Epilog: Am anderen Ende der Welt

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Wie Alim mit Sunny umgeht ist einfach zu witzig 😂 Wichtig zu sagen ist dass das das offizielle Ende der Geschichte ist. Danke fürs Lesen ☺️

„Wohin soll's denn gehen?" Die Frau am Schalter sah mich und Julien an als sie in ihrem Computer mögliche Flugziele ausgesucht hatte.
„So weit weg von diesem Ort wie's möglich ist, bitte.", antwortete Julien als ich nichts sagte.

Etwas verwirrt aber lächelnd suchte sie hinter ihrem Arbeitsplatz nach einem geeigneten Ort.
„Wenn sie genau sein wollen dann ist Neuseeland, Dunedin am weitesten von hier entfernt. Neuseeland ist zwar kein Strandurlaubsgebiet, doch es hat schöne Landschaften und es ist ein geeigneter Erholungsort."
Ein Erholungsort hörte sich in meinen Ohren gut an als ich wieder schmerzlicher Weise an meine Wunde dachte.

Ich sah zu Julien und zuckte mit den Schultern. „Wieso nicht? Ich war schon oft an irgendwelchen Stränden. Etwas Neues scheint nicht schlecht zu sein."
Ohne mir zu antworten wandte sich Julien sich zu der Frau am Schalter. „Okey. Zwei Tickets nach Neuseeland bitte."

Beinahe mehr als 24 Stunden flogen wir, sodass sowohl Julien als auch ich mich dazu entschied die meiste Zeit zu schlafen.
Als wir ankamen suchten wir uns zuerst eine Ferienwohnung, in der wir bleiben konnten. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, denn unser Orientierungssinn war nicht der beste. Wir waren Großstädte gewohnt und keine kleineren Dörfer, doch schlussendlich fanden wir eine angemessene, die wir beziehen konnten.

Es war ein zweistöckiges Haus mit allem was man zum Leben brauchte. Es hatte seinen Preis, natürlich, doch damit hatten wir schließlich nun keine Probleme mehr. Wir hatten ausgesorgt für eine lange Zeit und konnten immer wieder mit kleineren Jobs mehr Geld reinbringen. Immerhin konnten wir unser Geld nicht einfach so auf unsere Konten überweisen.
Der Security Check am Flughafen war am nervenaufreibendsten. Keiner von uns wusste ob wir durchkommen würden oder ob wir von irgendjemand erkannt und gefasst werden würden. Das Geld schien in diesen Momenten so schwer im Koffer zu liegen, dass wir sie fast nicht ziehen konnten.

„Wir haben es geschafft, Dima. Du und ich. Das reicht für's erste. Niemand sonst." Julien trat hinter mich, als ich auf dem oberen Balkon stand und den Sonnenuntergang beobachtete, der sich hinter der menschenleeren aber schönen, bergigen Naturlandschaft erstreckte.
„Ich weiß. Aber niemals hätten wir das ohne einander geschafft. Und wir dürfen unsere Crews nicht vergessen." Ich sah müde zu Julien und legte meine Arme um seine Schultern. Wir beide hatten den schlimmsten Jetlag, der sich langsam bemerkbar machte.

„Lass uns schlafen gehen. Morgen wird ein neuer Tag sein, doch dieses Mal wird's anders. Wir können aufwachen ohne uns Sorgen darüber zu machen, wie wir den Tag vorüber bringen. Jetzt sind wir reich und glücklich." Ich lachte über diese Worte und zog Julien in eine Umarmung.
„Okey Julez. So und nicht anders.", antwortete ich und küsste ihn, bevor wir ins Innere des Hauses gingen, um uns für's Bett fertig zu machen.

*

„Deamon! Wir haben es geschafft, man! Sieh uns an, wir sind reich! Fucking reich!"

Johnny und Deamon hatten sich nach der überraschenden Entscheidung von Julien und Dima auf den Weg zu Deamon gemacht. Sie hatten beschlossen das Geld bei ihm zu verstecken, da bei Johnny schon einmal eine Razzia stattgefunden hatte und bei Deamon noch nicht einmal eine Streife am Haus vorbei gefahren war. Es schien für beide eine sichere Lösung zu sein. Immerhin vertrauten sich die beiden nach anfänglichen Streitereien nun.

„Willst du was trinken? Das muss gefeiert werden!" Deamon griff nach der Vodkaflasche neben sich, als er aus der Küche kam und Johnny sich bereits in Deamon's Wohnung umsah. Johnny war zuvor noch nie hier gewesen, weshalb er sich unsicher war wie er sich nun verhalten sollte.

Hassliebe [Sun Diego x JuliensBlog FF] Where stories live. Discover now