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𝔐 𝔞 𝔡 𝔢 𝔩 𝔢 𝔦 𝔫 𝔢

„Die Dokumente habe ich Ihnen im Ordner 91 gespeichert, Sir." Sprach Hendrick ins Handy.

Heute war Asami's Geburtstagparty und eigentlich hätte Garret mich herfahren sollen doch zu meiner Überraschung stand Hendrick plötzlich vor meiner Haustür. Er erzählte mir von dem Gespräch mit meinem Vater, doch ich war immer noch misstrauisch.

Ich kannte Hendrick gut genug, um zu wissen, dass er keinen verdammten Bodyguard spielen wollte.

Vielleicht wollte er sich einfach nur auf der Party amüsieren. Ich persönlich mochte den Gedanken nicht, dass er als mein Bodyguard hier war. Ich würde es bevorzugen, wenn er als Freund hier wäre.

„Ordner 91." Wiederholte Hendrick während ich von einem Bein auf das andere trat.

Ich stand neben seinem Wagen, doch Hendrick hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, aufzustehen. Er saß, mit offener Autotür, am Fahrersitz und hatte seine Beine herausgestreckt.

Er sah verdammt heiß aus in diesem Anzug. Das dunkelblaue Sakko schmeichelte seinen hellen Augen und die roten Socken waren ein interessantes Accessoire.

Als sein Blick meinen fand, machte ich dumme Grimassen nur um ihn von seiner Arbeit abzulenken. Leider war er verdammt professionell, aber seinen Mittelfinger hielt er mir trotzdem hin.

Eigentlich hätte ich bereits hineingehen können, aber da er meine Begleitperson war, konnte er das Gebäude ohne mich nicht betreten.

Endlich legte er auf und steckte das Handy zurück in die Hosentasche.

Anstatt aufzustehen, lehnte er sich nach vorne und packte meine Hände, um mich zu sich zu ziehen.

„Komm her."

Ich plumpste auf seinen Schoß und riss erschrocken die Augen auf.

„Benimm dich." Ich hob drohend meinen Zeigefinger.

„Ich kann doch nichts dafür, dass du so verdammt köstlich aussiehst." Brummte er an meinem Ohr.

Meine Nackenhaare stellte sich auf und die Hitze zwischen meinen Beinen verstärkte sich.

Hendrick's Atem strich über mein Kinn und plötzlich spürte ich seine Lippen an meinem Hals. Die Berührung war so sanft, weshalb ich mich fragte ob ich es mir nur eigebildet hatte.

Ich lehnte meinen Kopf nach hinten, um ihm mehr Freiraum zu geben und das nutzte er auch aus. Seine weichen Lippen strichen über meinen Hals, hinunter zu meinem Schlüsselbein, wo er für einen Moment innehielt.

Er küsste die Stelle unter meinem Schlüsselbein während seine Hand sich auf meinen nackten Oberschenkel legte.

„Du hast mich abgelenkt, mit diesem Kleid." nuschelte er.

Seine Hand strich über meinen Oberschenkel und schob mein kurzes Seidenkleid hoch.

„Mein Boss hat mir 'nen Auftrag aufgegeben und ich hab ihn bereits vergessen." sagte er amüsiert und hob seinen Kopf.

„Du lässt dich eben viel zu schnell ablenken." Neckte ich ihn und seine Augen formten sich zu Schlitzen.

Als er den Kopf zur Seite legte, lockerte sich sein zurückgekämmtes Haar und einige Strähnen fielen ihm auf die Stirn.

Normalerweise war ich diejenige die ihn auf sexuelle Weise ärgerte doch dieses Mal schien er das Ruder in die Hand genommen zu haben.

Die sanften Berührungen waren fast so schlimm wie der Blick, den er mir zuwarf.

Vodka LipsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt