Ich mein's ernst!

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Ich kann nimmer 😂☝🏻

Die Türe schloss sich und Stille kehrte ein. Sunny saß auf der Couch.
Er sah übel mitgenommen aus.

Er hielt sich seinen Kopf, als er hasserfüllt aufsah. "Du hast sie auf mich losgelassen! Sie wollten mit töten! Du verdammtes Arsch-...", schimpfte Dima und wollte mich schon wieder beleidigen, als ich auf ihn zuging und an mich drückte. Da er auf der Couch saß, ging ich dafür vor ihm auf die Knie.

"Ich dachte ich sehe dich nie wieder! Ich hab' sie nicht auf dich angesetzt, verdammt! Sie wollten mich rächen, weil du mich angeschossen hast. Ich wusste nichts davon.", sagte ich noch während wir uns umarmten, bevor ich ihn wieder ansah. "Ich will dich nicht verletzen. Glaubst du, ich habe sie umsonst weggeschickt? Oder dein Leben gerade gerettet?" Ich wollte ihn küssen, doch er zog unsicher zurück.

"Ich weiß nicht, ob ich das glauben soll. Sie haben mir den Lauf an die Schläfe gedrückt und wollten runterzählen. Mir meine letzten Sekunden meines Lebens verdeutlichen. In deinem Namen.", erklärte mir Sunny und hielt den Blick verachtend gesenkt.

"Sag' das bitte nicht. Du musst mir glauben. Als ich es herausgefunden habe, bin ich sofort losgerast. Ich hatte Angst, dich nie wieder lebend anzutreffen." Sunny schwieg, doch sah endlich auf. "Dima ... ich mein's ernst, wenn ich sage, dass ich dich nicht mehr verlieren möchte. Ich kann dich nicht hassen. Ich will es nicht mehr. Du hast mir gezeigt, dass es auch anders geht. Ich will dich nicht mehr bekämpfen. Das solltest du nun wissen. Ich bestätige es mir doch selbst, wenn ich mich an unsere Zeit davor erinnern kann." 
Ich nahm sein Gesicht vorsichtig in meine Hände und sah mir die Platzwunde an.

Sie war nicht groß und auch nicht tief, weshalb sie auch so verheilen würde. Gegen den blauen Fleck konnte man sowieso erst einmal nichts tun.

"Und was jetzt? Wir können dann nicht so tun, als wäre alles noch so wie es war.", überlegte Dima laut und beobachtete mich dabei, als ich seine Wunden abcheckte.

"Wir werden eine Lösung finden, ja? Aber nicht heute.", antwortete ich und zog ihn langsam wieder zu mir. Dieses Mal verweigerte er es nicht.

Dieses Mal lehnte er sich vor und küsste mich. Sofort wurde der Kuss intensiver und ich wurde von Dima stärker gegen ihn gedrückt.
Seine Hände fanden ihren Weg an meine Seiten auf Höhe meiner Rippen und hielten mich an Ort und Stelle.

"Wann dann?", fragte Dima, als wir uns lösten und ich seinen Hals hinab küsste, sodass er leicht stöhnte.
"Willst du das wirklich jetzt besprechen?", fragte ich ihn zwischen den Küssen und griff sogleich unter sein Shirt.
"N-nein.", bekam ich als Antwort.

Ich grinste Sunny an und ließ meine Hand unter seinem Shirt auf Höhe seiner Brust wandern.
"Was willst du dann tun?", fragte ich fast schon unschuldig und ließ meinen Daumen über seine Brustwarze gleiten, während ich den Blickkontakt hielt.

Sein Gesichtsausdruck änderte sich sofort. Sunny sah mich mit halb offenen Mund an, während er selbst versuchte, meinem Blick standzuhalten.

"I-ich weiß nicht ...-", stotterte Dima, doch in seinen Augen sah ich etwas anderes.
"Zeigst du mir jetzt, wo dein Schlafzimmer ist, oder willst du's auf dem Sofa?"

