wieder gezeigt hast, wer ihr seid und wieso ich euch vier hasse." sprach ich ehrlich aus und hörte ihn rau auflachen. "Du kommst drüber weg Ophelia. Es ist nur eine Hochzeit für die Öffentlichkeit, an allem anderen Zuhuse ändrt sich nichts." sprach er aus und schien das wirklich ernst zu meinen.

"Nur eine Hochzeit? Ich wollte den Mann heiraten den ich liebe und nicht einen gestörten Mafioso, ohne Skrupel." sprach ich leise weinend aus, denn das alles war mir schon genug, aber meine Hochzeit hielt ich irgendwie für heilig. Wie fast jede Frau oder etwa nicht?

"Du bekommst deine Traumhochzeit, nur wird der Bräutigam einer von uns vieren sein." sprach er aus und sah mich dabei an. "Du wirst es ganz bestimmt nicht." sprach ich leise weinend und trotzdem knurrend aus, bevor er auflachte. "Welcher von ihnen dann?" hakte er nach und ließ mir gändigerweise die Wahl scheinbar.

"Ari." sprach ich ehrlich aus, denn ich wägte im Sekundentakt alles ab, was sie vier an sich hatten und Ari war eindeutig derjenige von ihnen, dem ich wenigstens ein kleines bisschen was bedeutete. Alvaro und Hugo waren Arschlöcher wie sie im Buche standen und sie würde ich allein aus Trotz nicht heiraten. Drake war genau das selbe Arschloch, denn er hatte direkt in die Kamera gesehen, auf dem Bild, während er meine Haare in seiner Hand hatte, was hieß es war ihm einfach egal, dass ich wie eine Hure da saß.


OPHELIAWhere stories live. Discover now