Kapitel 17 Smaugs Einöde

1.3K 35 0
                                    

"Haltet sie auf!", höre ich auch schon eine Wache rufen, als ich an ihnen vorbeigehe. Ohne schwer zu überlegen, sag ich die Worte: "šebeth (Luft)" und ein Windstoß lässt die Wachen nach hinten fliegen. Jedoch verlässt der Wind mich nicht wieder, sondern folgt mir nach draußen.
Es dauert nicht lange und ich habe den Platz der Feierlichkeiten gefunden. Es ist ein großer Garten mit freiem Blick in den Himmel.
"Geh in die Mitte mein Liebling. Alle sollen dich sehen. Sollen sehen wie du erstrahlst.", erklärt mir meine Mutter. "Sage die Worte ithir Phanaikeluth, wenn du in der Mitte stehst." (Licht des Mondes), sind die letzten Worte meiner Mutter, bevor sie aus meinem Kopf ist. Bevor ich aus dem Schatten drehte schaue ich hinauf zu den Sternen. Diese geben mir Kraft, sodass ich ohne zu zögern stur in die Mitte drehte. Verwirrt werden mir Blicke zugeworfen, bis ich die ganze Aufmerksamkeit habe. "Ilmare was machst du hier?", höre ich Legolas auch schon Fragen. "In den Kerker mit ihr! Sie ist eine Gefangene!", brüllt Thranduil und finster schaue ich ihn an. Bevor die Wachen mich erreichen können schaue ich in den Himmel und das Licht des Mondes fällt auf mich. "ithir Phanaikeluth", ruf ich laut aus und schaue die Sterne an. Um mich herum fängt an der Wind stärker zu wehen und ich sehe einen Stern immer näher kommen. Schweigend schauen alle zu mir und dem Stern bis er bei mir angekommen ist. Verwirrt schaue ich diesen an bis er mit einem Ruck auf mich zu rast und in mir verschwindet. Erschrocken darüber halte ich meine Hand auf die Stelle und schaue in den Himmel. Mit einem schlag leuchten die Sterne noch Heller und der Wind lässt nach.
Um mich herum ist es auch Heller geworden und verwirrt schaue ich an mir runter. Ich trage ein langes cremefarbenes Kleid. Dieses ist aus reiner Seide und mit einem blauen Stoff unterlegt, der an einer Seite am Rock herausschaut. Ebenfalls befindet sich eine ranke aus Blumen die vom Saum bis an meine Brust verläuft. Meine Ärmel sind ebenfalls aus Seide und fallen leicht über meine Arme bis zum Boden herab. Auf meinem Kopf befindet sich eine Krone aus Holz. An dieser sind einzelne Perlenketten dran und auf meiner Stirn funkelt der Stern. Um mich herum ist ein Kreis aus Licht, der meine Umgebung erstrahlt.

