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𝔐 𝔞 𝔡 𝔢 𝔩 𝔢 𝔦 𝔫 𝔢

Gedankenverloren ließ ich meine Finger über die verschiedenen Bücher gleiten. Die Genre Fantasy hatte mich schon immer fasziniert aber heute schien keines dieser Bücher meine Aufmerksamkeit zu erregen.

Der große Buchladen war heute überraschenderweise überfüllt und ich erblickte unzählige Kinder.

„Pass zu mir!" rief Dexter und noch im selben Moment wurde ihm ein Buch zugeworfen.

Aber die eigentlichen Kinder waren diese beiden Hohlköpfe.

Ryder verschwand hinter einem Bücherregal während Dexter ein dickes Buch packte und über das hohe Regal warf. Auf der anderen Seite hörte man den Blonden vor Schmerz aufheulen, da dieser das Buch nicht kommen sah.

„Könnt ihr zwei Idioten damit aufhören!?" zischte ich wütend und packte Dexter am Arm bevor er an mir vorbei huschen konnte.

Die beiden Vollpfosten wurden ständig aus Bücherläden und Büchereien geworfen, weil sie mit den Bücher Basketball spielten.

„Was denn? Wir spielen doch nur einwenig Basketball. Das ist voll harmlos." rechtfertigte sich Dexter kichernd.

Ich funkelte ihn wütend an „Das ist kein scheiß Ball!"

Der Muskelprotz entriss mir seinen Arm und verschwand kichernd hinter eines der Regale.

Seufzend fuhr ich mir über das Gesicht und hörte Asami neben mir schnauben.

„Ich würde nur zu gern sehen, wie die Beiden aus dem Laden geworfen werden. Oder noch besser, wenn jemand die Polizei rufen würde." sprach die Schwarzhaarige und rieb, wie ein Bösewicht, die Handflächen einander.

„Glaub mir, es wurde bereits einmal die Polizei gerufen, weil die Idioten einem Verkäufer das Buch gegen den Kopf geworfen hatten." murmelte ich und konnte meinen eigenen Worten keinen Glauben schenken.

Asami warf die Hände vor den Mund und ich nickte mit gequältem Gesicht.

Harlow hatte uns in den Buchladen geschleppt, da ihre Lieblingsautorin ein neues Buch herausgebracht hatte, und sie umbedingt eine der Ersten sein wollte, die Geld für das gute Stück ausgab.

„Ist dir nicht heiß?" fragte Asami beiläufig und riss mich aus meiner Traumwelt.

Automatisch schoss meine Hand noch oben zu meinem Hals. Der dünne Stoff bedeckte meine Haut und ich müsste lügen wenn ich sagen würde, dass mir nicht heiß war.

Zu meinem Glück hatte das Top keine Ärmel weshalb ich bei diesem warmen Wetter nicht vollkommen dahin schmolz.

„Nein." gab ich heiser zu und versuchte so gut wie möglich meine Nervosität zu überspielen.

Als ich heute morgen aufgewacht war, wäre ich beinahe an meiner Zahnbürste erstickt als ich die violetten Knutschflecken erblickte.

Hendrick hatte wirklich übertrieben und mehr als nur einen hinterlassen.

Ich hatte versucht die Flecken mit Make-Up zu überdecken aber nicht einmal meine teuere Foundation hatte genug Deckkraft.

Unwillkürlich beschleunigte sich mein Herzschlag und mir wurde um einiges heißer. Wie gern ich den gestrigen Abend mit ihm wiederholen würde, um da weiter zu machen wo wir aufgehört hatten.

Ich fuhr mir durch das Haar und zwang meinen Körper wieder die normale Körpertemperatur anzunehmen.

Verdammt, ich konnte Hendrick's Blick nicht vergessen als er seine langen Finger um den Schaft seines Gliedes gelegt hatte und mich zwang ihm dabei zuzusehen.

Vodka LipsWhere stories live. Discover now