41-Anthony

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Wir sind in Portland gelandet und werden vom Onkel von Marvin abgeholt. Marvin und ich habe es noch öfter getrieben und sehr viel erlebt und geliebt. Wir haben an einem Morgen nichts anderes gemacht als knutschend im Bett zu liegen, dann waren wir auch unterwegs. 

Die Abreise tat ein wenig weh, weil wir jetzt nicht mehr so offen sein können wie in Australien. Marvin fährt mit seinen Freunden noch weg und ansonsten bin ich auch nicht da. Wir sehen uns also gut Vier Wochen nicht. 

Wir laufen mit unseren Koffern nach draußen und da sehe ich schon den Onkel. Er lächelt und Tristan stürmt zu seinem Dad und drückt ihn fest. Wir laufen locker zu ihm und er lächelt, "ihr seht gut aus und ausgeruht." Tristan nickt. "Habe mindestens Dreihundert Fotos von denen gemacht. Ich freue mich schon alle entwickeln zu lassen und dann anzusehen."

Wir lächeln und laufen zum Auto. "Wie war der Flug?" Fragt er Marvin nickt. "Gut, wir haben ein wenig geschlafen und ansonsten gewartet." Er nickt und steckt die Koffer in den Kofferraum. Tristan hockt vorne und ich mit Marvin hinten. 

Er greift direkt nach meiner Hand sobald wir angeschnallt sind. Nur ein wenig mehr als eine Stunde fahren wir zu ihnen Nachhause. Ab da werde ich von meinem Dad abgeholt. Marvin hält einfach meine Hand fest und ich denke nach. 

Er hatte recht als wir das erste mal miteinander geschlafen haben, am morgen war laufen ein Horror aber wir sind trotzdem mit dem Boot gefahren und hatten eine schöne Zeit. Wir haben alles gemacht was wir vor hatten und viel mehr.

Ich lächle und sehe ein Bild meiner Schwester, sie ist mit Devin in einen Nationalpark gefahren und Picknicken dort heute. Ich lächle und sehe mir weitere Bilder an, meine Schwester wirkt glücklich und auch wenn es nicht so viele Fotos sind von ihr, sind diese ehrlich und schön. 

Kurz halten wir zum tanken und fahren dann weiter. Marvin küsst meine Hand und wirkt traurig. Ihm fällt es schwer jetzt wieder nicht so offen sein zu können, aber er muss seine Angst überspringen. Ich kann ihm nicht viel dabei helfen außer hinter ihm stehen und ihm Kraft geben. 

Er muss selber über seinen Schatten springen und zugeben das er auf Männer steht und Schwul ist. Zwar denken das einige aber sie wissen es nicht mit Sicherheit. 

Wir parken den Wagen und steigen aus, nehmen unsere Sachen und laufen rein. "Ich habe einen Apfelstrudel gemacht, wollt ihr ein Stück?" Wir nicken und ziehen die Schuhe aus und laufen zum Esszimmer und setzten uns. 

Er bringt uns Eistee und den Strudel. Wir fangen an zu Essen und nicke. "Schmeckt sehr lecker." Sage ich, er lächelt und wir essen in ruhe weiter, "was habt ihr schönes gemacht?" Fragt er nach und Tristan fängt an. 

"Wir haben das Meer gereinigt und einen Fisch gerettet der in einer Flasche gefangen war. Dann waren wir Tauchen und ich sage dir eines Papa, dass war der Knaller. So hast du noch nie die Welt gesehen und es war so ruhig. 

Dann haben wir eine Radtour gemacht und waren am Strand, haben eine Quad Tour gemacht und haben uns durch gefuttert. Ich habe sehr viele Bilder gemacht und jede menge Momente haben wir gehabt. Ich war aber nicht bei allem dabei, dass wollte ich dann nicht." 

Marvin grinst und es klingelt. Der Onkel geht und begrüßt meinen Vater. Ich esse auf und drücke meinen Dad. "Und wie war es?" Ich nicke, "super, hat viel Spaß gemacht." Damit mache ich mich fertig und Marvin steht auf. 

Ich drücke kurz Tristan und gebe dann seinem Vater die Hand. Marvin kommt noch mit und wir laufen nach draußen. Dad nimmt meinen Koffer und Marvin nimmt mich in den Arm. "Ich werde dich vermissen." Ich nicke, "wir schreiben und Telefonieren." Er nickt und küsst mich lange. 

Black & WhiteWhere stories live. Discover now