Kapitel 55 Die zwei Türme

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Ich wünsche euch einen schönen 1. Advent.
Hatte einen stressigen Tag aber heute ist ja der anfang der Adventszeit. Freu mich schon auf Dienstag das 1. Türchen meines Kalenders zu öffnen.
Aber jetzt viel Spaß beim lesen.

Wütend über Theodens Entscheidung verlassen wir auch schon hinter Gandalf die goldene Halle. „Helms Klamm! Sie fliehen in die Berge, obwohl sie hier bleiben sollten und kämpfen! Wer wird sie verteidigen, wenn nicht ihr König.", faucht Gandalf wütend und leicht muss ich über sein Temperament lachen. „Er tut nur, was er als das beste erachtet. Helms Klamm hat sie schon oft gerettet.", erklärt Aragon und geht mit Gandalf weiter in den Stall hinein. ich bleibe jedoch bei Legolas und Gimli stehen und lasse die beiden alleine weiter reden. Kurze Zeit später folgen wir ihnen auch schon ins innere und Gandalf sitzt auf Schattenfell. „Erwartet mein kommen in 5 Tagen bei Sonnenaufgang. Schaut gegen Osten.", erklärt er uns und verlässt somit die Stadt. Somit machen wir uns zu unseren Pferden und machen diese reise fertig. „Es wird ein langer Weg bis wir da sind. Es sind viele Kranke Menschen die uns geleiten werden und Schutz benötigen.", erklärt uns Aragon und Sattelt sein Pferd. „Wir müssen auf alles vorbereitet sein.", setzt er noch hinzu und verlässt mit seinem Pferd den Stall. Ich lege Naira schnell ihr Halfter um und verlasse auch schon den Stall. Legolas ist sich derweil noch mit Gimli am unterhalten und ich wollte den beiden mal einen Moment für sich gönnen, immerhin möchte ich ja das sie freunde werden.
Somit mache ich mich durch die Stadt und halte Ausschau nach Menschen die Hilfe benötigen könnten. Somit dauert es nicht lange und ich bleibe bei einer kleinen Familie stehen. Die Frau hält einen Säugling auf dem Arm und an ihrem Bein hat sich ein kleiner June festgeklammert. Diese schaut sich leicht verloren um und sieht aus als würde sie Hilfe benötigen. Somit gehe ich zielstrebig auf sie zu. Als sie mich auch schon vor sich erblickt, schaut sie mich mit großen Augen an. „Hallo, ich bin Ilmare. Ihr seht aus als würdet ihr Hilfe benötigen.", erkläre ich ihr und erleichtert atmet sie aus. „Ja das brauche ich. Mein Mann ist verwundet und kann einen so langen Weg nicht laufen, jedoch besitzen wir kein Pferd was ihn tragen kann. Ebenfalls können wir uns keinen Karren leisten und hätten geschweige jemanden der diesen ziehen könnte.", erklärt sie mir und beruhigend lege ich meine Hand auf ihre Schulter. „Bringt mich zu euren Mann, ich schaue mir seine Wunde an und danach suchen wir eine Lösung.", erkläre ich ihr und dankend nickt diese. „Unser Haus ist direkt davon.", meint sie und deutet in eine Richtung. Jedoch schau ich zu dem kleinen Jungen runter und hocke mich vor diesen. „Hallo du, ich bin Ilmare und du?", frag ich den Jungen und dieser schaut unsicher zu seiner Mama. Als diese jedoch nickt strahlt er mich leicht an. „Edward", meint er und ich nickt. Somit erhebe ich mich wieder und folge Edwards Mama zu ihrem Haus.
