The bad boy

Kapitel 28

Marcel

Nach Nastaschas kleinem Auftritt drehten wir uns ebenfalls um, um zu gehen. Vince und ich zu meinem Auto und Sasha zu seinem. Vince machte nochmal einen Abstecher zu den Toiletten am anderen Ende vom Parkplatz, als wir sicher waren dass die Drakea weg waren.

Schwungvoll öffnete ich die Fahrertür und ließ mich auf meinen Sitz fallen. Ich drehte mich nach hinten um sie zusammen zu scheißen, doch hielt inne.

Sie schaute gedankenverloren aus dem Fenster und ignorierte mich. Ihr Gesichtsausdruck wirkte wie immer kalt und emotionslos, doch über ihre Wange lief eine dicke Träne.

Ich runzelte meine Stirn, als Vince reinkam und fassungslos rumschrie.

„OMG DAS WAR DER HAMMER! Wie du die Pistolen einfach so runter gedrückt hast als wären das Marzipanschnecken oder so. Ich liebe Marzipanschnecken! Außerdem-"
Ich unterbrach ihn mit einem Vince komm runter und gab ihm mit meinen Augen zu verstehen dass er zu Natascha schauen sollte.
Das tat er auch und danach war er es der mich erschrocken ansah.

Die restliche Autofahrt blieb ruhig und auch als wir die Treppen zu meinem Apartment hochliefen sagte niemand ein Wort. Natascha schien in Gedanken versunken zu sein und Vince fühlte sich wahrscheinlich immer noch schuldig wegen der Sache vorhin. Ich war die Situation vorhin nochmal ganz genau im Kopf durchgegangen und überlegte warum sie so bedrückt war, kam aber auf kein vernünftiges Ergebnis. Und erzählen würde sie es uns bestimmt nicht.

Da es schon fast zwei Uhr war, waren wir alle fix und fertig und ließen uns alle stumm auf das Sofa fallen.

„Wir sollten schlafen gehen, es ist schon spät. Natascha du solltest auch hier schlafen. Natürlich nur wenn das für dich okay ist?"

Ihr Kopf drehte sich zu mir und sie schien eine Minute zu überlegen, doch dann nickte sie entschieden mit dem Kopf. Erleichtert drehte ich mich zu Vince der ebenfalls nickte, was mich aber nicht mehr überraschte da er fast jeden Tag und jede Nacht bei mir verbrachte.

„Du kannst in meinem Zimmer schlafen, Natascha. Vince schläft wie immer auf dem Sofa hier und ich... kann im Auto schlafen."

Die beiden schauten mich so erschrocken an, dass mir ein kurzes Lachen, mehr ein Prusten, meiner Kehle entwich. Der Anblick war einfach legendär!

„Du schläft ganz sicher nicht im Auto!", stellte Tascha klar und auch Vince nickte schnell.

Anscheinend hatte sie ihre Stimme wiedergefunden, da das der erste Satz seit einer Stunde war den sie heraus gebracht hat. Ich verdrehte nur die Augen und blieb ruhig.

„Ich laufe nach Hause, dann könnt ihr es wie immer machen und dann passt alles!"

Diesmal waren es Vince und ich die ungläubig den Kopf schüttelten. „Du läufst doch nicht im dunklem nach Hause", ergriff Vince das Wort und ich stimmte ihm schnell zu. „Du schläfst einfach mit Marcel im Bett. Das ist groß genug und sehr bequem, haben die vorherigen Mädchen auch festgestellt."

Hat er nicht gesagt? Dieser Mistkerl!

Nächstes Mal weiß ich an wem ich meine Aggressionen auslasse!

Angewidert schaute Natascha ihn an, sagte jedoch nichts. Meiner Meinung nach würde es nicht schlimm sein mit ihr in einem Bett zu schlafen, jedoch wollte ich nicht der erste von uns beiden seien der zustimmte, also schaute ich erwartungsvoll zu Natascha die nur mit den Schultern zuckte.

„Ja dann wäre das ja geklärt!", stellte Vince fest und legte sich auf sein kuscheliges Sofa. Natascha musterte mich immer noch kritisch, was mir einen leichten Tritt verpasste.

Vince, der schon ins Land der Träume versunken zu schien sein, lag friedlich auf dem Sofa und lächelte im Traum vor sich hin.

Ich drehte mich zu unserer ‚Lebensretterin' um und sah wie sie bei seinem Anblick ebenfalls leicht lächelte. Misstrauisch sah ich sie an, doch sie schien meinen Blick zu bemerken und drehte sich zu mir.
Mit einer Kopfbewegung deutete sie mir an, auch schlafen gehen zu wollen. Ich nickte und zusammen liefen wir in mein Zimmer.

Das kann ja mal nh Nacht werden...

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Ich bin sehr unzufrieden mit diesem Kapitel :(