"Wer seid ihr?", ertönt auch schon die Stimme Thranduils und ich kann ihn vor mir erkennen. "Ich bin Ilmare die Tochter des Manwe und der Varda. Ich bin eine Valar.", erkläre ich ihm und ohne zu zögern verbeugt er sich vor mir. Die anderen Elben machen es ihm auch schon gleich. "Erhebt euch König Thranduil.", erkläre ich ihm und der Elb richtet sich vor mir wieder auf. "Verzeiht mir Herrin das ich euch in den Kerker schmeißen ließ.", erklärt Thranduil mir und leicht nicke ich. "Es sei euch vergeben.", erkläre ich ihm und schaue zu den anderen Elben die sich erhoben haben. "Wir sollten weiter feiern. Es ist das Fest der Sterne. Ich denke heute werden sie noch Heller leuchten.", sag ich zu Thranduil und dieser nickt. "Folgt mir Herrin.", erklärt Thranduil und geht voran. Schweigend folge ich ihm bis wir an ein paar Stühle ankommen. Auf diese lassen wir uns nieder und können auf das Fest schauen. "Herrin, dürfte ich mit ihnen sprechen?", fragt Legolas und verbeugt sich vor mir. "Legolas", hauch ich und der Elb richtet sich auf, um mich anzuschauen. "Natürlich. Sollen wir Tanzen?", frag ich ihn nun. "Es wäre mir eine ehre Herrin.", erklärt er mir und ich erhebe mich. Legolas hält mir auch schon seinen Arm hin und ich hacke mich bei ihm ein. Zusammen gehen wir auf die Tanzfläche und beginnen zu Tanzen. "Du musst mich nicht Herrin nennen beloved. ", erkläre ich Legolas und leicht grinst er mich an. "Wieso hattest du mir nicht erzählt wer du bist?", fragt Legolas auch schon. "Weil ich es selber noch nicht lange weiß. Eben hatten wir keine Zeit dafür und jetzt meinte meine Mutter ich soll mich euch Zeigen.", erkläre ich Legolas und leicht nickt er.
"Was wird jetzt aus uns? Du bist eine Valar..", fängt Legolas an doch ich unterbreche ihn. "Es ist wie vorher. Ich bin immer noch Ilmare und ich liebe dich. Also wieso sollte ich etwas an unserer Situation ändern?", frag ich Legolas und aus großen Augen schaut er mich an. "Ich liebe dich auch.", haucht er und zieht mich näher an sich. Die anderen Elben nicht beachten schließt Legolas die Lücke zwischen unseren Lippen. Leicht grinsend ziehe ich ihn noch näher und schließe meine Augen. Die Elben um unser herum fangen an zu klatschen und verwirrt lösen wir uns voneinander. Leicht werde ich rot, als ich die ganzen Blicke der Elben sehe. Warum schauen sie uns so an?

Jedoch zieht ein Stern am Himmel jetzt seine Aufmerksamkeit auf mich. "Ich habe euch gesehen mein Schatz. Ich spüre die Liebe zwischen euch. Du hast den Segen von uns mein Sternenlicht. Jedoch musst du ihn auch loslassen können. Es werden schwere Zeiten auf euch zu kommen und wir können dir nicht sagen, ob er sie überleben wird. Du kannst ihn nicht vor allen schützen, so pass auf dich auf. Ein gebrochenes Herz ist das schlimmste für eine Valar. Du wirst dein unendliches Leben damit verbringen müssen.", erklärt mir die Stimme meiner Mutter und gefesselt schaue ich auf den Stern.
"Ich würde euch gerne wieder sehen.", hauch ich und warte auf eine Antwort. Für die anderen muss ich komisch aussehen, wie ich in den Himmel starre. "Bald meine Liebe, bald.", erklärt mir jetzt mein Vater und seufzend schließe ich meine Augen. Bevor ich meine Augen wieder öffne lasse ich meinen Kopf sinken und lehne ihn gegen Legolas seine Brust.
Leicht bewegen wir uns zum Takt der Musik und Tanzen weiter miteinander. Jedoch wird diese Idyllische ruhe Gestört.
"Orks", hauch ich und löse mich ruckartig von ihm. Ohne lange zu zögern, renne ich aus dem Garten raus in den Wald hinein. Einige Wachen Folgen mir, unter diesen ist auch Legolas. Jedoch wird mir erst nach paar Metern bewusst, das meine Waffen bei dem Kleider wechsel verschwunden sind. Gerade als ich stehen bleiben wollte, spüre ich wieder diese Hitze und das Licht und mit einem mal habe ich wieder meine alten Klamotten an. Ich glaube das wird noch ganz praktisch sein.
"Herr Legolas! Die Zwerge sind frei!", ruft uns eine Stimme von hinten und sofort Stoppt Legolas. Ohne zu zögern, mache ich es ihm gleich und die anderen schließen zu uns auf. "Sie sind in den Fässern und treiben über den Fluss.", sagt der Elb und direkt rennen sie in eine andere Richtung.

Frohe Ostern und heute kommen wahrscheinlich 2 oder 3 Kapitel😉
Jedoch hatte ich keine Zeit nochmal schwer drüber zu lesen.
Bitte um Verständnis.

Lg
Lisa

Die Geschichte Ilmares || LegolasWhere stories live. Discover now