𝑿𝑿𝑿𝑰𝑰𝑰

516 48 45
                                    


𝔐 𝔞 𝔡 𝔢 𝔩 𝔢 𝔦 𝔫 𝔢

Hendrick reichte mir ein Glas Wasser, dass ich ihm regelrecht aus der Hand riss und zu meinen Lippen führte. Die eiskalte Flüssigkeit floss meine Kehle hinunter während die Eiswürfel sanft gegen die Innenseite des Glases schlugen.

Hendrick hatte zwar auch einwenig trainiert aber im Gegensatz zu mir war er nicht völlig erschöpft.

Er nahm einen kurzen Schluck von seinem Glas und musterte mich amüsiert während ich mich an der Flüssigkeit verschluckte und nach Luft rang.

Danach führte Hendrick mich durch das Haus und zeigte mir schließlich sein Zimmer. Als ich sein Schlafzimmer betrat, waren die dunkelgrünen Wände, dass erste das ich bemerkte.

An der gegenüberliegenden Wand befand sich eine dunkelbraune Chesterfield Ledercouch und dahinter stand ein großes Bücherregal mit unzähligen CDs, DVDs und Büchern. Seine dunklen Wände waren geschmückt mit weißen ästhetischen Bildern und Zitaten.

Außerdem besaß Hendrick einen großen Kaktus, denn ich neugierig musterte. Daneben entdeckte ich eine lachsfarbene E-Gitarre, die in ihrem schwarzen Ständer stand und eine Sammlung von alten Musikplatten, die sorgfältig geschlichtet wurden.

Statt einem Kleiderschrank besaß Hendrick eine dunkelbraune Kommode auf der sich einige, selbstgeschossene Bilder befanden.

Sein großes Bett sah einladend aus, weshalb ich mich am liebsten darauf geworfen hätte.

Gleich dahinter befand sich ein Fenster, dass offen stand und die warme Briese seine dunklen Vorhänge tanzen ließ.

Sein Zimmer war wirklich nicht was ich erwartet hatte, aber meiner Meinung nach passte es perfekt zu dem temperamentvollen Agenten.

„Ich liebe dein Zimmer." gestand ich und mein Blick wanderte wieder zu Hendrick der immer noch im Türrahmen stand und mich aufmerksam beobachtete.

„Außerdem musst du mir mal was vorspielen." fügte ich schmunzelnd hinzu und deutete dabei auf die E-Gitarre.

Nun lachte er und blickte peinlich berührt auf den Boden „Willst du das wirklich?"

„Umbedingt." meinte ich und sein Kopf schoss wieder hoch.

Seine Wangen und Ohrenspitzen färbten sich rot als er neben mich trat und seinen Blick über die lachsfarbenen E-Gitarre gleiten ließ.

Grinsend packte ich seine Wangen und drückte sie fest einander sodass sein Mund zerquetscht wurde.
Seine Augen schossen zur Seiten während er gequält seine Stirn runzelte.

Unter meinen Handflächen spürte ich seinen kurzen Bart und plötzlich seufzte Hendrick.

„Na los, geh schon duschen." forderte er mich auf und seine Augen sahen mich endlich wieder an.

„Warum gehen wir nicht zusammen?" fragte ich schmunzelnd und hielt seine Wagen immer noch fest.

Die Röte in seinem Gesicht wurde um einiges dunkler und seine Brust hob und senkte sich unregelmäßig.

Plötzlich ergriff er meine Handgelenke und zog meine Hände von seinem Gesicht, dabei erschien ein bösartiges Grinsen auf seine Lippen.

„Geh bevor ich es mir anders überlege." knurrte er und ich gab mich geschlagen.

Obwohl ich eigentlich sehr gerne wüsste, was er dann tun würde.

Ich packte meinen Rucksack und marschierte auf die Tür zu, die direkt zu seinem Badezimmer führte und gleichzeitig die beiden Räume verbindet.

Vodka LipsWhere stories live. Discover now