Kapitel 38

1.3K 90 17
                                    

Der Mann ließ vollens von mir ab. Wenn ich nicht mit meiner blutigen Lippen beschäftigt wäre, würde ich versuchen wollen zu lauschen, was er als nächstes vor hatte. Noch wusste ich nicht, wie reizend der Anfang sein würde. Es dauerte nicht lange, da spürteich etwas kaltes, aber scharfes an meinen Hals. Ich wagte es kaum zu atmen, als er mit der Klinge meinen Hals entlang fuhr, über mein Dekoltée, mein Brustbein. Ich wagte es nicht einmal meinen Kopf zu heben um zu sehen, wo er war.

"Lucy, Lucy, Lucy." Er sprach meinen Namen so aus, als wäre er alleine eine Warnung.

Die Klinge war an meinen Bauch.

"Was hast du falsch gemacht?" Wollte er wissen.

"Ich...." Meine Unterlippe schmerzte bei jeder Bewegung. "...bin geflohen."

"Und weiter?"

"Ich hab das Badezimmer versaut." Ich hatte jetzt schon Schmerzen, die ich niemals missen werde.

Aiden war am Saumende des Shirt angekommen. Er kam wieder zu mir hoch, schnappte sich den Kraken und fing an den Stoff zu zerscheiden, bis mein Oberkörper komplett entblößt wurde. Es war kalt hier unten, sogar auf Aidens Armen hatte sich Gänsehaut gebildet. Dementsprechend waren meine Nippel steif. Der Mann sah es sofort, fuhr mit den Messer über meine Brust, drückte die Nippel ein und als die Klinge von ihnen runter glitt schnippten sie wieder nach oben. Kurz löste sich die Wahnvorstellung in mir auf, dass er sie mir abscheiden würde. Ich spürte einen Druck auf der Brust, als würde man einen Ziegelstein darauf lagern.

"Wieso verstößt sich absichtlich gegen die Regeln?" Er wollte das ich rede. Er wollte, dass ich die Schmerzen weiterhin hatte.

Aber was antwortet man darauf? Mit welcher Antwort könnte ich ihn zufriedenstellen? Mit welcher ihn zur Beschwichtigung meiner Strafe bringen?

"Ich kann einfach nicht."

"Was?"

"Bei euch sein." meine Stimme war nicht mehr, als ein Hauchen.

Er legte das Messer auf meinen nackten Bauch ab. Ich hörte ihn etwas suchen, hörte ihn in einer Schublade wühlen, die voller Werkzeug zu sein schien.

"Da bist du die einzige, die das denkt." Er trat wieder an mich ran.

Ich sah zu ihn hoch, auch wenn ich durch die Tränen ihn nicht wirklich scharf wahrnehmen konnte.

"Die Welt hat dich verdorben...." Er hatte etwas in der Hand, ich blinzelte die Tränen weg um zu erkennen was es war. Es waren zwei kleine eiserne Klammern. "....aber keine Sorge. Ich zeige dir wieder, wie sehr du es begehrst bei uns zu sein." Er klemmte meine Nippel in den Klammern ein.

Ich verzog mein Gesicht, war mir nicht sicher, ob sie das heile überstehen würden. Die Klammern hatten eine unheimliche Kraft, es kam mir so vor, als würden sie meine Nippel langsam durchtrennen wollen. Mein Atem wurde immer schwerer. Aus Reflex wollte ich mir auf die Lippen beißen um einen Laut zu unterdrücken, doch die schon wundgebissene Lippe hielt nicht viel davon, sodass ich mir nur mehr Schmerz zufügte, wie gewollt. Das Messer wurde wieder in die Hand genommen. Der Mann fing nun auch an meine Jogginghose zu zerschneiden. Er gab sich dabei nicht groß Mühe mich nicht zu treffen und schnitt mir somit in den Oberschenkel. Ich keuchte auf, versuchte mich gegen den Insinkt zu wehren, den ich wärend der anderen Foltern entwickelt habe anzukommen. Er hatte mich beobachtet, er wusste genau, dass ich immer auf meine Unterlippe biss um das alles irgendwie ertragen zu können. Als ich komplett entblößt vor ihn lag machte er er mein rechtes Bein von der Fessel los. Ich riss meine Augen auf, sah zu ihn runter, als er meinen Knöchel festhielt und mein Bein nach innenn drehte. Nein...nicht schon wieder. Dabei waren sie so schön verheilt. Ich hatte sie die ganze Zeit gepflegt, damit man in ein paar Jahren nichts mehr sehen würde. Bitte Aiden, mach das nicht. Wobei er mir schon angekündigt hatte, dass genau das wieder auf mich zukommen würde. Ohne Vorwarnung, ohne auch nur ein Wort zu sagen Schnitt er zu. Mir stockte der Atem, ich versuchte den Schrei nicht zu unterdrücken, versuchte gegen den Schmerz zu schreien. Ein Tier, welches zum Schlachter geführt würde. Es fühlte sich an, als würde er mich umbringen wollen.

Geisel II - wieder am AnfangМесто, где живут истории. Откройте их для себя