Kapitel 34 Überleitung

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Seit 15 Jahren sind Legolas und ich jetzt schon verheiratet und leben gemeinsam im Düsterwald. Seit ein paar Tagen sind wir auch von einer kleinen Reise zurück gegehrt. Wir waren Freunde von uns besuchen und haben ausschaue in Mittelerde gehalten. Thranduil hat eingesehen das er sich auch um Menschen außerhalb des Düsterwaldes kümmern muss. Ich denke das hat etwas damit zu tun, dass ich so lange in seiner Nähe bin. Oft verbringe ich Zeit mit dem König, wenn Legolas wieder auf Patrouille ist. Somit lerne ich das Regieren eines Königreiches. Thranduil setzt viel in meine Ausbildung, sodass ich eine gute und gerechte Königen, an Seite des Königs werden kann.
Jedoch fühle ich mich an diesem Morgen anders, als die anderen. Wie immer bedrückt mich ein Gefühl der Übelkeit, jedoch ist es heute am stärksten. Seit einer Zeit schon habe ich diese ständige Übelkeit und habe mich darum etwas mehr zurück gezogen. Legolas und ich sind deshalb auch früher von unserer Reise zurück gekehrt. Wir wollten uns noch auf den Weg ins Auenland zu Bilbo machen, jedoch wollte mich Legolas in diesem Zustand nicht über das Nebelgebirge lassen. Nach einigen Protesten meiner seid, sind wir nach ein paar Tagen bei Beorn zurück in den Düsterwald geritten. Legolas neben mir liegt noch in seinem Bett und ist am Schlafen, sodass ich langsam aufstehen und in unser Bad gehe. Ich habe schon so eine Vorahnung was in mir vorgeht und hoffe einfach nur das es nicht Stimmt. Ich weiß nicht, ob ich schon bereit bin mein erstes Kind zu verlieren. Jedoch kann ich es nicht ändern und hoffe das Mandos schnell kommen wird. "Ilmare, ist alles in Ordnung?", reißt mich Legolas aus meinen Gedanken und legt seine Hände um meine Hüfte. "Ja, ich wollte mich nur nochmal legen gehen.", erkläre ich ihm und schaue ihn kurz an. "Ich würde mich gerne zu dir legen, jedoch wartet Ada auf mich.", erklärt Legolas mir und erst jetzt bemerke ich das er schon angezogen ist, dabei lag er doch noch im Bett. Ich habe wohl länger nachgedacht als ich dachte. Als Legolas auch schon das Zimmer verlassen hat lege ich mich hin und schließe leicht meine Augen. Jedoch breitet sich wieder dieses komische Gefühl in mir aus und wie auf einem schlag wird alles schwarz vor meinen Augen.
Es dauert eine Zeit bis ich wieder zu mir komme und meine Augen langsam öffne. Jedoch ist alles dunkel um mich, sodass ich meine Hand aufleuchten lasse. Erst jetzt fällt mir auch auf das ich in der Erscheinung als Valar hier stehe. "Ilmare.", ruft mich auch schon eine Stimme und langsam folge ich ihr. "Mandos?", frag ich auch schon in die Dunkelheit hinein und angesprochener Valar kommt auf mich zu. "Meine Liebe, es ist so weit. Ich werde mir dein erstes Kind holen. Es ist noch keinen ganzen Monat in dir, sodass es nichts davon mitbekommen wird.", erklärt er mir und kommt näher auf mich zu. "Du wirst auch keine schmerzen erleiden Liebes. Es wird schnell gehen.", erklärt mir Mandos und deutet mir an mich hinzulegen. Ohne lange zu zögern, mache ich dies und schaue ihn abwartend an. Mandos kniet sich auch schon neben mich und legt seine Hände auf meinen Unterleib. Sofort fängt er an seine Hände auf diese zu drücken und unverständliche Worte auszusprechen. Jedoch verstehe ich diese nicht, da mich ein unerklärlicher Schmerz durchzieht. In halb geöffneten Augen bekomme ich nur mit wie Mandos seine Hände löst und hochhält. "Du bist frei.", hauch er und öffnet seine Hände. Ein kleiner Lichtstrahl verlässt diese und fliegt weit in die Ferne. "Es tut mir leid, dass du Schmerzen hattest. Jedoch wusste ich das du noch mehr Angst davor gehabt hättest, wenn ich nicht gelogen hätte.", erklärt Mandos mir und mit tränenden Augen schaue ich ihn an. "War das mein Kind?", frag ich ihn jedoch nur und leicht nickt er.
"Wie gesagt, es hatte keine Schmerzen und weiß nicht was passiert ist.", verdeutlicht Mandos mir nochmal und ich nicke leicht. "Ich möchte zurück.", erkläre ich ihm nur trauernd und leicht streicht er über meinen Arm. "Du wirst die ersten Male noch Bluten, jedoch ist dies normal.", erklärt Mandos mir und lässt mich los. "Ich wünsche dir Gesundheit und ein langes Leben Ilmare. Ich hoffe wir werden uns nicht so schnell wieder sehen.", erklärt Mandos mir und mit einem letzte schluchzen falle ich wieder in die Dunkelheit.
Mit Tränen in den Augen wache ich wieder im Düsterwald auf. Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, jedoch rolle ich mich zusammen und fange an zu schluchzen. Ich muss erstmal verdauen was gerade passiert ist. Jedoch bleibt mir nicht viel Zeit dazu, da meine Tür geöffnet wird und jemand ins Zimmer eintritt. "Ilmare, was ist passiert?", fragt Legolas auch schon und lässt sich zu mir ins Bett nieder. Weinend stürze ich mich auch schon in seine Arme. "Mandos war da.", erkläre ich ihm nur und ich merke wie Legolas sich anspannt. "Also ist es vorbei?", fragt er mich und ich nicke leicht. "Hattest du schmerzen?", fragt er auch schon und kurz schaue ich ihm in die Augen. "Ja, jedoch nicht lange.", erkläre ich und sehe die ersten Träne seine Wange herab laufen. "Ich bin froh, dass es vorbei ist. Ilmare wir können endlich ohne sorgen und Zweifel eine Familie gründen. Wir können uns auf unsere weiteren Kinder freuen.", erklärt Legolas mir weinend und streicht mir über die Haare. "Im meleth le Valar Ilmare Prinzessin des Düsterwaldes, Nette Varda und Manwe.", sagt Legolas und legt seine Lippen auf meine. In diesem Kuss kann ich die ganze Liebe zwischen uns beiden fühlen. Die hingab und Anziehung die ich zu diesem Mann habe, einfach alles.
"Im meleth le Legolas Caun des Düsterwaldes ion Thranduil.", hauch ich als wir uns voneinander lösen und ziehe ihn wieder an mich.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt