Kapitel 36

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Scheiße, was mach ich hier. Ich hatte das Gefühl, das mein Hals nicht aufhörte zu bluten. Ich drückte im laufen meine Hand drauf, mitlerweile war das Shirt auch Teilweise von Blut durchdrängt. Ich war langsamer, als wenn ich meine Hand normal beim Laufen mitbewegen würde. Ich hoffte nur, dass waa funktioniert hatte, dass ich ihn zumindest einen der Vorteile, die sie hatten genommen hatte. Wenn ich fahren könnte würde ich ein Auto von ihnen klauen, doch bis ich das drauf hatte würde ich einen Unfall bauen und oder ihre Aufmerksamkeit auf mich gerichtet haben. Der sandige Waldboden war nicht angenehm zum Laufen. Immer wieder stach etwas in meine Füße, was mich ebenso ausbremste. Vielleicht hätte ich mir Zeit nehmen sollen um meine Schuhe zu suchen, doch wer weiß, ob man sie nicht schon längst weggeschmissen hatte. Mein Kopf war voll mit Überlegungen. War das richtig? Hab ich die richtige Herangehensweise gewählt? Würden sie durch die Nachricht denken, dass ich mir das Leben nehmen würde? Wahrscheinlich nicht. Sie würden bestimmt wissen wieso das Blut da war, spätestens wenn sie mich sehen sollten, würde es ihnen bewusst werden. Ich schüttelte den Gedanken ab. Sie werden mich nicht sehen, sie werden mich nie wieder zu Gesicht bekommen.

Meine Ausdauer war besser, da ich beim Joggen eine eineitliche Geschwindigkeit gewohnt war. Auch wenn ich ungefähr so lief wie bei diesen Gängen, so kam es mir zu langsam vor. Das Adrenalin ließ meinen Puls in die Höhe steigen, die Wunde wurde dadurch besser durchblutet, doch es sollte kein Lebensbedrohlicher Stich ein oder? Was wenn ich zu tief war? Was wenn ich etwa swichtiges getroffen habe und verbluten werde? Für solche Gedankengänge war es zu spät, das Geschehene konnte ich nicht wieder rückgängig machen und selbst wenn, dan würde es nach Wahalla gehen. Ich würde sie alle wiedersehen. Schlimmer als bei ihnen ging bestimmt. Zumindest irgendwo auf der Welt, doch es war nicht das, was ich wollte, da konnten sie noch sonst so sehr die Führsorglichen raushängen lassen. Entweder ich sehe meine Mutter wieder oder meinen Vater, doch sie wollte ich nie wieder sehen. Irgendwo in mir bereute ich es das Messer nicht mitgenommen zu haben und irgendwo verstand ich Luise und Klara nun. Ich lief weiter, die Sonne stieg immer höher, es sollte ein schöner Maitag werden. Kein Regen, kein schnee oder eisiger Wind. Eigentlich war es gutes Wetter um wegzulaufen, alles andere würde es wohl schwieriger gestalten. zuu gut erinnerte ich mcih an den kalten Novembertag, der mich fast erfrieren ließ.

Meine Lunge brannte, ich stolberte über eine Wurzel und fiel fast zu Boden. Ich fing mich auf, kam aber ins Staucheln. Lust. Hol in Ruhe Luft, rief mein Körper mir zu, wärend mich mein Verstand zum weitergehen animieren wollte. Ich konnte nicht stehen bleiben, sollte im Rthmus bleiben und auf keinen Fall Rückfällig werden. Die Frühaufsteher waren außer Haus, die beiden langschläfer daheim. wenn ich Glück hatte würden sie nicht allzu bald aufwachen. Doch wann wenn schon? Wenn sie mein Verschwinden schon bemerkt haben? Dann ließ es sich nicht ändern verdammt. Ich ging weiter, auch wenn ich langsamer war. Ich ließ mir Zeit meinen Rythmus wieder zu finden.

Der Wald schien sich zu lichten. Ich fand einen Weg, der einer Straße ähnelte. jetzt müsste ich nur wissen, wohin sie führte. Aber war es so schlau einer Straße zu folgen? Ich beschloss den Weg nach links zu gehen, vielleicht würde ich ja einen Wanderwegweiser oder so etwas finden. Der Boden war etwas ebenmäßiger, wie der im Wald, meine Füße bedankten sich leise, auch wenn wir nciht ewig hier lang gehen konnte. Wie lange lief ich schon? Eine Stunde? Mein Verschwitzter Körper sagte mir, dass ich auf jeden Fall länger ließ, wie zu meinen normalen Runden. Kein wunder, hier mitten im nichts, musste man erst einmal ein wirkliches Ziel finden. Es schien aber nicht so, als würde ich bald was finden. Positiv wurde ich überrascht, als ich ein Schild fand, welches auf einen Campingplatz hindeutete. Ein kleines erleichtertes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Mein Herz hüpfte vor Freude. Ich war auf jeden Fall in die richtige Richtung gelaufen. Jetzt musste alles nur noch gut werden. Ich ging von der Straße runter und ging in den Wald, beschloss der Straße parallel zu folgen, sodass man mich nicht sofort sah, wenn man die Straße nutzte.

Geisel II - wieder am AnfangWhere stories live. Discover now