Black & White

22-Anthony

Kanada ist unglaublich schön. Die Landschaft ist beeindruckend und auch die Menschen und Tiere. Das Land ist einfach ein Traum. Jeden morgen wache ich auf und sehe was neues. Ich gehe Abends mit einem sehr guten Gefühl ins Bett und wache morgens mit einem noch besseren auf. 

Marvin lächelt die ganze Zeit und genießt die offene und herzliche Art. Sein Onkel und Tristan lachen viel, wir gehen Fischen und lernen die Kultur kennen. Machen Wanderwege und auch wenn wir nur zu Viert sind, freut sich Marvin mehr als alles andere. 

Er ist so glücklich und strahlt jeden morgen wenn er aufwacht. Durch ein Summen schaue ich auf mein Handy und lächle. "Devin?" Fragt Marvin und ich nicke. "Sie sind heute im Schwimmbad und das Drama fing schon davor an, da meine Schwester keine Schwimmbekleidung hat. 

Da mussten sie dann ihr erstmal einen Badeanzug kaufen und am besten in Schwarz, was sie wohl gefunden haben. Jetzt sind sie mit den Jungs im Schwimmbad und ich weiß nicht was ich davon halten soll." 

Marvin sieht mich an, "wieso, sie waren doch schon im Zoo, im Museum und Eislaufen." Ich lächle, "ja, da war meine Schwester aber auch angezogen und da ist sie dezent leicht bekleidet und ich weiß nicht was ich davon halten soll das alle meine Freunde einschließlich Devin's Cousin Damon meine Schwester so sehen."

Marvin lacht, "ich denke deine Schwester hat sich was das angeht, einen Badeanzug ausgesucht der mehr bedeckt, Sodas die Herren ihre Fantasie spielen lassen müssen und die Jungs können sich beherrschen. Devin schläft doch auch mit ihr in einem Bett also von daher wird ihn das wohl nicht umbringen."

Ich sehe Marvin an. "Sie tun was?" Frage ich nach und Marvin sieht mich an. "Das wusstest du nicht?" 

"Nein, das wusste ich nicht !?" Marvin küsst mich leicht, "entspann dich, deine Schwester ist alt genug und sie kann austeilen. 

Sie wird sich zu verteidigen wissen und wenn alle stricke reisen wird einer dieser Jungs für sie da sein. Entspann dich, wenn nicht kannst du sie ja heute Abend mal anrufen damit du dich vergewissern kannst das es ihr gut geht. 

Aber jetzt sollten wir uns Anziehen und Frühstücken sonst wird das heute nichts mit unserm Schwimmen im See." Ich nicke und wir ziehen uns ein wenig mehr an, machen Pancakes und dann kommen schon Tristan und sein Vater rein. 

Wir fangen an zu Essen und räumen dann auf. Ich putze mir die Zähne, ziehe mir eine Badehose an und dann geht es zum See. Wir haben ein Haus am See und deshalb können wir nur mit Badetüchern und Barfuß runter zum See. 

Wir legen unsere Badetücher auf eine Bank und dann springen wir ins Wasser vom Steg aus. Tristan kommt kurz nach uns runter und springt in den See. Wir veranstalten eine Wasserschlacht und schwimmen auf eine Insel in der Mitte vom See. 

Dort ist so eine Holzplattform. Wir springen von da aus immer wieder ins Wasser und schwimmen mehrere runden und spritzen uns Wasser ins Gesicht. 

Als uns langsam kalt wird, schwimmen wir zurück zum Ufer und trocknen uns in der Sonne. Ich trockne mir mein Gesicht ab und lege mich dann mit dem Bauch zur Sonne. Entspannt lege ich meine Hände hinter den Kopf und schließe die Augen. 

Irgendwann drehe ich mich auf den Bauch und mache ein kleines Schläfchen. "Anthony, wach auf. Du verbrennst sonst noch wie ein Grillhähnchen." Ich hebe den Kopf und schnappe mir mein Handtuch und laufe neben Tristan nach oben zum Haus. 

Dort gehe ich Duschen und wasche meine Haare und ziehe mir dann was an. Wir essen kleine Sandwiches bevor wir uns mit Eistee in den Schatten hocken und ich irgendwann eine Idee habe. "Lasst uns Eisjoghurt machen."