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𝔐 𝔞 𝔡 𝔢 𝔩 𝔢 𝔦 𝔫 𝔢

𝑺𝒄𝒉𝒎𝒆𝒓𝒛 𝒘𝒂𝒓 𝒆𝒕𝒘𝒂𝒔, 𝒅𝒂𝒔𝒔 𝒋𝒆𝒅𝒆𝒓 𝑴𝒆𝒏𝒔𝒄𝒉 𝒆𝒎𝒑𝒇𝒂𝒏𝒅.
𝑶𝒃 𝒆𝒔 𝒑𝒉𝒚𝒔𝒊𝒔𝒄𝒉 𝒐𝒅𝒆𝒓 𝒎𝒆𝒏𝒕𝒂𝒍 𝒘𝒂𝒓, 𝒔𝒑𝒊𝒆𝒍𝒕𝒆 𝒌𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑹𝒐𝒍𝒍𝒆.

𝑬𝒔 𝒕𝒂𝒕 𝒗𝒆𝒓𝒅𝒂𝒎𝒎𝒕 𝒘𝒆𝒉.

Als das Feuer Hendrick und mich verschlang fühlte es sich an, als würde uns die Hölle willkommen heißen. Die Flammen hatten sich sehr schnell ausgebreitete und verschlangen alles und jeden der ihnen ihm Weg stand.

Meine Beine und Arme spürte ich nicht.

Eigentlich spürte ich gar nichts.

War ich überhaupt noch am Leben?

Und warum erinnerte ich mich nicht an seinen Namen?

Denken fiel mir momentan so schwer. Ich wollte einfach nur schlafen. Die lauten Sirenen ließen mich jedoch nicht. Irgendjemand schrie und danach folgte ein dumpfes Geräusch.

Wo befand ich mich?

Wo befand er sich?

Ich schlug meine Augen auf und wurde vom grellen Licht geblendet. Die Geräusche der Sirenen wurden immer leiser und selbst das grelle Licht wurde durch Schwärze ersetzt. Blinzelnd versuchte ich mein Sehsinn zurück zu erlangen.

Ich wünschte ich hätte mein ganzes Leben an meinem inneren Auge vorbei huschen sehen.

Ich wünschte der Tod hätte mich noch einmal an die schönen Dinge des Lebens erinnert.

Aber ich fühlte nichts.

Sterben war nicht annähernd so friedlich wie Bücher oder Filme es beschrieben.

Eine laute Stimme lies mich innerlich zusammenzucken und ein Gefühl, dass ich nur als tausend Stromschläge beschreiben konnte, traf meinen Körper.

Das Gefühl war schlimmer als die Flammen zuvor.

„Hör auf!" wollte ich rufen.

Mit jedem Stromschlag kam ein Fetzen Erinnerung wieder zurück.

„🌩"

Als ich meine Augen öffnete, fühlte es sich an, als hätte ich mehrere Tage durchgeschlafen. Meine Gliedmaßen waren schwer wie Blei und mein ganzer Körper schmerzte. Ich bewegte meinen Kopf vorsichtig zur Seite und bemerkte den Monitor neben mir. Die Maschine gab leise Pieps Geräusche von sich.

Beinahe schon beruhigend.

Vorsichtig setzte ich mich auf und blickte mich um. Ich befand mich in einem dunklen Krankenzimmer. Ich hatte keine Ahnung wie spät es war, gestehe denn welcher Tag.

Ich rieb meine müden Augen und bemerkte den dünnen, weißen Verband, der sich an meinen Armen und Händen befand. Der Verband fühlte sich kühl auf meiner Haut an. Meine Kleidung war durch ein weißes Krankenhaus-Kleid ersetzt worden.

Mit einem schmerzverzehrten Gesicht versuchte ich aufzustehen. Meine nackten Füße glitten über den kalten Boden und jede Bewegung jagte eine neue Art von Schmerz durch meinen Körper.

Langsam öffnete ich die Tür des kleinen Badezimmers und schaltete das Licht ein. Als ich mich endlich im Spiegel erblickte, zog ich hörbar die Luft ein.

Vodka LipsWhere stories live. Discover now