Kapitel 42 Olli Teil 2

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Kapitel 42 Olli Teil 2

„Hallo, Erde an Oliver

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„Hallo, Erde an Oliver." Als der Goldschmied sich schwerfällig bewegte und zu Ben sah, fand er die belustigten Augen seines Liebsten vor sich schimmern. „Ungefähr so fühlt es sich gerade an. Als wär ich aus dem Himmel gefallen." „Na, hoffentlich weich."

Das schmunzelnde Gesicht vor sich zu sich ziehend, küsste er Ben sanft und rieb mit seiner Nase sachte über die seines Freundes. „Du bist ein wundervoller kleiner Teufel, weißt du das?" Das Grinsen wurde weicher, als Ben ihm einen Kuss gab und dann die Brauen tanzen ließ. „Hab vom Besten gelernt."

Das Knurren von Ollis Magen ließ beide auflachen. „Na komm, lass uns unter die Dusche und dann frühstücken, hm?" Olli nickte nur, ließ sich von Ben hochziehen und bemerkte schnell, dass sein Freund noch immer hart war. Erst jetzt wurde ihm klar, dass er Ben sträflich vernachlässigt hatte.

Doch so sehr er sich wünschte, auch ihn zu verwöhnen, so wurde ihm wieder bewusst, wie neu dies alles noch für ihn war. Heterosexueller Sex war einfach. Zumindest für ihm. Damit kannte er sich aus. Warum fühlte es sich mit Ben aber so anders an? So viel intensiver? So viel besser?

Noch während er in Gedanken war, stieg Ben mit unter die Dusche und ließ Olli stutzen. „Wasser sparen", kam als trockenhumorige Antwort auf seinen fragenden Blick, was ihn leise lachen ließ. „Sehr löblich." Schmunzelnd griff er das Duschgel hinter Ben und begann es auf seiner Hand zu verteilen.

In diesem Moment wurde ihm eines klar. Er sollte sich überhaupt nicht den Kopf zerbrechen, sich einfach treiben lassen. Ben würde ihn führen, oder ihm sagen, wenn etwas nicht in Ordnung war. Ganz sicher. Er musste es einfach probieren und überließ sich seinem Instinkt.

„Dreh dich um." „Hm?" „Kopf zur Wand." Ein sichtbarer Schauer überkam Bens Haut, als er tat, was Olli von ihm wollte. „Augen zu." „Was...?" „Mund auch."  Erneut bildete sich eine kurze, sichtbare Gänsehaut auf Bens Körper, den Olli mit seinen eingeseiften Händen sachte berührte.

Ein tiefer, zittriger Atemzug begleitete Bens Entspannung, als Olli begann von hinten über dessen Brust zu massieren. Er lehnte den Körper des Kleineren gegen sich, streichelte über dessen Vorderseite, während seine Lippen über Bens Hals wanderten.

„Olli..." „Schschsch..." Der Kopf des Brünetten kippte gegen Ollis Schulter, gab ihm mehr Freiraum für dessen Lippen, während der Goldschmied die Augen schloss und seine Hände einfach wandern ließ. Er wusste nun, wie sich Bens intimer Bereich anfühlte und hoffte, dass er sich eines Tages nicht mehr wie ein Fremder dort vorkam.

Ganz sachte, aus Angst seinem geliebten Freund zu forsch zu berühren, begann er die V-Linie entlang zu gleiten und griff schließlich an Bens Schaft. „Olli?!" „Ist dir das unangenehm?" „N-n-nein..."  Es war deutlich, dass Ben definitiv genoss, was Olli da tat.

Dadurch ermutigt, begann er nun in einem langsamen Rhythmus immer wieder die ganze Länge von Bens Schaft in seiner Hand zu massieren. Drehte seine Hand immer wieder und hielt den zitternden Mann fest an sich gelehnt, wie eine atmende Mauer.

„Olli, ich..." „So ist gut, lass dich fallen, ich hab dich. Ich lass dich nie wieder los." Ein heiserer Schrei entwich Ben, noch bevor sein ganzer Körper erschauderte und dann zu zucken begann. Schwer atmend lehnte er an Olli, kam in dessen Fingern. Ben genoss die Stärke in seinem Rücken, als Olli schließlich seine Arme um ihn legte und sich mit ihm gegen die Wand lehnte, bis er wieder vollends zu sich gekommen war. „Und jetzt Frühstück." „Gute Idee."

Bittersweet HeartbreakWhere stories live. Discover now