Finn: "Luna - Night of the Wolves" von SaintessCelina

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Herzlich Willkommen zum Feedback zu "Luna - Night of the Wolves" von SaintessCelina! Ganz ohne lange Vorrede - los geht es.

1. Die Äußerlichkeiten (4/5)

Titel (2/2)

Hier habe ich nichts auszusetzen, das passt für mich.

Klappentext (2/3)

Ich habe mir einmal erlaubt, den Klappentext hier hereinzukopieren

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Ich habe mir einmal erlaubt, den Klappentext hier hereinzukopieren. An sich finde ich ihn in Ordnung, es steht darin, was darin stehen muss. Allerdings hätte er mich persönlich (und das ist eher eine subjektive Einschätzung) eher nicht gepackt. Das liegt vorrangig daran, dass mir der Teil außerhalb des Zitats zu sehr nach Inhaltsangabe klingt, zu nüchtern, um wirklich Spannung zu erwecken. Es spräche hier beispielsweise für mein Empfinden nichts dagegen, einfach mit "Als der Bruder von Celinas Seelenwölfin Luna auftaucht, kann das nichts Gutes bedeuten." einzusteigen. Klar müsstest du dann das Konzept 'Seelentier' irgendwo noch einmal einführen, aber so entführst du direkt in die Geschichte, anstatt die allgemeinen Informationen sozusagen nackt voranzustellen. Evtl. ist das Konzept mittlerweile sogar so gängig, dass in den Klappentext gar keine weiterführenden Erläuterungen müssen, aber das nur am Rande.

2. Das Gerüst (14/15)

Struktur (5/5): Deine Kapitellänge gefällt mir gut. Deine Überschriften sind treffend gesetzt und deine Absätze haben eine angenehme Länge. Hier könntest du höchstens noch mehr darauf achten, bei jedem Sprecherwechsel oder bei Pausen einen neuen Absatz anzufangen. Auch, dass du Vergangenheit und Gegenwart durch die jeweiligen Schriften trennst, gefällt mir. 

Rechtschreibung (5/5): Hin und wieder fehlt ein Komma, aber nie so, dass es den Lesefluss beeinflusst hätte, von daher sehe ich hier auch keinen Grund, Punkte abzuziehen.

Schreibliches Handwerkzeug (4/5): Du tendierst manchmal zu überlangen, sehr verschachtelten Sätzen. Ich würde dir an der Stelle einfach empfehlen, deine Texte im Hinblick darauf immer noch einmal zu überprüfen, dann entwickelst du schnell einen Blick dafür.

Außerdem neigst du dazu, an manchen Stellen das Offensichtliche zu erwähnen oder zu doppeln, was im schlimmsten Fall dazu führt, dass die Spannung verloren geht. So schreibst du beispielsweise im Prolog: "Auf einmal wurde es schlagartig kälter [...]." "Auf einmal" und "schlagartig" doppeln sich nicht nur in der Bedeutung, sondern sind an der Stelle auch selbsterklärend: Hättest du einfach unvermittelt "Es wurde kalt" geschrieben und daran die Beschreibung angehangen, die du sowieso schon verwendest, wäre bei den Lesern das gleiche Bild angekommen (das ist übrigens der Grund, warum es Stimmen gibt, die sagen, "plötzlich" und ähnliches hätte in Geschichten generell keinen Platz).

3. Charaktere (27/40)

Mir gefällt, dass du Celina und Luna beiden von Anfang an Eigenschaften mitgibst, die sie ausmachen. Luna kann es nicht leiden, wenn man sie unterbricht. Celina kümmert sich morgens immer um die Hühner und hat früher mit Begeisterung "Eragon" gelesen. Es sind diese Kleinigkeiten, die Charaktere authentisch machen, und das hat mir sehr gefallen.

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