Kapitel 10

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Ich schüttelte nur leicht den Kopf. Das war zu viel. Das könnte ich nicht. Nicht wieder.

"Hatten wir beide jemals Sex unter der Dusche?" Fragte er.

Sollte ich jetzt wirklich daran denken mit wem ich es wo hatte? Diesen Gedanken konnte ich mir wirklich ersparen. Doch sie bahnten sich an, fast automatisch, doch Sex in der Dusche? Das gab es noch nie. In der Badewanne ja, aber in der Dusche? Ich konnte mich nicht daran erinnern.

"N-nein." Erwiederte ich vorsichtig.

"Dazu wird es auch nicht kommen. Komm mit hoch, ich verspreche dir, ich werde nicht mir dir schlafen."

"Ich möchte trotzdem nicht." Wiedersprach ich sofort.

"Lucy..." Mein Name klang wie eine Drohung.

"Bitte, Zac..." Ängstlich kniff ich meine Augen zusammen, mein ganzer Körper war verspannt. Diese Näher alleine so war es zu viel. Viel mehr als in den letzten Jahr.

"Komm mit." Die Kälte in seiner Stimme ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

Er löste sich von mir, seine vorsichtige, fast zärtliche rangehensweise, die er versucht hatte, hatte er somit aufgegeben. Ich sah ihn an, drehte mich leicht zu ihn, nur um den mir altbekannten Blick zu sehen. Es war nie gut gewesen, wenn sie mich so angesehen hatten und sie hatten es oft. Wenn ihr Blick von Kälte durchzogen war, die nichts weiter als brutale Dominanz ausdrückte. Fast schon panisch griff ich nach seiner Hand um ihn meine Gehorsamkeit zu zeigen. Er ein leichtes zucken seiner Mundwinkel zu um mir seine Zufriedenheit zu zeigen, eine kleine Miene, die vorallen der Mann nutze, der den Decknamen Alpha trug, benutzte. Diese kleine Änderung, ich achtete bei ihnen so sehr darauf, dass mein Körper schon automatisch darauf reagierte. Sechs Wochen. Beim zweiten mal war ich nur sechs Wochen bei ihnen gewesen, doch es war so viel passiert, dass sich jedes Ereignis eingebrannt hatte und nur darauf wartete, wieder als Kopfkino zu erschienen.

Zac führte mich nach oben, führte mich in sein Zimmer, welches in dunklen Grautönen gehalten war. Er öffnete ein Fenster und schickte mich ins Bad. An jeden Zimmer grenzte ein privates an, zumindest war es vorher so, wieso sollte es jetzt nicht wieder so sein? Das Bad war sehr modern und passend zum Zimmmer in grau. Zac kam mir schnell hinterher, holte Handtücher aus den Schrank, welche Grau und tyrkis waren und legte sie bereit. Als alles lag, wie es sein sollte, zog er sich sein Oberteil aus. Ich sah sofort weg, was ihn einen leicht belustigten Laut entkamen ließ.

"Nichts, was du noch nicht kennst." Kommentierte er die Reaktion.

Bitte erinner mich nicht dran.

Gerne würde ich behaupten, dass es bei mir doch das gleich war.

"Na komm, mit Kleidung lässt es sich schlecht duschen." Er griff nach den Saum meines Pollovers.

"Ich mach das alleine." Wehrte ich ab.

Sofort ließ er los, sah mich aber erwartungsvoll an. Ich wollte mich wegdrehen, doch sofort schoss mir etwas durch den Kopf. Verdeck dich niemals. Also blieb ich stehen, versuchte die Worte in die Ecke meines Gedächnis zurückzudrängen, wo sie hergekommen waren, doch sie wollten nicht gehen. Scheiß Regeln, scheiß Erziehung, wie sie es nannten.

Mein Körper hatte sich verändert. Meine Brust war gewachsen, wenn auch nicht viel, noch immer war sie recht klein und mein Becken war etwas beiter geworden und damit auch mein Arsch etwas größer. Durch die Veränderung wirkte meine Taillie schmaler, was sie aber nicht war. Noch immer war ich recht dünn, recht schmal gebaut, doch diese Veränderung, diese simplen kaum sichtbaren Einzelheiten fielen ihn auf. Ich sah es in seinen Augen als er sich meinen Körper ansah.

Geisel II - wieder am AnfangDonde viven las historias. Descúbrelo ahora