Kapitel 26

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"Ich kann auf alles Sexuelle verzichten." Stitt ich seine Idee ab.

"Auch wenn du alleine Vergnügen darauß ziehen würdest?"

"Alleine, dass du etwas mir mir tust, verbreitet dir doch vergnügen. Ich glaube nicht, dass du in den Moment so viel Wert auf deinen Orgasmus legst, solange du mit meinen Körper etwas anstellst. Die Folter fandest du ja auch spitze."

Nun lachte der Mann neben mir.

"Du denkst es hat mir Spaß gemacht dich zu foltern?"

"Immerhin warst du ganz heiß drauf. Stell dich nicht auf unschuldig, ich hab doch selbst gemerkt, dass du Freude daran hattest, sonst hättest du es wohl nicht getan."

"Nicht alles macht daran Spaß."

"Such dir keinen Sündenbock."

"Tu ich nicht. Das Aufräumen hinterher ist nervig." Seine Hand vergriff sich in meinen Haaren und er zog mich daran hoch. "Aber dein schmerzverzerrtes Gesicht, genau wie jetzt oder deine Schreie sind einfach wie Musik in meinen Ohren. Du hast keine Ahnung wie geil es ist, zu sehen wie viel Macht man über einen Menschen haben kann, in den man nur ein paar Knöpfe drückt. Ich könnte da unten alles mir dir anstellen und du hast nicht einmal den Hauch einer Chance, meinen Willen zu entkommen. Im Gegenteil, du würdest jeden Wunsch von meinen Lippen ablesen wollen, nur damit es vorbei ist." Es war keine Drohung, es war kein erregtes Rauen, sondern eher ein Schwärmen.

Mein Körper kannte es, er kannte die Schmerzen, er kannte die Verzweiflung. Wieso...wieso also krippelte mein Unterleib bei seinen Worten? Wieso brannte es da unten, als würde ich in Flammen stehen? Aiden ließ meine Haare los, fuhr mir seinen Fingerspitzen über meinen Nacken, den Rücken runter und blieb auf Höhe meiner Taillie stehen. Ich kannte die Hölle, ihn ausgeliefert zu sein doch etwas in mir streubte sich gegen diese Angst, gegen diese schlimme Vermutung und ...ich wusste es nicht, genoss den Gedanken, dass er alles mir mir anstellen konnte, was er wollte. Er war der letzte, wo ich diese Vorstellung haben sollte. Es wiederte mich an und mein Inneres ich schaute nur verabscheuend auf mich herrab und erzählte mir, dass ich wirklich eine Schlampe war.

"Ich würde dir so gerne zeigen, was ich da unten mit dir anstellen kann. Ich rede nicht von Folter, denn bis auf die Kammer, habe ich ein weiteres Spielzimmer. Aber soweit bist du noch nicht." Ich sah zu den Mann hoch, mein Kopf arbeitete nicht mit mir.

"Ich möchte doch einfach nur frei sein." Vergewaltigung... Das war das einzige, was mein Kopf gerade mitbekam. "Ich will....keine Sexsklavin von euch werden."

"Du bist so viel mehr als das. Irgendwann wirst du das alles verstehen und dann können wir dir die Welt durch andere Augen zeigen. Doch bist du uns als deine Freiheit akzeptierst, hast du keine andere Möglichkeit, als dich zu quälen. Wir sind bei dir und wenn du aufhörst dir selbst alles in die Schuld zu schieben und dich darauf einlässt, wirst du schnell unsers sein. Dann wird kein anderer dich jemals beschmutzen können. Kleine...versprich mir bitte etwas."

"Ich kann dir nichts versprechen, nichts, was ich nicht will." Er ignorierte meine Worte.

"Wehr dich nicht, wenn einer von uns dich ins Bett bittet. Entspann dich und egal wer es von uns ist, er wird dir die Welt zu Füßen legen." Lügte er.

Zumindest hoffte ich, dass es eine Lüge war. Es konnte nichts anderes sein, sollte nichts anderes sein. All ihre Worte sollten nichts weiter als Lügen sein, sonst würde ich noch den Verstand verlieren. Ich konnte ihnen nicht glauben, egal wie sehr es mein Leben erleichtern würde. Ich musste nach Hause, musste hier weg.

"Nein." Ich rollte mich noch mehr zusammen.

"Das ist alles so falsch. Ich kann keinen von euch auch nur ein Wort glauben. Ihr sagt das doch nur, damit ich mich darauf einlasse und ihr es leichter mit mir habt."

"Ich wünschte, es wäre so." Gestand Aiden.

Wir waren noch eine Weile schweigend nebeneinander. Irgenwann legte er sich neben mich. Ich drehte mich um, sah ihn an, doch er sah an die Decke, bemerkte meinen Blick und zog mich an sich an. Nicht auf sich, sondern nur, dass ich näher an ihn war.

"Warum?"

Er antwortete nicht, doch man merkte, dass ihn etwas beschäftigte. Ich hatte ihn gewalttätiger in Erinnerung, wobei sein Umgang mit Sasha mir gezeigt hatte, dass er noch immer so konnte, wie vor einen Jahr. Wieso war er so ruhig? Versuchte er sich selbst zurückzuhalten? Vielleicht hatte Kyle ihn überreden können mir mehr Zeit zu geben um alles zu verarbeiten. Es war ein komischer Gedanke, dass er auf jemand anderen bis auf sich selbst hörte. Beim Ersten mal hatte man versucht mich nach Aidens Regeln zu erziehen, jetzt vielleicht Kyles weg? Ich wusste nicht wie falsch ich lag. Der Mann neben mir hatte sich kein bisschen verändert. Er war wie eine Spinne, die darauf wartete, dass ich in ihr Netz lief. Zwar stimmte es, dass er Kyle zugestimmt hatte, aber eins war klar. Ein Schritt in die Falsche Richtung und er würde sich wieder drum kümmern. Unwissend lag ich da, merkte nicht, dass ich seinen Netz in den nächsten Tagen immer näher kommen würde. Eine Sache stand nämlich fest. Ich musste hier weg, sobald es ginge. Ich würde den Chip irgendwie zerstören und dann nach Hause finden. Noch wusste ich nicht, wie ich das anstellen würde, wie lange es dauern würde, bis der Tsg ksm, doch ich würde fliehen und bis dahin musste ich so tun, als würde ich wirklich überlegen bei ihnen zu sein. Aiden legte seine Hand auf meine Schulter, strich mit den Fingerspitzen darüber und strahlte dabei eien Ruhe aus, die einen förmlich dazu zwang sich zu beruhigen und es zuzulassen. Nicht mehr lnge. Aiden...Kyle...Zac...Logan....ich würde fliehen, keiner von euch würde mich davon abhalten. Beschmutzt mich, foltert mich, ich komme hier raus. Ich komme wieder nach Hause.

Geisel II - wieder am AnfangWhere stories live. Discover now