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Yaren

„Ich werde dir das Schwimmen beibringen!", beschloss er und schwamm in meine Richtung. Sofort zog ich meine Füße aus dem Wasser und rutschte weit nach hinten. „Nein Enes! Ich möchte es nicht lernen!", sagte ich ängstlich.

„Doch Yaren, du möchtest es."
Er zog sich am Holzsteg hoch, sodass er jetzt auf mich zu kam.
Ich stand auf und wollte wegrennen, weil ich Angst davor hatte was jetzt als nächstes kam, doch Enes hielt mich fest und drehte mich wieder zu sich, sodass ich gegen seine nackte Brust knallte.

Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter als er mir so nahe stand. Seine Haare waren nass und kleine Wassertropfen tropften hinunter. Auf seiner Brust glitzerten die Tropfen und er sah einfach zu heiß aus.
Er strich meine Haare nach hinten und kam meinem Ohr näher. „Ich möchte dir nur einen Gefallen tun Yaren", raunte er in mein Ohr zu und seine Lippen streiften meinen Hals entlang.

Mein Herz fing an zu pochen und ich spürte dieses angenehme Ziehen. Die Stelle, die seine Lippen berührt hatten fingen an zu brennen und lodern. Mir wurde augenblicklich warm. Seine Nähe machte mich verrückt. Kein Junge war mir noch nie zu vor so nah gewesen und noch niemand hatte die Wirkung auf mich, die er hatte.

„Bitte Enes, zwing mich nicht dazu", verzog ich mein Gesicht als ich das Wasser sah. „Ich bin bei dir. Ich lasse nicht zu, dass dir was passiert. Versprochen", zog er mich an meiner Hand den Holzsteg wieder hinunter. Er ließ meine Hand nicht los und ging langsam ins Wasser rein.

Nun saß ich wieder auf dem Holzsteg mit den Füßen im Wasser und er war ebenfalls im Wasser und hielt meine Hand fest. „Soll ich so ins Wasser?", lachte ich und zeigte auf mein T-Shirt und meine Hose. Er zuckte grinsend mit seinen Schultern. „Du kannst dich auch ausziehen. Mir macht es nichts aus."

Ich verdrehte meine Augen.
Dann muss ich eben so schwimmen...Was soll's?
Er ging zwischen meine Beine und lag seine Hände an meine Taille. „Vertraust du mir?", fragte er während sich mein Herzschlag wieder erhöhte. „Nein", meinte ich sicher. Ich konnte ihm nicht vertrauen, egal was komme.

Er atmete tief ein und aus. Anscheinend versuchte er gerade nicht seine Nerven zu verlieren.
„Bist du bereit?", fragte er mich und sein Griff um meine Taille wurde stärker. Ich schüttelte hastig meinen Kopf: „Nein!Nicht!"
Er grinste nur: „Zu spät."
Ich konnte nichts mehr machen, denn ich wurde schlagartig ins Wasser gezogen.

Würdet ihr so einem wie Enes vertrauen? Ist es falsch, dass sie ihn an sich ranlässt? Was denkt ihr wie es weitergeht?

Einfach morgen 40 Grad und das in Deutschland...
Warum...?

Alles ist Para - Mero 428Where stories live. Discover now