40-Clara

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Wir fahren seit Vier Stunden auf dem Highway zurück nach Portland. Conner fährt da Cap gestern gefahren ist, die haben doch getauscht und nun schlafen hinten Cap, Malcome und Samuel. 

Die mussten gestern ja unbedingt noch einen Film ansehen der ziemlich lang ging und kamen heute morgen kaum aus dem Bett, aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen. "Fährst du dann direkt heim?" Ich nicke Conner zu. 

"Ja, mein Dad wird wahrscheinlich zu seinem Bruder gefahren sein und wenn ich ankomme sind wir vielleicht noch ein paar Minuten da und fahren dann Nachhause und morgen holt mich dann Devin ab. Mit dem bin ich Zwei Wochen unterwegs bevor ich einem alten Freund helfe."

Conner nickt und lächelt leicht, ich sehe aus dem Fenster und mache ein paar Bilder. "Samuel hat sich wirklich drauf gefreut mit uns diesen Trip zu machen, die Idee hatten wir schon lange aber irgendwie kamen wir nie dazu und dieses Jahr haben wir es einfach gemacht und du hast ja gesehen wir haben einiges gesehen und erlebt, auch wenn wir mehr als die Hälfte im Auto saßen, aber Spaß hat es gemacht."

Ich nicke, "das stimmt. Ihr habt eure Verwandten gesehen und wir haben mal ein wenig Kultur gesehen und ihr habt jede menge neue Fotos." Er lächelt, "genau und davon mal abgesehen haben wir mal was anderes gemacht außer immer das gleiche. 

Malcome ist meist in den Ferien bei seinen Großeltern oder aber er besucht seinen Onkel. Cap ist auch meist bei den Verwandten und sie alle erleben immer das gleiche. Ich habe Glück, meine Familie lebt verteilt auf der Welt und somit sehe ich viel aber dieses Jahr haben wir das endlich mal durchgezogen und es hat sich gelohnt."

Ich stimme ihm zu, "ja, wir haben viele Dinge Ausprobiert, viel gegessen was man so mit Sicherheit bei uns nicht essen kann und man hat neue Menschen kennengelernt." Er lächelt, "ja und man hat auch sich besser kennengelernt." Das stimmt auch wieder. 

"Auch wenn wir eigentlich nicht viel gesehen haben weil wir an einem Tag ankamen und am nächsten wieder gefahren sind." Gestehe ich, "würde ich nicht sagen, wir haben eben es anders gesehen und es hat ja Spaß gemacht, auch während der Fahrten und man hat einiges gespart da wir immer bei den Familien waren und wir somit kein Hotel zahlen mussten und meist das Abend und Frühstück auch nicht. 

Und wenn wir mal was Probiert haben dann kam es aus der Region und wir haben viele Menschen getroffen und einiges zu lachen gehabt. Allein wie sich dein Cousin aufgeregt hat, Wahnsinn. Bei uns war er immer entspannt wenn du da warst, aber Devin scheint so eine Person zu sein wo man ihm sagen muss das er nicht Lebendig sein wird wenn er dir weh tut."

Ich sehe Conner kurz an. "Ich glaube das würde jeder machen egal ob ich das wäre oder ein anderes Mädchen. Jeder Vater und Bruder und Cousin würde so reagieren." Conner nickt, "mein Vater hat es auch zu Malcome gesagt." 

Das kann ich mir gar nicht vorstellen. "Wie kam es dazu?" Frage ich und er sieht mich an. "Das ich und Malcome oder das mit meinem Dad?" Ich sehe ihn an. "Beides." Er grinst leicht, "ich hatte mal eine Freundin aber das war nichts für mich, da hat mich mein Halbbruder mit auf eine Party genommen und ich musste bei Wahrheit oder Pflicht einen Jungen küssen und da wusste ich das Schwul bin. 

Meine Eltern nahmen es Locker und mein Halbbruder hat sich gefreut. Lange blieb ich Singel und habe mich auch nicht wirklich Wahnsinnig gemacht, dann war eine Hausparty von einem Schulkameraden und Malcome und ich hatten einiges getrunken und fingen an rum zumachen. 

Wir haben uns nichts gedacht bis zur nächsten Hausparty wo wir wieder besoffen waren. Ein paar Tage später schrieb ich ihn an und wollte mich mal einfach so treffen. Da wir in der gleichen Klasse sind, war es ja nicht ungewöhnlich. 

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