Kapitel 62 Die Rückkehr des Königs

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Dass nächste Mal als ich aufwache, befinde ich mich in einem Zelt. Dieses ist umgeben von lauten Stimmen und nervösen Huf Getrampel. Ebenfalls ertönt lautes Wiehern zu mir durch und ich stehe langsam auf. Als ich das Zelt verlasse, steht die Sonne um einiges tiefer am Himmel und ich mache mich auf die Suche nach meinen Gefährten. Diese finde ich an einem Feuer sitzen und essen. Somit lasse ich mich langsam neben ihnen nieder und lehne mich leicht lächelnd an Legolas an. Dieser reicht mir auch schon etwas zu essen und langsam nehme ich dieses entgegen und fange an zu essen. Aragon hat sich schon früh von uns verabschiedet, um sich schlafen zu legen. Somit bleibe ich nach einer Zeit, alleine mit Legolas am Feuer sitzen und starre in den mit Sternen bedeckten Himmel. "Egal was morgen passieren wird, Ilmare ich liebe dich über alles.", haucht Legolas mir leise ins Ohr und ich schaue zu meinem Geliebten rüber. "Ich liebe dich Ach Legolas. Du wirst immer in meinem Herzen leben und ohne dich werde ich nicht weiter leben können. Wir werden das hier schaffen und gemeinsam in den Grünwald zurück kehren.", verspreche ich meinem Liebsten und drücke meine Lippen auf seine. Sofort erwidert er diesen Kuss und zieht mich auf seinen Schoß.
Bevor wir den Kuss weiter vertiefen können, werden wir durch ein Räuspern unterbrochen. Leicht genervt davon gestört zu werden, drehe ich mich auch schon zu dem Störenfried um, doch verstumme als ich Elrond vor uns erblicke. Sofort springe ich auch schon von Legolas seinem Schoß auf und lasse mich in die ausgebreiteten Arme meines Ziehvaters fallen."Adar, wie sehr habe ich dich vermisst, doch was machst du hier?", frag ich ihn auch schon verwirrt. "Ich habe Aragorn das Schwert Anduril gebracht.", erklärt er mir und drückt mich noch fester an sich. "Ich habe in den letzten Tage gesehen wie schlecht es dir ging. Sauron hat sich versucht dir zu bemächtigen, deswegen reise mit mir zurück nach Imladris.", redet Elrond auf mich ein und langsam löse ich mich von ihm. "Ich kann nicht. Sie brauchen mich hier.", erkläre ich Elrond und nehme Legolas seine Hand, der mittlerweile auch aufgestanden ist. "Arwen liegt im Sterben und Elladan und Elrohir werden in den Westen ziehen.", erklärt mir Elrond und mit wässrigen Augen schaue ich ihn an. "Trotzdem werde ich hier bleiben. Sag Muindyr das sie auf mich warten können oder ich sie in Valinor besuchen werde. Arwen wird leben, ich spüre es einfach. Somit müssen wir Aragon ins Reich der Toten Folgen und ihm helfen. Dies ist wichtiger, es entscheidet über die Zukunft Ardas.", erkläre ich Elrond und dieser schaut mich traurig an. "Ich werde dich vermissen nin Nette (meine Tochter), doch verstehe ich deine Entscheidung. Ich hoffe wir werden uns nochmal wieder sehen.", verabschiedet sich Elrond von mir und schaut nun Legolas an. "Ich habe dir vor Jahren nin Nette anvertraut und ich weiß, dass du sie mit deinem Leben verteidigen wirst. Doch achte auf dich selber genauso gut. Ohne dich wird sie nicht weiter Leben wollen.", erklärt Elrond Legolas und dieser neigt seinen Kopf zur Seite. "Ich verspreche auf sie achtzugeben.", erkläre Legolas Elrond und dieser verschwindet auch schon in die Dunkelheit.

