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Yaren

„Fuck mich nicht ab. Du triffst dich mit diesem Bastard nicht!", war seine Wut immer noch unübersehbar. Warum wurde er so wütend? Ja okey, er mochte Emre nicht, aber das musste ja nicht heißen, dass ich ihn auch nicht mochte. Was denkt er eigentlich wer er ist, um mir was zu verbieten?!

„Du kannst mir nichts verbieten Enes. Außerdem was suchst du überhaupt hier?! Anastasia wartet bestimmt, lass die arme nicht warten. Sonst wird sie traurig", kam es ironisch, dennoch genervt von mir. Sein wütendes Gesichtsausdruck, verwandelte sich plötzlich zu einem Grinsen.
„Du bist eifersüchtig", stellte er fest.

Ich riss meine Augen auf und schüttelte hastig meinen Kopf: „Wovon träumst du nachts?!"
„Willst du das wirklich wissen?", fragte er, was mich noch mehr anekelte. Ich wollte seine versauten Träume nicht wissen.

„Wie auch immer, ich muss jetzt los. Emre wartet schon auf mich", betonte ich extra seinen Namen, da ich wusste, dass es Enes reizte. „Du gehst nicht Yaren", bestimmte er über mein Leben.
„Natürlich werde ich gehen. Du hast mir nichts zu sagen!", erhob ich meine Stimme.

Dabei vergaß ich, dass Berat sich ein Geschoss über uns befand.
„Nein Yaren! Du-", Enes wurde von Berat unterbrochen, der gerade die Treppen runter kam. Er stand vor uns und sah zwischen uns beiden hin und her, während er seine Augenbrauen zusammen zog.

„Was schreit ihr beide hier so rum?!", kam es verwirrt von ihm. Enes lehnte sich lässig an die Küchentheke. Berat würde mich umbringen, wenn er die Wahrheit erfahren sollte. „Deine Schwester wollte-", fing Enes an zu reden, doch ich unterbrach ihn.

„Er...Er wollte...dass ich ihm die Hausaufgaben schicke!", kam es unüberlegt von mir. Diese Lüge war echt nicht stabil, aber da Berat sowieso nicht schlau war, würde er es mir ja vielleicht abkaufen. „Ach ist das so?", provozierte Enes mich und mein Bruder war nun komplett verwirrt.

„Dann schick ihm doch die Hausaufgaben", meinte Berat und sah mich streng an. „Genau Yaren, schick mir doch die Hausaufgaben", ertönte Enes belustigte Stimme neben mir, weswegen ich meine Augen verdrehte.
„Nein, er soll sie alleine machen. Ich muss jetzt los!", meinte ich und wollte mich auf den Weg zur Tür machen. Ich sah wie Enes triumphierendes Lächeln verschwand. Da Berat hier war, könnte er mich nicht aufhalten zu Emre zu gehen. Obwohl eine Möglichkeit hatte er... Er könnte mich meinem Bruder verpetzen.

„Komm nicht zu spät nach Hause", rief Berat mir zu, während ich meine Schuhe anzog. Berat ging wieder die Treppen nach oben, während Enes in der Küche stand. Ich machte gerade die Haustür auf, als jemand sie schlagartig wieder zurück drückte, sodass die Tür zu knallte. Ich drehte mich um und funkelte ihn wütend an. Was ist sein Scheiß verficktes Problem?!

„Was soll das?!", meinte ich aufgebracht, während er seine Hände links und rechts neben meinem Kopf auf die geschlossene Tür platzierte. „Ich habe gesagt, dass du da nicht hingehen wirst Yaren", knurrte er wütend und kam meinem Gesicht näher. Zwar drückte ich mein Kopf nach hinten, doch da die Tür hinter mir war, hatte ich keinen Fluchtweg.

Es wird heiß... 🔥

Wollt ihr heute noch ein Kapitel? 🤔

Alles ist Para - Mero 428Where stories live. Discover now