An diesem angekommen öffnet sie mir die Tür und wir drehten gemeinsam ein. „Schatz hast du jemanden gefunden, der uns helfen kann?" fragt auch schon eine Männliche Stimme. „Ja, dies ist Frau Ilmare. Sie möchte sich dein Bein anschauen und danach suchen wir gemeinsam nach einer Lösung.", erklärt sie ihren Mann und ich hocke mich auch schon vor den Mann. „Eine Elbin.", haucht dieser nur und schaut mich bewundernd an. „Darf ich?", frag ich jedoch nur und leicht nickt er. Somit hebe ich sein Bein an und ziehe die Hose hoch. Es dauert nicht lange und zum Vorschein kommt eine tiefe, entzündete Schnittwunde. „Ich kann euch helfen und die Wunde heilen, jedoch wird es schmerzhaft werden.", erkläre ich und suche Kräuter aus meiner Tasche. „Ich brauche eine schale mit Wasser.", richte ich mich an die Frau und nickend verschwindet diese. Es dauert nicht lange und sie kommt mit einer Schale Wasser an. Diese nehme ich entgegend und fange an die Kräuter in dieser aufzulösen. Dies schütte ich nun langsam über die Wunde und spreche immer wieder die selben Worte:"Balath nestedrin, solo charu, daro hereg lín". Der Mann vor mir fängt leicht an zu keuschen und verzieht schmerz verzehrt sein Gesicht. Als ich fertig bin Wickel ich ein sauberes Stofftuch um seine Wunde und erhebe mich. „Es dauert nicht lange und die Wunde ist ganz verheilt, jedoch müsst ihr euch noch schonen. Ihr könnt auf meinem Pferd Naira reiten. ich werde zu Fuß laufen können.", erkläre ich ihnen und gehe auch schon zur Tür. „Wir danken euch Frau Ilmare.", meint die Frau auch schon und mit einem nicken verlasse ich das Haus. Vor der Tür wartet auch schon Naira auf mich und stupst mich leicht an. „Na meine Hübsche. Ich werde nicht auf dir reiten sonder der verwundete Mann. Er kann nicht laufen und muss seine Familie begleiten. Also sei artig und Buckel nicht rum. Er wird nicht so leichtfüßig auf dir sitzen, wie ich es tuhe.",erkläre ich ihr und streichel über ihre Nüster. Somit verlasse ich auch schon das Haus und mache mich zum Tor der Stadt. Naira wird bei der Familie in guten Händen sein. Somit stelle ich mich ans Tor und schaue mir die Leute an, die schon aus der Stadt hinaus gehen. Als Aragon neben Eowen erscheint, verlasse ich mit ihnen die Stadt. Schweigend laufe ich neben ihnen her, als die beiden anfangen sich zu unterhalten. „Sie segelt zu den Unsterblichen Landen, mit allen, die von ihrem Volk übrig sind.", nehme ich die Stimme Aragons war und schaue diesen erschrocken an. „Arwen wird uns verlassen?", frag ich erschrocken und traurig schaut Aragon mich an. „Niemals, sie hätte sich von mir verabschiedet. Nie würde sie einfach so ohne mich in den Westen ziehen. Aragon, das kann nicht stimmen.", fauche ich diesen an und ohne auf eine Antwort seiner Seits zu warten laufe ich nach vorne zu Legolas. Dieser steht auf einer Anhöhe und schaut zwei Reiter hinterher, die vor reiten. „Ist alles in Ordnung Legolas?", frag ich meinen Mann und leicht erschrocken schaut er mich an. „Ich habe ein ungutes Gefühl. Als würde jeden Moment etwas passieren.", erklärt er mir und verwirrt schaue ich ihn an. Jedoch spüre ich im selben Moment auch dieses Gefühl. Schnell laufen wir den Reitern nach und können die zwei Späher erledigen. „Späher!", schreit Legolas auch schon Aragon zu, der sofort zu den anderen rennt. Ich drehte mit Legolas nach vorne und gemeinsam schauen wir in die ferne. „Dort, eine Ork Meute.", hauche ich und schaue zu den Wargreitern hinab. „Es dauert nicht lange und sie sind hier.", meint Legolas und zieht seinen Bogen vom Rücken. Ich mache es ihm direkt gleich und zusammen zielen wir auf die Warge vor uns. Jedoch kommen die Reiter auch schon schnell zu uns und Legolas schwingt sich auf Gimli sein Pferd. Ich selber greife nach Aragon seiner ausgestreckten Hand und lande elegant hinter ihm auf dem Pferd. Somit kann ich von dort weitere Pfeile auf die Warge schießen. Schnell stoßen wir auch schon mit den Wargen aufeinander und fangen an zu kämpfen. Wacker bleibe ich hinter Aragon sitzen und schieße von dort Pfeile weiter auf die Orks. Somit kann ich auch Gimli davor bewahren von einem Warg gefressen zu werden. Als Aragon an Gimli vorbei läuft springe ich von dem Pferd runter und fange an Gimli die Orks und Warge vom Leib zu halten. Somit bekomme ich aus dem Augenwinkel nur mit, wie Aragon von seinem Pferd gestoßen wird. Sofort mache ich mich auf den Weg zu Aragon und laufe diesem nach, da er an einem Warg festhängt. „Aragon!", schreie ich auch schon aufgebracht als ich sehe wie dieser mit dem Warg die Schlucht runter stürzt. Ohne auch nur zu zögern springe ich ihm einfach nach. Im Flug stecke ich mir den Bogen auf den Rücken und komme mit den Beinen Vorraus im Wasser an. Dort tauche ich weiter unter und suche nach Aragon. Diesen habe ich recht schnell gefunden und befreie ihn von dem Warg. Danach schnappe ich ihn mir und ziehe ihn mit hoch zur Wasseroberfläche. Jedoch hat uns die Strömung schon ein weites Stück fort getrieben und es gibt keine Möglichkeit an Land zu gehen, sodass wir weiter treiben müssen.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWhere stories live. Discover now