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Hoseok

Sie sah so umwerfend aus in ihrem leichten Kleid, mit dieser blassen, wunderschönen Haut und den gewellten Haaren, die ihr locker über die Schulter hingen. Sie musste nicht einmal etwas dafür tun, sie sah einfach immer wunderschön aus. Hyuna.

Schon seit einer halben Ewigkeit war ich in sie verliebt

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Schon seit einer halben Ewigkeit war ich in sie verliebt. Nein, ich war verrückt nach ihr. Und das machte auch mich langsam verrückt. Das Verlangen nach ihr wurde immer größer und ich konnte mich allmählich kaum noch zurück halten.

Doch sie sprach ständig nur von V. V Hier, V da. Egal, wann ich mit ihr sprach, ständig redete sie nur von diesem Vollpfosten.

Sie lief gerade auf mich zu und wollte mich begrüßen, weshalb ich mich schon bereit machte und mir ein fettes Grinsen verkneifen musste, um nicht wie der letzte Trottel dazustehen. Nur leider wurde, kurz bevor sie bei mir ankam, hinter ihr eine Autotür aufgemacht und sie drehte sich sofort um. V. Wie konnte das sein? Ich warf einen Blick neben ihn und sah das Taxi. Klar, der Bonze hatte ja genug Geld, hatte ich fast vergessen. Ich hörte noch, wie Hyuna die Luft einzog und im Eiltempo zu mir gerannt kam, bevor sie mich am Arm packte und zur Seite zog.

„Oh mein Gott, er ist da! Und er sieht sooo gut aus!“ sagte sie völlig fasziniert, während ich die Augen verdrehte und die Zähne zusammen biss. Scheiße, wieso musste sie sich ausgerechnet in diesen dämlichen Poser verknallen? Was hatte er, was ich nicht hatte? Einen Moment später änderte sich der Ausdruck in ihrem Gesicht allerdings, als nach V sich der Streber aus dem Auto stieg. „Ich fass es nicht! Was macht der Streber hier?!“ zischte sie und ich spürte, wie sich ihre Fingernägel in meinen Arm bohrten.

V und Jungkook liefen händchenhaltend  an uns vorbei und unterhielten sich, als Jungkook zu Lachen anfing. Offenbar reichte das und Hyuna stampfte schnaubend mit dem Fuß auf den Boden, ehe sie „Das wird dieser Loser bereuen!“ knurrte und mich hinter sich her in die Turnhalle zog. Drinnen sah sie sich kurz um und als sie Namjoon und Jin sah, steuerte sie direkt auf die Beiden zu. Sie haute Jin auf die Schulter, der sich direkt umdrehte und sich die Stelle rieb. „Au!“ beschwerte er sich, aber Hyuna zog ihn einfach am Ohr zu sich runter. „Wieso ist dieser Loser mir V hier? Hatte ich mich denn so undeutlich ausgedrückt?“ knurrte sie so undeutlich, dass ich sie fast nicht verstanden hätte, bevor sie auf V und Jungkook zeigte, die bei der Punsch-Ausgabe standen und sich unterhielten.

Jin befreite sich aus Hyuna's Griff und trat einen Schritt zurück. „Tut mir Leid, Hyuna, aber ich mache das nicht mehr. Es reicht. Wenn du jemanden brauchst, der deine Drecksarbeit macht, such dir jemand anderen. Und jetzt entschuldige mich, ich will den Ball genießen.“ sagte er, drehte sich um und lief weiter, dicht gefolgt von Namjoon.

Wutentbrannt schnaubte Hyuna und wollte gerade auf V und Jungkook zu stürmen, aber ich konnte sie gerade noch am Arm festhalten. „Warte. Lass mich das erledigen.“ sagte ich, ohne groß darüber nachzudenken und gab ihr hastig einen Kuss auf die Wange. Ich wusste nicht, wo der Mut her kam, aber in diesem Moment musste ich es einfach tun und ich wollte ihr einen Gefallen tun. Sie sollte sehen, dass ich der Einzige war, der alles für sie tun würde. Und ich war zu allem entschlossen.

Jungkook war ihr ein Dorn im Auge und deshalb musste er weg. Aber wie? Ich konnte ihn ja schließlich nicht einfach entführen. Oder...?

Nein, natürlich nicht. Aber wenn er auf dem Ball eine Weile lang fehlen würde, würde das niemandem auffallen, da war ich mir ziemlich sicher. Also wartete ich, bis der Streber endlich mal aufs Klo musste und die Halle verließ. Ich folgte ihm erst mit einem guten Abstand und wartete vor den Toiletten darauf, dass er wieder raus kam. Währenddessen sah ich mich immer wieder um, ob noch jemand hier war, konnte aber niemanden entdecken. Plötzlich hörte ich die Klo-Spülung und presste mich an die Wand neben der Tür, damit er mich nicht sofort sehen konnte. Die Tür ging auf und das war meine Chance.

Ich machte einen schnellen Schritt nach vorne und presste meine Hand auf Jungkook's Mund, damit er ja nicht schreien konnte und mit der anderen Hand griff ich nach seinem Handgelenk, um es direkt auf seinen Rücken zu ziehen und nach oben zu drücken. „Kein Mucks, Loser.“ knurrte ich ihm drohend ins Ohr und zog ihn nach hinten, während ich mich rückwärts immer weiter von den Toiletten und der Halle entfernte. Irgendwann kam ich am Putzraum an und stieß mit dem Fuß die Tür auf, ehe ich uns umdrehte und den Streber rein schubste. „Es wäre besser für dich, wenn du die Schnauze hältst, sonst ist V der Nächste und dann bin ich nicht mehr so nett.“ sagte ich nur noch und zog am Griff der Tür, die dann auch lautstark ins Schloss fiel.

Ich schnappte mir den Besen, der in der Ecke stand und klemmte ihn unter die Klinke, sodass man sie nicht mehr herunter drücken konnte. Natürlich fing er da drin sofort an, gegen die Tür zu hämmern und zu schreien, aber da die Kammer etwas weiter entfernt von der Halle war und dort sowieso Laute Musik lief, würde ihn wohl so schnell niemand hören. Perfekt.

Nun musste ich nur noch diesen Schleimbeutel V loswerden und Hyuna würde mir gehören...

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Kiss me ⇴ ᴛᴀᴇᴋᴏᴏᴋ ✓Where stories live. Discover now