Kapitel 56 Die zwei Türme

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„Aragon!", meine ich und schlage ihm leicht gegen die Wange. Mittlerweile sind wir an Land gekommen und ich habe Aragons Wunden versorgt. Jedoch liegt dieser immer noch regungslos auf dem Boden. Das einzige, was mir Ruhe gibt, ist das er immer wieder Arwen vor sich hin murmelt. Somit weiß ich das er am Schlafen ist, Jedoch müssen wir dringend weiter, da sich die anderen sicher Sorgen um uns haben. Legolas denkt bestimmt ich wäre tot und dies würde ihm das Herz brechen. Ich muss so schnell es geht zu ihm und zeigen, dass ich lebe. „Aragon! Jetzt wach auf!", schrei ich meinen Freund auch schon an und erschrocken reist dieser seine Augen auf. „Ilmare?", fragt er mich verwirrt und glücklich schließe ich ihn in meine Arme. „Wir müssen weiter, sonst tut sich Legolas sonst was an. Sie denken bestimmt wir sind tot.", erkläre ich Aragon und löse mich von ihm. „Da denke ich kommt uns Naira gerade sehr gelegen.", erklärt Aragon mir und verwirrt drehe ich mich um, nur um Naira am Wasser trinken zu sehen. „Meine gute, bin ich froh dich zu sehen.", meine ich zu ihr und schwinge mich auch schon auf ihren Rücken. Danach helfe ich Aragon auf zu steigen und reite mit ihm in Richtung Helms Klamm. „Aragon, ich spüre es, das Arwen diese Welt nicht verlassen wird.", meine ich nach einer Zeit in der wir schon am Reiten sind. Jedoch bekomme ich keine Antwort von Aragon. Es dauert eine Weile bis wir an Helms Klamm ankommen. „Wir haben unser Ziel erreicht.", meine ich zu Aragon als wir nach einer Zeit vor Helms Klamm ankommen. Sofort reiten wir in die Stadt hinein. „Sie sind am Leben!", hör ich auch nur vereinzelte Stimmen und nach einem Stück Weg bleiben wir stehen. „Wo ist er? Aus dem Weg! Den bring ich um!", höhere ich Gimli auch schon fluchen und sich auf den Weg zu uns machen. „Du bist der größte Glückspilz, dem ich je begegnet bin. Sei gesegnet!", meint Gimli und zieht Aragon in seine Arme. „Und Ilmare, du bist wahnsinnig ihm nach zu springen!", faucht Gimli mich an. „Legolas macht sich große Sorgen.", erklärt Gimli mir und deutet in eine Richtung. Nickend verschwinde ich auch schon und kämpfe mich durch die Leute hinauf zur Halle. „Legolas!", rufe ich auch schon meinen Mann als ich in der Halle ankomme und schmeiße mich in seine Arme.
„Ilmare, ich wusste das du noch am Leben bist.", haucht dieser mir ins Ohr und zieht mich fest an sich. Bevor wir uns lösen drückt Legolas auch schon seine Lippen auf meine. Als wir uns lösen strahlt mich Legolas auch schon an und ich schließe nochmal meine Arme um meinen Ehemann. Dieser erhebt nach einer Zeit seinen Kopf und ich höre ihn sagen:" Le a dommen". Somit löse ich mich auch schon von Legolas und drehe mich um, um dort Aragon zu erblicken. Dieser wird von Legolas auch schon begutachtet. "Du siehst furchtbar aus.", erklärt Legoals auch schon Aragon und leicht versuche ich mein grinsen zu verstecken. Jedoch muss Aragon auch schon grinsen und legt seine Hand auf Legolas seine Schulter, dieses tut es seinem Freund auch schon nach und leicht legen sie die Köpfe aneinander. Als die beiden sich auch schon fertig begrüßt haben, nimmt Legolas Arwens Anhänger aus seiner Tasche und überreicht diesen Aragon. Jedoch drehe ich mich von den beiden weg und erblicke Eowen wie diese auf uns zu kommt. Jedoch bleibt sie nach einigen Metern stehen und schaut