Kapitel 44 - New beginning with problems

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Zeitsprung (zwei Wochen später)

 

„Bist du dir sicher, dass das weg soll?“

Die heißgeliebte raue Stimme flüsterte mir schon fast ins Ohr, so nah war er mir. Zögernd betrachtete ich den kleinen Bilderrahmen in meinen Händen.

Sollte ich es wirklich wegschmeißen?

 Schließlich war es meiner Meinung nach das schönste Foto von ihm und mir, was je geschossen wurde. Automatisch fokussierten meine Augen den jungen Mann, der seine schönen Augen fest geschlossen hatte. Unwirklich kam die Erinnerung an diesen besonderen Tag wieder in mein Gedächtnis.

Flashback

 

„Es ist wunderschön hier“

Sichtlich überwältigt brachte ich nur ein kleines Nicken zustande.  Je länger ich es betrachtete, desto größer wurden meine Pupillen. Mein Freund war so ziemlich der größte Romantiker auf der ganzen Welt.

Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich lange Finger spürte, die sich mit meinen verschränkten. Wie von alleine drehte sich mein Oberkörper zu ihm herum.

„Danke, dass du mich hier her gebracht hast“

Um die romantische Stimmung nicht zu zerstören senkte ich die Lautstärke meiner Stimme erheblich. Glücklich trat ich einen Schritt auf ihn zu und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Liam hob seine Arme und legte sie beschützend um mich. Eine innige Umarmung entstand zwischen uns beiden.

„Ich kenne da so ein Mädchen, das noch schöner ist“

Murmelte er und drückte sein Gesicht in meine Haare. Verlegene Röte bildete sich auf meinen Wangen. Schüchtern lehnte ich mich ein Stück zurück, um in seine Augen zu gucken.

„Und magst du sie auch?“

Gespannt wartete ich auf seine Antwort. Liam hob seine Augenbraue an und reckte sein Kinn nachdenklich in die Höhe. Empört schlug ich ihn spielerisch mit der flachen Handfläche gegen die Schulter. Lachend über meine Aktion wanderte sein Blick wieder zu mir.

„Ob ich sie mag? Nein. Ich liebe sie. Sie ist perfekt“

Die Augen des Jungen vor mir begannen zu glänzen. Gerührt stellte ich mich auf die Zehenspitzen und hob meine Arme hoch. Behutsam legte ich sie um seinen Hals und wartete darauf, dass er seinen Kopf hilfsbereit senkte.

Etwas Schöneres konnte es doch gar nicht geben.

Ein Kuss mitten in einem verschneiten Park. Mit der Liebe meines Lebens. Unerwartet trafen unsere Lippen aufeinander. Sanft lagen sie einfach nur aufeinander. Aber mal wieder versaute ich unseren schönen Moment, indem ich zurück zuckte, als ich eine Schneeflocke auf meiner Nase spürte.

Amüsiert schmiegten sich große Hände um meine Wangen. Unsere Blicke wanderten nach oben, um weitere dicke Schneeflocken zu beobachten, die auf uns herunter rieselten.

Noch romantischer konnte es überhaupt nicht mehr werden.

„Ich liebe dich“

Hingebungsvoll bewegten sich seine rosigen Lippen zu den drei Worten, die mein Herz immer wieder zum Stocken brachten.

„Ich dich noch mehr“

Abermals näherte sich sein Gesicht meinem. Warmer Atem prallte gegen meine Lippen. Seine Daumen strichen wiederholt über meine geröteten Wangen. Erwartungsvoll legten sich meine Augenlider aufeinander.

Verwundert öffneten sich meine Augen wieder, als raue Lippen meine Wange berührten.

Es war ein normaler Kuss auf die Wange, doch hätten wir gewusst, das genau in diesen Moment ein Foto von uns gemacht worden war …

 

Flashback Ende

 

Ein Paparazzi hatte uns genau in diesem Moment fotografiert. Obwohl es in der Presse gezeigt worden war, hatten wir es ausdrucken lassen. Es war einfach das perfekte Bild. Wie Liam mich auf die Wange küsste, die Augen geschlossen. Und selbst ich war ausnahmsweise mal zufrieden mit meinem Aussehen gewesen. Das breite Lächeln auf den Lippen und die Augen ebenfalls geschlossen hatten es perfekt werden lassen. Und dann war da noch der wunderschöne schneeweiße Hintergrund, begleitet von Schneeflocken.

Zweifellos war es einer der schönsten Tage in unserer gesamten Beziehung gewesen.

Eine Fingerkuppe, die über mein Gesicht strich Erregten meine Aufmerksamkeit. Aufgeschreckt drehte ich mich zu meinem besten Freund herum. Ich musste wohl wieder kurz weg gewesen sein.

„Willst du es nun wegschmeißen oder nicht?“

Verunsichert warf ich einen weiteren Blick auf das Foto. Sollte ich mich wirklich davon trennen oder nicht? Harry hatte sich dazu bereit erklärt mir dabei zu helfen alle Sachen auszusortieren, die ich mit Liam in Verbindung brachte. Sämtliche Pullover, Bilder oder Geschenke von ihm waren deswegen heraus gesucht worden. Bis jetzt hatte ich mich aber von nichts trennen können.

Vielleicht hatte aber auch der andere Grund, wieso ich Harry eingeladen hatte etwas damit zu tun, wieso ich nicht ganz bei der Sache war. Ich musste es ihm sagen. Und zwar jetzt.

„Haz, ich muss mit dir reden“

Bevor ich mich wieder um entschied, legte ich den kleinen Bilderrahmen wieder auf den Tisch vor mir. Entschlossen wandte ich mich zu dem Jungen, dem ich es als einzigen anvertraute. Harry wuschelte sich kurz durch seine Locken.

„Was ist los?“

Besorgt legte er seine Stirn in Falten. Mit schief gelegtem Kopf beobachtete er, wie sich meine Lippen voneinander entfernten.

Er sah mich interessiert an, doch als ich ihm erzählte was ich auf dem Herzen hatte, änderte sich seine Miene schlagartig …

 

Sorry für das schlechte Kapitel, aber ich habe mich auf eine unbestimmte Weise gezwungen gefühlt es zu schreiben … Hat es euch gefallen?

Was denkt ihr erzählt Amy Harry? Ab in die Kommentare mit euren Meinungen!

Ich habe den kleinen Zeitsprung gemacht, damit ihr nicht Amys Reaktion auf den Brief lesen musstet. Schließlich möchte ich nicht, dass die meisten von euch wieder anfangen zu weinen. :o

VOTES und Kommentare wären total lieb! Schafft ihr auch 200 Votes? ✰ 

Hold my HandWhere stories live. Discover now