Under the Sea ~ Severus Snape FF

Epilog

Nach der Enthüllung ihrer Beziehung an der Abschlussfeier prasselten gemischte Reaktionen der Leute in ihrem Umfeld auf sie ein. Professor McGonagall und Dumbledore waren zwei der wenigen Befürworter an der Schule, sie fanden es rührend dass Severus trotz all dem Griesgrams jemanden gefunden hatte der ihn so sehr liebte wie er es selbst tat, auch wenn dieser jemand noch vor kurzem seine Schülerin war. Die meisten Schüler waren irritiert das jemand Gefallen an einem scheinbar so grausigen Lehrer wie Snape finden konnte oder dass die alte Fledermaus überhaupt, wirklich ein Herz hatte, doch ein Großteil der Schüler wünschten ihm im nächsten Jahr noch ihre Glückwünsche zu seiner neuen Freundin, da er wesentlich fairer und entspannter an den Unterricht heran ging als er es noch vor einem Jahr tat.

Neith fand nach ihrer Ausbildung eine Stelle im südlichen Irland als Drachenwärterin und reiste jeden Morgen mit Flohpulver zu ihrem Traumjob. Es machte ihr wirklich Spaß mit solchen faszinierenden Wesen zusammen zu arbeiten. Sie galt als eine der besten Mitarbeiter denn die gewaltigen Tiere ließen sich von ihr versorgen wie Schoßhündchen. Ein Aspekt der dafür spricht, könnte sein, dass sie wenn niemand hin sah auch des öfteren Mal selbst Feuer spie um den Tieren etwas näher zu kommen.

Die beiden lebten noch eine ganze Weile zusammen, dann bekamen Bekannte, Freunde und Familienmitglieder auch schon die ersten Hochzeitseinladungen. Neith war nun mittlerweile dreiundzwanzig und versank tief in all dem Stress den die Hochzeit so mit sich brachte, doch sie war überglücklich gewesen als Snape ihr den Antrag machte. Sie war zu dem Zeitpunkt gerade Ruß bedeckt und voller Drachen-Spucke von der Arbeit zurück gekehrt, gar nicht würdig so romantisch empfangen zu werden, doch ihr Verlobter hatte sie einfach nur mit einem Lächeln auf die Stirn geküsst und sich vollkommen unerwartet vor sie gekniet. Wie es in all den Klischee Filmen gezeigt wird, ist die Okeanos natürlich in Tränen ausgebrochen. 

Die Hochzeit war ein wahres Fest, es fand sogar dank Dumbledore auf den Ländereien von Hogwarts statt, auf einer kleinen, märchenhaften Lichtung im verbotenen Wald welche noch zu dem Gebiet des Schlosses zählte. Es war traumhaft. Neith's Kleid, war ebenso eine besondere Sache. Anstatt eines langweiligen, weißen Hochzeitskleides, trug sie ein weiteres Mal ihr Abschlussballkleid. Nicht weil sie zu wenig Geld hatten, gewiss nicht, sie verband einfach so viel mit diesem Kleid. Ihre ganze Beziehung hatte erst so wirklich am Abend des Balles begonnen. Neith lud ihre Familie, ihre Freunde und auch einige der Lehrer an Hogwarts ein. Einige Bekannten von Severus kamen dem Anstand zu liebe, doch auch mit den Reinblütern wie zum Beispiel der Familie Malfoy hatten alle Spaß. Neith's Mutter vergoss einige Tränen als sie sich das Ja-Wort gaben und war ganz begeistert als sie Severus vorgestellt wurde. Auch Kai war zufrieden mit der Wahl seiner Schwester und auch Jeffrey und Eliot erschienen. Es war für die Beiden schon lange nicht mehr seltsam mit ihrem ehemaligen Lehrer wie mit einem alten Freund zu sprechen, so wurde dieser auch mit einer Umarmung von dem überglücklichen Donovan empfangen.

Selbst einige der olympischen Götter kamen. Athene, Poseidon, Zeus, Hera und Aphrodite waren erschienen und wünschten dem Paar jegliches Glück für ihre gemeinsame Zukunft. Zeus ließ sich wohl nur blicken da Hera unbedingt bei der Eheschließung dabei sein wollte, doch auch er schüttelte Neith die Hand und schien doch etwas gerührt. Es wurde ausgelassen getanzt und auch das Büfett kam sehr gut an bei den Gästen. Ihre Mutter war ganz begeistert als auf einmal die 'Rolling Stones' spielten und war mit einem Mal der Mittelpunkt auf der Tanzfläche. Neith war an diesem Tag wohl der glücklichste Mensch der Welt und auch ihrem neuen Ehemann erging es nicht anders. Die Feier leerte sich erst spät in der Nacht und an diesem Abend durfte der Bräutigam das erste Mal seit sie sich kannten, seine Frau betrunken erleben.

Die Flitterwochen verbrachten sie auf dem Land, allerdings in Schweden, weit weg von jeglicher Zivilisation. Es waren wundervolle zwei Wochen und auch die Jahre danach wurde es niemals langweilig. Es gab Höhen und Tiefen in ihrer Ehe, doch sie liebten sich wie vom ersten Tag an und lebten so lange zusammen, bis der Tod sie schied.