starr auf Aragon. Leicht seufzend gehe ich auch schon von meinen Gefährten weg und in Richtung Eowen. Beim Gespräch mit dem König muss ich nicht dabei sein, lieber kümmer ich mich um das leidende Herz von Eowen. "Eowen meine liebe. Ich bin froh dich wohl auf zu sehen.", begrüße ich sie und schließe sie auch schon in meine Arme. Leicht überrascht spüre ich wie sie ihre Arme auch um mich legt. "Ich sollte wohl eher froh sein. Man hatte uns berichtet das ihr und Aragon gefallen seid.", erklärt sie mir auch schon und leicht lächel ich sie an, als wir uns voneinander lösen. "Ja, ich bin ihm gefolgt, um ihm zu helfen. Seine Bestimmung wird es sein ein großer König zu werden und mit ihm Arwen an seiner Seite.", erkläre ich ihr und ich sehe wie Eowen traurig ihren Kopf senkt. "Meine gute, er wird sein Herz immer an Arwen geben, das kannst du nicht ändern. Ich weiß, was du fühlst und es wird schwer sein darüber hinweg zu kommen, jedoch hast du keine Chance bei ihm. Aber du wirst jemanden finden, wenn das hier vorbei ist. Du wirst Glücklich werden, das verspreche ich dir.", erkläre ich Eowen und lege meine Hand auf ihre Schulter. "Danke Ilmare, ich weiß selber wie hoffnungslos das Ganze ist.", erklärt sie mir und nickt mir noch leicht zu. Danach verlässt sie mich auch schon und versucht Familien zu helfen.
Ich selber mache mich aus der Halle hinaus und stoße dort auch schon auf Gimli. "Mellon, wartest du auch auf die anderen?", frag ich ihn und dieser nickt mir zu. "Ich bin froh euch wohl auf zu sehen.", erklärt dieser mir noch und leicht muss ich grinsen. "Ich auch Gimli.", antworte ich ihm noch und richte meinen Blick in die ferne. "Gimli du kommst aus dem Erebor, oder?", frag ich den Zwerg auch schon und dieser schaut mich kurz an und nickt dann. "Wie ging es Thorin, bevor ihr herkamt? Hat er schon davon gesprochen, wann er das Amt als König niederlegen wird?", frag ich den Zwerg auch schon. "König Thorin ging es soweit gut. Nein er sprach nicht davon, das Amt als König niederzulegen. Ich denke er wartet bis von Prinz Fili der Sohn älter ist. Er möchte seinem Neffen genug Zeit mit seinem Sohn geben.", erklärt Gimli mir und ich strahle diesen an. "Ein Sohn, das wusste ich gar nicht.", gebe ich erfreut von mir und schaue weiter in die ferne. Bevor wir noch weiter sprechen können, öffnet sich die Tür hinter mir und der König tritt mit Aragon und Legolas nach draußen. Sofort schließen wir uns ihnen an und gehe die Treppen hinab. "Es sei jeder Mann und kräftiger Knabe der Waffenfähig ist bis Einbruch der Nacht kampfbereit.", sagt der König an eine seiner Wachen und dieser verschwindet verbeugend von uns. Wir gehen derweil hinter dem König aus dem Stadttor hinaus. Dieses wird von innen auch schon mit weiterem Holz verstärkt. "Wir können den Dammweg und das Tor von oberhalb sichern. Keine Arme hat je den Klammwall durchbrochen oder einen Fuß gesetzt in die Hornburg.", erklärt uns der König und leicht lache ich auf. "Sie werden uns überrennen.", mein ich nur und gehe weiter den Weg hinab. Weiter von den anderen Weg bleibe ich auch schon stehen und schaue in die Ferne. "Frau Galadriel.", flüster ich auch schon und schließe meine Augen. Bevor ich mich versehe löse ich mich langsam auf und werde von dem Wind in Richtung Lothlorien getragen.

Es ist schon wieder Wochenende und hier das Kapitel.

Lg
Lisa

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt