Kapitel 41 Die Gefährten

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Es dauert nicht lange und wir verlassen auch schon gemeinsam Imladris. Wir nehmen denselben Pfad, den ich damals auch mit den Zwergen nahm. Somit bleibe ich nochmal stehen und schaue zurück nach Imladris. "In Valar garai gemb hîs or enîa", hauch ich und drehe mich nach einem kurzen Blick um und folge dem Weg weiter hinauf. Gandalf geht an der Spitze und dicht hinter ihm folgen die Hobbits und Boromir, der sich anscheinend gut mit Pippin und Merry versteht. Sam führt derweil das Pony neben sich her und unterhält sich immer wieder leise mit diesem. Hinter Sam trampelt Gimli umher, ja trampelt so laut wie er ist. Dahinter folgt Legolas und Aragon. Ich selbst habe mich an den Schluss gestellt und beobachte schweigend den Haufen vor mir. Wir laufen eine lange Zeit durch Mittelerde und die Hobbits verlangen immer wieder das wir pausen einlegen.
Somit müssen wir jetzt auch wieder halten, und Sam macht direkt ein Feuer an. Gandalf erklärt derweil den geplanten Weg, jedoch hört ihm keiner richtig zu, da wir uns mehr auf Boromir, Merry und Pippin konzentrieren. Dieser versucht den zwei Hobbits das Kämpfen bei zu bringen.
Frodo hat sich auf eine anhöhe gesetzt und schaut den dreien beim Kämpfen zu. Aragon hat es ihm gleich getan und sagt den Hobbits immer wieder worauf sie achten sollen.
Legolas und Gimli haben sich je auf eine Seite gestellt und beobachten die ferne nach Feinden. Ich habe mich gemütlich an das Feuer gesetzt und lausche den Geräuschen.
"Gandalf, wir könnten durch die Mienen Moria gehen. Mein Vetter Balin würde uns willkommen heißen.", erklingt die Stimme Gimlis und reißt mich somit aus meinen Gedanken. "Den Weg durch Moria würde ich nur einschlagen, wen ich keine andere Wahl hätte.", erklärt Gandalf diesem nur und langsam erhebe ich mich. Ich bin froh, dass wir nicht durch diese Miene gehen, ein grausames Ereignis ist dort geschehen. Leider hat Balin und kein anderer der Zwerge dieses überlebt.
Als Legolas auch schon an mir vorbeirennt und an der stelle, wo Gimli vorher stand stehen bleibt schaue ich ihn verwirrt nach. Jedoch erkenne ich dann auch den dunklen Schatten am Himmel. "Was ist das denn?", fragt auch schon Sam und ich kneife meine Augen zusammen. "Gar nichts, nur ein Wolkenfetzen.", antwortete Gimli diesem auch schon. "Der sich aber schnell Bewegt.", setzte ich bei und erkenne auch schon die Vögel. "Crebain", ruf ich auch schon aus und schnappe mir meine Sachen. Danach helfe ich Sam noch das Feuer aus zu machen und flüchte in einen der Büsche. Die anderen tun mir dies gleich und wir warten darauf das die Vögel vorbeigezogen sind. "Das sind Späher Saruman. Sie kundschaften den Weg im Norden aus.", erklärt uns Gandalf und dreht sich zum Berg rüber. "Wir müssen den Pass des Caradhras gehen", erklärt uns Gandalf und bricht auch schon auf. Erschrocken folge ich seinem Blick und atme tief ein und aus. Dieser Weg hat Celebrian damals genutzt und wurde von den Orks gefangen genommen. Eine schlimme Erinnerung hängt an diesem Berg, jedoch wäre ich ohne diese nicht hier.
"Ilmare? Ist alles in Ordnung?", fragt mich Legolas auch schon und langsam folge ich ihm. "Ja, nur ein schlimmes Schicksal hängt an diesem Berg.", erkläre ich ihm und schaue weiterhin auf die Spitze. "Ich weiß. Celebrian hatte diesen Weg bereist.", erklärt Legolas mir und greift nach meiner Hand. "Uns wird nichts geschehen.", meint er noch und schließen zu den anderen auf.
Gemeinsam laufen wir Tage über den Schnee, den Berg hinauf. Die Hobbits werden jedes Stunde immer Müder und erschöpfter. Frodo schläft schon fast im Stehen ein und fällt immer weiter nach hinten. Ich selber habe mich an die Spitze der Gruppe gehangen und laufe weiter den Pass hinauf. Somit dauert es auch bis mir auffällt, dass die Gemeinschaft einige Meter hinter mir stehen geblieben ist. Somit drehe ich mich wieder zu diesen herum und sehe noch Boromir wie er Frodo den Ring gibt. Leicht verwirrt darüber, warte ich bis sie wieder zu mir aufgeschlossen haben. Dieses mal laufe ich hinter Gandalf her und bin froh nicht in dem Schnee einzufallen, da dieser immer tiefer wird. Somit haben Aragon und Boromir, die Hobbits auch schon auf die Arme genommen und kämpfen sich mit diesen durch den Schnee.
"Es sind grausame Stimmen in der Luft.", ruft uns Legolas auch schon zu und ich selber nehme sie auch wahr. "Das ist Saruman.", meine ich und drehe mich auch schon herum, als der Schnee über uns anfängt zu knacksen. Bevor jemand auch nur reagieren kann löst sich der Schnee über uns und eine Lawine fällt auf uns herab. Erschrocken reiße ich meine Arme in die Höhe und schreie laut:"sebeth!". Sofort trägt der Wind den Schnee auf Seite. Jedoch lösen sich immer mehr Schneebrocken und ich halte diese davor auf meine Gefährten zu treffen. Diese diskutieren derweil welchen Weg wir einschlagen sollen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hat Frodo sich für Moria entschieden und wir begeben uns wieder den Berg hinab. "Gandalf? Wir können nicht durch die Mienen.", meine ich leise zu dem Zauberer und dieser schaut mich kurz an.
"Ich weiß, jedoch hat Frodo es entschieden. Es gibt keinen anderen Weg, als dort hindurch zu gehen.", erklärt er mir und ich seufze auf. "Dann werden wir sterben einen Balrog schaffen wir nicht zu besiegen.", mein ich nur und erschrocken schaut Gandalf mich an. "Du weißt davon?", fragt dieser mich auch schon. "Ja, Gandalf meine Eltern sind die Mächtigsten Valar und als Hüter Mittelerde zuständig, da denkst du echt so etwas erfahre ich nicht?", frag ich ihn auch schon und schaue kurz nach hinten, damit der Zauberer nicht merkt das ich Lüge. Ich selber war dabei als dieses grausame Schicksal über die Zwerge kamm. Ich war alleine in Imladris und wollte auf dem Rückweg Balin besuchen. Die anderen Gefährten laufen eine Stück hinter uns und unterhalten sich unter einander. Selbst Legolas ist in einem Gespräch mit Aragon verwickelt.
"Ich hätte es mir erhofft.", antwortet mir der Zauberer und ich schaue ihn wieder an. "Wieso?", frag ich ihn verwirrt. "Da du somit nicht soviel Angst in den Mienen hast. Ich fühle mich um einiges sicherer, wenn du es auch bist.", erklärt Gandalf mir und ich seufze leicht auf. "Ich fühle mich auch sicherer wenn du keine Angst hast. Du bist ein mächtiger Zauberer und kannst mehr als ich gegen diesen Balrog anrichten.", erkläre ich ihm und schaue auch schon auf den kleinen See vor mir.
Wir haben die Mauern Morias erreicht.

Uh jetzt geht es nach Moria rein.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt