Kapitel 57 Die zwei Türme

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Es dauert nicht lange und ich erscheine vor der Herrin des Lichtes. "Meine Gute, was führt euch zu mir?", fragt diese mich auch schon und verwundert schaue ich sie an. "Der Ring gibt euch diese Kraft, Ilmare. Mir war es davor auch möglich durch die Lande zu reisen, jetzt habe ich dies an euch weiter gegeben. Mir reicht es aus in die Köpfe anderer einzudringen und mit diesen zu sprechen.", erklärt mir Galadriel und leicht nicke ich. "Wir brauchen Hilfe in Helms Klamm. Die Orks werden uns überrennen und vernichten.", erkläre ich ihr und leicht nickt sie. "Ich weiß mein gute. Deswegen habe ich die Tapfersten und stärksten meiner Wachen zu euch geschickt. Sie werden in diese Nacht bei euch eintreffen und helfen. Haldir führt sie an.", erklärt mir Galadriel und dankend umarme ich sie. "Ich hoffe wir sehen uns noch, bevor ihr in den Westen reisen werdet.", verabschiede ich mich von ihr und löse mich langsam wieder auf. Somit trägt mich der Wind wieder in Richtung Helms Klamm, zu meinen Gefährten und Freunden. Somit erscheine ich nach kurzer Zeit auch schon hinter dem König, der sich gerade mit Aragon am Unterhalten ist. "Ihr seid nicht allein.", richte ich mich auch schon an diesen und sehe die erstaunten Blicke der Menschen auf mir. Ebenfalls schauen mich meine Gefährten und der König erschrocken an. "Ihr werdet nicht allein sein, wir Kämpfen mit euch und wir werden Gewinnen.", mache ich dem König auch schon Mut und dieser schaut mich ehrfürchtig an. Somit bleibe ich auch schon bei meinen Gefährten stehen, als der König sich wieder ins Innere der Halle macht. "Wo warst du Ilmare?", fragt mich auch schon Aragon und ich grinse sie leicht an. "Bei Galadriel. Sie hat Hilfe ausgesandt. Wir werden Gewinnen.", erkläre ich ihnen und mache mich die Treppen hinab. Die anderen Folgen mir auch schon und wir gehen ins Innere der Waffenkammer. Dort fange ich an mich, um meine Waffen zu kümmern und mir neue Pfeile zu erschaffen. Dies mache ich indem ich die Pfeile der Menschen aus besser und sie Tödlicher mache. Die Rüstungen unsere Feinde sind dick und normale Pfeile werden nicht gegen diese ankommen.
"Seht sie euch an. Schmiede und alte Männer. Das sind keine Soldaten.", erklärt Aragon auch schon, als er sich alle Männer angeschaut hat. "Die meisten haben zu viele Winter erlebt.", erklärt und Gimli und schaut zu den alten Männer hinüber. "Oder zu wenige.", setzt Legolas bei und dieser schaut zu einem kleinen Jungen, der an uns vorbeizieht. "Seht sie euch an, sie fürchten sich. Ich sehe es in ihren Augen.", erklärt uns Legolas und schaut sich die Männer genauer an. "Legolas, es ist klar, dass sie sich fürchten. Viele von ihnen wissen das sie zu schwach und zu alt sind um das hier zu überleben.", erkläre ich meinem Mann und stecke meine Waffen wieder ein. In der Zeit dreht sich Legolas von uns weg und macht anstatt zu gehen, jedoch richtet er sich nochmal an Aragon. "Boe a hûn", meint Legolas und schaut die Menschen an um dann fort zu fahren:"neled herain dan caer menig (Es sind dreihundert gegen zehn Tausend)". "Si beriathar hýn. Amar nâ ned Edoras. (Sie werden sich sicherer fühlen als in Erdoras)", antwortet Aragon meinem Mann. "Aragorn, men i ndagor. Hýn ú-. ortheri. Natha daged aen. (Sie können diesen Kampf nicht gewinnen. Es wird ein großen Gemetzel geben)", antwortet Legolas ihm zum Ende hin kühl und die Menschen um uns schauen gebannt auf die beiden. Diesen Ausdruck von Legolas habe ich nur einmal erlebt und das war als er mich damals im Düsterwald gefangen genommen hat. Sonst war er immer der warmherzige Elb und nicht wie gerade so kalt und abwertend über unser aller Schicksal am Reden. "Dann werde ich mit ihnen sterben!", ruft Aragon auch schon aus und geht auf Legolas zu. Diese schauen sich eine Zeit lang schweigend in die Augen, bis Aragon sich um dreht und von uns weg geht. Legolas möchte ihm auch schon nach rennen, doch wird er von Gimli festgehalten. "Lass ihn gehen Junge.", meint Gimli zu Legolas und dieser bleibt auch schon stehen.
"Legolas er wird dich verstehen.", erkläre ich meinem Mann und stelle mich vor ihn. "Er wird dir verzeihen. Er weiß, dass du mit uns kämpfen wirst. Ihr beide seid Mellon und werdet es auch immer bleiben.", setze ich fort und ziehe Legolas in meine Arme. Sofort erwidert er meine Umarmung und lässt seinen Kopf in meiner Schulter verschwinden. "Du solltest deine Waffen auch Kampf bereit machen. Sie würden eine Pflege gebrauchen.", erkläre ich ihm und ziehe ihn mit zu dem Tisch, auf dem ich vor einigen Minuten noch meine Waffen gereinigt und geschärft habe. Somit lasse ich ihn auch schon mit Gimli allein und mache mich zu den jüngeren Krieger. Diese versinken auch schon regelrecht in den Rüstungen und schauen ängstlich in der Gegend umher. Sofort hocke ich mich zu ihnen hinab und schaue in einige ihrer Gesichter. Diese sind nun Neugierig und kommen etwas auf mich zu. "Ich weiß, dass ihr große Angst habt, vor dem was in einigen Stunden auf uns zu kommt. Das habe ich auch, das haben wir alle. Doch wir werden es schaffen und unsere Feinde besiegen. Kommt näher.", sag ich zu den Kindern und diese kommen noch näher an mich ran. "Fasst euch an die Hände."; erkläre ich ihnen auch schon und sofort machen sie was ich sage. Somit nehme ich die Hände von den zwei Jungs neben mir und schließe meine Augen. "In Vala gost io maeth. A tira cotumolya.", nehme ich einen teil der Angst den Jungs vor mir und öffne langsam wieder meine Augen. Sofort schauen mich die Jungs verwirrt an und ich lasse ihre Hände los. "Was habt ihr mit uns getan?", werde ich auch schon gefragt und ich richte mich langsam auf. "Ich bin eine Valar und habe euch, mit einer meiner Fähigkeiten, einen teil der Angst vor dieser Schlacht genommen.", erkläre ich ihnen auch schon und dankend schauen sie mich an.
"Wir sehen uns in der Schlacht. Ich kann euch leider nicht versprechen, dass wir uns alle wieder sehen werden, doch ich hoffe es sehr. Gebt acht auf euch.", verabschiede ich mich von ihnen und mache mich weiter durch die Menge. Zurück zu meinen Gefährten, wo ich mit Erleichterung feststellen kann das Legolas und Aragon sich wieder vertragen haben. Jedoch muss ich mir das Lachen verkneifen als ich Gimli in dem viel zu großen Kettenhemd sehen kann. Bevor ich aber auch schon richtig loslachen kann ertönt das Horn Lothloriens und ich drehe meinen Kopf erleichtert zum Ausgang. Unserer erste Unterstützung ist so eben eingetroffen. "Das ist kein Ork Horn!", sagt Legolas auch schon und läuft auch schon die Treppen hinauf. Aragon folgt diesem auch schon und Gimli schaut mich verwirrt an. "Wollt ihr ihnen nicht Folgen?", fragt Gimli mich nur. "Es sind die Elben Lothloriens.", erkläre ich dem Zwerg nur und gehe langsam hinauf. Dort erblicke ich auch schon ein Herr von Elben das in die Festung hinein marschiert. "Dies Bündnis wird nun erneuert.", höre ich auch schon Haldirs Stimme und komme kurze Zeit hinter meinen Gefährten zum Stehen. Dort sehe ich auch schon wie Aragon Haldir glücklich in die Arme fällt. "Ihr seid herzlich willkommen.", erklärt Aragon und löst sich von Haldir. Dieser Begrüßt Legolas mit meinem Mae govannen und sie legen sich die Hände auf die Schulter. Dies zählt bei uns wie eine Umarmung untereinander. "Mit euch in die Schlacht zu ziehen erfüllt uns mit Stolz.", richtet sich Haldir auch schon an den König und schaut auch schon zu mir. Haldirs Herr hat sich ebenfalls zu uns umgedreht und wartet auf weitere Anweisungen ihres Heerführers. "Mae govannen nin Heleg.", richtet sich Haldir auch schon an mich und fällt auf seine Knie nieder. Sofort macht es ihm das ganze Heer nach und die Menschen schauen mich verwirrt an. "Mae govannen Mellon. Erhebt euch.", richte ich mich an Haldir und gehe langsam die Stufen zu ihm hinab. Auf meiner Aufforderung hin erhebt sich Haldir und das Heer hinter ihm. "Ich bin froh euch hier zu sehen.", erkläre ich ihm und lasse meine Form in die der Valar wechseln. "Ich bin froh euch wiederzusehen nin Heleg. Es ist mir eine große Ehre.", erklärt Haldir mir und leicht muss ich grinsen.

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt