Kapitel 47 Die Gefährten

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Am nächsten Morgen erwartet uns Galadriel schon früh am Fluss Ufer. An diesem stellen wir uns in einer Reihe auf. Zu aller erst geht die Herrin auf Legolas zu. „Mein Geschenk für dich Legolas ist ein Bogen aus den Wäldern Lothlorins. Es ist einer der Mächtigsten Bogen, möge er dir gut Dienste erweisen.", erklärt sie ihm und fasziniert spannt Legolas diesen in seinen Händen. Somit hat Legolas einen genau so guten Bogen wie ich habe. Ich habe diesen besonderen Bogen vor vielen Jahren schon von Galadriel erhalten. Nur neben bei bekomme ich mit das sie Merry und Pippin zwei Dolche überreicht. Sam bekommt derweil ein Tau Geschenkt, was vermag niemals zu reißen. Währenddessen Galadriel noch mit Aragon spricht ziehe ich den Umhang etwas enger um mich, den wir von Galadriel bekommen haben. Dieser Umhang wird uns vor unseren Feinden schützen und kann uns vor ihnen verstecken. Galadriel gab ihn uns alle zum Abschied. Als Galadriel auch schon mit allen anderen durch ist, kommt diese auf mich zu. Derweil machen sich meine Gefährten auf die Boote zu. „Ilmare. Ich wüsste nicht was du auf dieser reise benötigen könntest, weswegen ich dir nur eins Geben kann.", erklärt sie mir und löst einen Ring von ihren Fingern. „Ich habe dir bereits erzählt das ich diese Welt verlassen werde und du meine Nachfolgerin sein wirst. Somit überreiche ich dir einen der Ringe, die wir Elben Herrscher erhalten haben. Er wird deine Macht mit stärken und dir Kraft geben gegen das Böse zu kämpfen.", erklärt sie mir und schickt mich zu meinen Gefährten. Diese Seiten mittlerweile schon in ihren Booten und die ersten Fahren los. Somit setze ich mich zu Legolas ins Boot und wir folgen den anderen. Am Rand steht Galadriel und Winkt uns zum Abschied zu. Derweil hat die ihre Kapuze über gezogen.
Mit einem letzten Blick zu ihr richte ich mich nach vorne und helfe Legolas beim Rudern. Wir werden lange Zeit auf dem Fluss verbringen und viele Meilen hinter uns legen. Während den Tagen die wir am reisen sind kann ich immer stärker eine dunkle Macht spüren die sich uns nähert. Jedoch weiß ich nicht ob diese von unserem Ziel aus kommt oder eine andere Bedrohung auf uns zu kommt. Somit lasse ich dieses Gefühl eine lange Zeit im schweigen, bis die anderen auch Anfangen die Bedrohung war zu nehmen. Langsam werden Aragon und Legolas auch unruhiger und schauen sich öfters in den Wäldern um uns um. Wir können es nicht riskieren erwischt zu werden, sodass wir die Boote noch schneller als vorher antreiben.  Es vergehen weitere Tage, bis wir an unserem Ziel ankommen. Die Tore von Argonath.. Somit sind wir in Gondor angekommen und einem großen Stück näher an unserem Ziel. Die Staturen sind riesig und ragen hoch hinaus in den Himmel. Ehrfürchtig schauen wir alle zu diesen hinauf, als wir an ihnen vorbei fahren. Es dauert nicht lange und wir erreichen den kleinen See dort hinter und fahren auf die zwei Wasserfälle hinzu. Jedoch lenken wir unsere Boote vorher an den Rand und verlassen nach tagen die Boote, um uns vor unserer weiteren Reise noch einmal auszuruhen. Gemeinsam verlassen wir die Boote und machen uns auf ein Lagerplatz herzurichten. Es dauert nicht lange bis wir das Feuerholz beisammen haben und Gimli versucht ein Feuer zu entfachen. „Gimli, kann ich dir behilflich sein?", frag ich den Zwerg nach einer weile, in der er nicht viel weiter gekommen ist. „Wenn du meinst es an zu bekommen, das Holz ist einfach zu Nass.", gibt der Zwerg fauchend von sich und schaut mich abwartend an. Kurz schließe ich meine Augen und halte meine Hände über die Äste. Es dauert nicht lange und die Äste fangen an zu brennen, sodass Gimli erstaunt weiter Äste drauf legt. „Ich habe doch damals erzählt das ich das Feuer von Urus beherrschen kann. Zwar, nicht so mächtig wie andere Fähigkeiten, aber um ein Feuer zu entzünden reicht es aus.", erkläre ich dem Zwerg und richte mich zu Aragon der uns seinen Plan mitteilt.
„Wir werden wenn es dunkel ist rüber fahren und dort die Boote verstecken. Danach machen wir uns durch den Norden nach Mordor auf.", erklärt er uns und überrascht schaue ich ihn an. „Ach ja? Mit anderen Worten sollen wir uns einfach durch die Emyn Muil kämpfen? Pff, ein undurchdringliches Labyrinth mit Messerscharfen Felsen und danach wird es noch besser. Da erwartet uns eine Stinkende Sumpflandschaft, soweit das Auge reicht.", beschwert sich Gimli lauthals und ich seufze auf. „Das ist ja auch unser Weg, Gimli.", mein ich nur und schaue zu Legolas der mich leicht angrinst. „Deswegen solltet ihr euch schlafen legen, damit ihr wieder zu Kräften kommt, Herr Zwerg.", meint Aragon noch und nimmt seinen Bogen von er Schulter. Die anderen nicht mehr beachtend lasse ich meinen Blick in den Wald hinter uns schweifen. Irgendetwas sagt mir das dort etwas gefährliches ist. Jedoch bekomme ich keine eindeutigen Signale gesendet, was mir sorgen macht. Normaler weise konnte ich solche Dinge immer recht schnell erspüren. Jedoch bin ich nicht die Einzige die dieses Gefühl hat und mache mich zu meinen Mann. Dieser ist sich angeregt mit Aragon darüber an unterhalten das er auch etwas gefährliches Spürt. Bevor ich mich jedoch einmischen kann kommt Sam auf uns zu und frag nach ob wir wüssten wo Frodo ist.
„Wir müssen ihn finden. Boromir ist besessen von dem Ring. Er will Frodo nichts antun, jedoch spüre ich das der Ring ihn dazu leitet.", erkläre ich den anderen und mache mich auf den Weg in den Wald hinein. Es dauert nicht lange und ich bleibe stockend stehen. „Er benutzt den Ring!", gebe ich keuchend von mir und halte meine Hand an die Brust. „Aragon ihr müsst ihn finden, bevor es die anderen tun!", gebe ich keuchend von mir und stützte mich an einen Baum ab. „Schicke ihn alleine weiter. Wir können ihm nicht mehr helfen.", gebe ich Aragon noch in Gedanken mit auf den Weg und lasse ihn weiter laufen. Legolas bleibt derweil bei mir stehen und schaut mich besorgt an. Nachdem ich feststellen kann das Aragon Frodo gefunden hat schicke ich Legolas ihm nach, da es mir wieder um einiges besser geht. Ich selber mache mich derweil auf die Suche nach Boromir. Obwohl ich ihn nicht leiden kann, kann er nichts dafür das er dem einen Ring verfallen ist. Es ist meine Aufgabe ihn zu schützen und ihm zu helfen.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWhere stories live. Discover now