Etwas überrascht hob Sunny die Augenbrauen, bevor sich seine Stimmung änderte. 
"Im oberen Stockwerk.", sagte er direkt und schubste mich von sich, sodass ich aufstehen musste, was er mir gleich tat.
Ich wollte mich schon beschweren, da packte er mich wieder an meinem Shirt und küsste mich heftig, während er mich rückwärts blindlings durch seine Wohnung schob.

Wie es so kommen musste, knallte ich mit dem Rücken gegen eine Wand und zog scharf die Luft ein, sodass ich den Kuss unterbrach.

"Hat's weg getan?", fragte Dima nun schadenfreudig und drückte sich provokativ gegen mich.
Auch ich ließ es mir nun nicht mehr gefallen und zog ihn die Treppen nach oben, die sich direkt rechts neben uns erstreckten.
"Welche Tür?", fragte ich nun energischer, da mir die Richtung gefiel, in die es zu laufen schien.
Ohne zu antworten öffnete Sunny die erste Tür und stieß mich hinein.
Ich stolperte einige Schritte und drohte zu fallen, als ich auf sein Bett fiel. Zur selben Zeit schaltete Dima die Nachttischlampe an, bevor er sich wieder zu mir wandte.

Ich wollte mich aufrichten, doch das ließ er mich nicht tun, da er sich nun über mich lehnte und in die Matratze drückte. Sofort hatten wir wieder vollkommenen Körperkontakt, den er schamlos ausnutzte und provokativ seine Hüfte gegen meine drückte.

"Was willst du nun tun? Hm?", fragte er mich und griff meinen Unterkiefer, sodass ich ihn ansehen musste.
Auch ich ließ ihn nun auf eine Antwort warten, als ich ihn zu mir herunter zog und direkt in einen Zungenkuss verwickelte, bei dem ich die Dominanz wieder übernahm.
Mit einem Ruck war es nun Sunny, der unter mir lag.

Ich verlor keine Zeit und zog ihm sein Shirt aus, welches ich achtlos neben das Bett warf. Sogleich ließ ich meine Hände über seinen Oberkörper gleiten, bevor ich von seinem Bauch aus über seine Brust und anschließend seinen Hals hinauf küsste, wo ich ihm einen blauen Fleck verpasste.

Ich konnte ihn leicht aufstöhnen hören, was mich grinsen ließ, als ich ihn wieder ansah.
Ohne zu zögern griff er mein Shirt und zog es mir aus. Doch dabei blieb es nicht, denn ich öffnete seinen Gürtel direkt im Anschluss.

Es dauerte nicht lange, da fanden wir uns nur noch in Boxershorts bekleidet aufeinander und mitten in einer Make-Out Session wieder.

Ich hatte mich zwischen seine Beine gedrängt und lag nun komplett auf ihm. Meine Hände hatte ich seitlich neben seinen Kopf gestützt, während Dima seine eine Hand auf meinem Rücken und die andere leicht unter meiner Boxershorts platziert hatte.
"Ich hätte nicht gedacht, dass es so enden würde.", sagte ich, als wir unsere Lippen voneinander lösten und ich ihn ansah.

"Was? Hättest du was anderes gewollt?", hinterfragte Dima und nahm seine Hand von meinem Rücken, um mir durch meine Haare zu greifen.
"Nein ... nein. Wie kommst du denn darauf?", fragte ich grinsend.
Ich bekam auf meine Frage keine Antwort. Stattdessen hob er seinen Kopf vom Kissen unter ihm, sodass er mich wieder küssen konnte.
Sofort drückte ich ihn wieder nach unten und schloss meine Augen, sodass ich dieses Gefühl von seinen Lippen auf meinen noch intensiver spüren konnte.

Ich wollte es mir zuerst nicht eingestehen, doch ich wurde langsam, aber sicher süchtig nach ihm.

Ich dachte schon, dass wir nicht mehr sprechen würden, da wir anderweitig beschäftigt waren, als Dima sich von mir löste und mich ansah.

"Was ist? Bleibst du heute Nacht?"

Hassliebe [Sun Diego x JuliensBlog FF] Where stories live. Discover now