"Es wird Zeit. Wir müssen los zu Aragon, sonst reißt dieser ohne uns los.", erkläre ich Legolas und ziehe ihn mit zu Naira. Mit dieser und Legolas seinen Pferd, machen wir uns auch schon hinter Aragorn her, der uns zum Glück noch nicht bemerkt hat. Dieser wird aber schon von Gimli gestoppt, der neben einem Zelt auftaucht. "Kannst du mir verraten, wo du eigentlich hin willst?", fragt Gimli auch schon Aragorn und dieser schaut zu dem Zwerg. "Du bleibst Gimli.", erklärt Aragorn auch schon dem Zwerg und langsam drehte ich mit Legolas an die beiden heran. "Eigentlich solltest du die Sturheit der Zwerge langsam kennen.", mischt sich auch schon Legolas in das Gespräch der beiden ein. "Du musst dich damit abfinden. Wir werden mitkommen, Junge.", redet Gimli auch schon weiter und geht zu Legolas. Dieser schwingt sich auf sein Pferd und zieht danach Gimli hinter sich. Somit steigen Aragorn und ich auch auf unsere Pferde und wir Trotteln im Entenmarsch durch das Lager, auf den schmalen Durchgang zu. Dabei kommen immer mehr Menschen aus den Zelten und schauen uns verwirrt an. Dabei höre ich die Verzweiflung der Menschen hinter uns und schließe leicht die Augen. Zu gerne hätte ich ihnen erklärt, was wir vorhaben und ihnen Hoffnung geschenkt, jedoch liegt diese Entscheidung bei Aragorn und er wollte dies nicht tun. Somit reiten wir Stunden durch die Schlucht auf der Suche nach dem Eingang zu den Toten. "Was für ein Herr sollte sich an so einem Ort aufhalten?", höre ich Gimli nach einer Zeit fragen. Wir hatten ihn nach den ersten Stunden aufgeklärt, dass wir nach einem Herr suchen, was uns helfen wird.
"Eines das verflucht ist. Vor langer Zeit schworen die Menschen des Gebirges dem letzten König Gondors einen Eid, ihm beizustehen im Falle eines Kampfes.", erklärt Legolas Gimli und schaut sich das Gestein um uns an. "Als die Zeit kam und Gondor in höchster Not war. Es Zeit war diesen Eid einzulösen flohen sie und verbargen sich an dunklen Orten im Gebirge.", erkläre ich Gimli weiter und schaue zu Aragorn. Dieser reitet schweigend vor uns weiter. "So verfluchte Isildur sie niemals ruhe zu finden, bis ihr Eid erfüllt sei.", beendet Legolas die Erzählung und wir nähern uns dem Eingang. Somit steigen wir von unseren Pferden ab und führen diese weiter durch den mit ,mittlerweile, toten Bäumen belegten Weg. Aragorn hat ebenfalls sein Schwert gezogen und schaut sich leicht nervös um. Zu groß ist die Last, die auf ihm liegt. Er muss einsehen das er ein König ist und nicht mehr als Streicher durch die Gegend laufen kann. Er ist in den letzten Monaten zum König herangewachsen und bereit diesen Platz nun endlich anzunehmen. Somit bleiben wir vor dem Eingang auch schon stehen und schauen auf das Gestein vor uns. "Der Weg ist versperrt. Er wurde angelegt von jenen die Tod sind.", erklärt uns auch schon Legolas. "Und die Toten halten ihn. Der Weg ist versperrt.", beende ich was an den Steinen steht und schaue zu meinen Gefährten. In ihren Blicken kann ich die Angst erkennen, die uns dieser Ort gibt und als hätten die Pferde es auch gespürt reißen sie sich los und reiten von uns weg. "Ich fürchte den Tot nicht.", reist sich Aragorn auch schon zusammen und geht selbstsicher in die Höhle hinein. Somit greife ich nach Legolas seiner Hand und gedreht mit ihm zusammen die Höhle. "Das ist doch wirklich unerhört! Zwei Elben gehen unter die Erde und ein Zwerg wagt es sich nicht? Das würde mir ja ewig nachgehalten werden.", höre ich Gimli fluchen und keine Sekunde später rennt er uns auch schon nach.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWhere stories live. Discover now