Kapitel 16 Smaugs Einöde

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Als Thorin von Wachen an mir vorbeigeführt wird seufze ich auf. Ein Handel wäre das einzige gewesen, was sie befreit hätte. "Komm mit Ilmare.", sagt Legolas und führt mich zu Thranduil. "Mae govannen Aran Thranduil.", sag ich und schaue ihm stur in die Augen. Ich habe kein Bedürfnis mich vor diesem verneigen zu müssen. "Mae govannen Ilmare nin Elrond.", begrüßt er mich auch und kommt von seinem Thron zu mir herab. "Was führt euch hier her?", fragt er mich und bleibt vor mir stehen.
"Ich reise mit den Zwergen Aran.", erkläre ich ihm und schaue ihm weiter in die Augen. Wen ich jetzt wegschaue zeige ich ihm schwäche und ich will ihm zeigen, dass ich stark bin. Er soll merken das ich nicht unter ihm stehe. Ich bin eine Valar und die Tochter zweier Herrscher. Leicht verwirrt darüber zieht Thranduil eine Augenbraue hoch. "So, ihr reist mit ihnen. Somit muss ich euch als eine von ihnen ansehen.", erklärt er mir und schaut mich fies grinsend an. "Das ist rein euch überlassen. Nur ich empfehle euch keinen Fehler zu machen den ihr später bereuen könntet.", erkläre ich ihm grinsend zu und verwirrt schaut er mich an. "Was für einen Fehler sollte ich machen, wenn ich euch zu den Zwergen stecke?", fragt Thranduil leicht spöttisch. "Ihr wisst nicht, wer ich bin und zu was ich in der Lage bin Thranduil!", fauch ich und drehe mich um. "Bringt sie zu den Zwergen!", ruft er aufgebracht. "So Respektlos wie sie ist, ist es mir egal das sie Elronds Tochter ist.", fügt er hinzu und ich werde von Wachen gepackt. Bevor diese mich jedoch wegführen können drehe ich mich nochmal zu Thranduil. "Elrond ist nicht mein leibliche Vater und das wisst ihr genau! Meine Eltern sind ", setze ich an doch unterbreche mich. "Ihr seit es nicht wert dies zu erfahren.", vollende ich meinen Satz und verlasse nun den Thronsaal. "Ich werde sie in den Kerker bringen.", erklärt Legolas den Wachen und führt mich weiter. Als die Wachen verschwunden sind schlägt er einen anderen Weg ein. "Wohin bringst du mich?", frage ich ihn auch schon.

"In mein Zimmer. Dort kannst du dich waschen und fertig machen.", erklärt er mir und erfreut schaue ich ihn an. "Ich danke dir mellon.", mein ich zu Legolas und dieser geht mit mir in sein Zimmer. Dieses ist sehr groß und hat hinter einem Vorhang ein Bad. "Ich werde hier warten, du kannst dir Zeit lassen.", erklärt mir der Prinz und ich verschwinde hinter dem Vorhang. Dort wasche ich mich gründlich und verlasse fertig angezogen das Bad. "Soll ich dir die Haare machen?", fragt Legolas mich und begeistert nicke ich. "Gut dann setzt dich.", meint er und deutet vor das Bett. Im Schneidersitz lasse ich mich somit nieder und Legolas nimmt hinter mir Platz. Schnell hat er geschickt meine Haare zusammen gebunden. "Danke", bedanke ich mich bei ihm und stehe auf. "Kein Problem, Ilmare", sagt Legolas und kommt auf mich zu. "Ich muss sagen du hast mein Interesse geweckt. Seitdem wir uns das erste mal gesehen hatten konnte ich dich nicht vergessen.", erklärt Legolas mir und schaut mir fest in die Augen. "Legolas.", hauch ich. Ich bin etwas überwältigt von seinen Worten. Er hat mir indirekt gesagt das er mich lieben könnte und wir Elben lieben nur einmal richtig. "Ich kann dir nur zustimmen.", erkläre ich ihm und mit einem breiten Lächeln schaut er mich an.
Ohne zu zögern, greift er nach meiner Hüfte und zieht mich an sich ran. Kurz schaut er mir nochmal tief in die Augen und schließt danach die Lücke zwischen uns. Überwältigt von diesem Gefühl bewege ich meine Lippen gegen seine. Ich möchte, das dieser Moment niemals aufhört, jedoch brauchen wir Luft und Legolas löst sich nach einer Zeit von mir.
"Das war atemberaubend.", hauch ich und Legolas grinst mich breit an. "Aber ich werde trotzdem mit den Zwergen weiter reisen. Ich habe es Thorin versprochen.", erkläre ich Legolas und etwas traurig schaut er mich an.
"Ich verstehe das vollkommen.", erklärt er mir und zieht mich in seine Arme. "Danke.", hauch ich in Legolas seine Brust und löse mich dann von ihm. "Ich denke es wird Zeit. Du solltest mich zu den Zwergen bringen. Wenn wir die Reise beendet haben, komme ich zu dir zurück Beloved", erkläre ich Legolas und schaue ihn nochmal an. Dann erst fällt mir seine Kleidung auf. "Ist heute ein Fest?", frag ich ihn auch schon. "Ja heute ist Mereth Nuin Giliath.", erklärt mir Legolas und meine Augen weiten sich. "Das Sternenfest.", hauch ich und verwirrt schaut Legolas mich an. "Ist alles in Ordnung?", fragt er mich auch schon. "Ja, ich würde nur gerne Mitfeier. Aber leider musst du mich noch in den Kerker bringen.", erkläre ich dem Elben und leicht traurig schaut er mich an. "Ich würde dich gerne mit auf das Fest nehmen, aber ich denke Adar hätte etwas dagegen.", meint Legolas und führt mich aus seinem Zimmer raus. "Das denke ich auch.", hauch ich und zusammen gehen wir zu den Kerkern. "Ich komme dich morgen holen.", haucht Legolas mir noch zu und schließt die Tür hinter mir. "Das hoffe ich doch.", antworte ich ihm und sehe wie er auf Tauril zu geht. "Komm mit. Das Fest wartet oben auf uns.", meint er zu ihr und zieht sie am Arm mit hinauf.
"Was hat der Elb solange mit dir geredet?", fragt mich auch schon Thorin, der gegenüber von meiner Zelle ist. "Mit Thranduil war ich schnell fertig. Legolas hat mir erlaubt, dass ich mich waschen darf.", erkläre ich ihm und schaue durch den Gang. "Ich denke es ist aussichtslos hier rauszukommen.", meint Oin von der Zelle neben mir und mein Kopf schwingt zu ihm rüber. "Das werden wir noch sehen.", hauch ich und drehe mich um, um mir die Zelle genauer anzusehen. Leider befindet sich hier kein Fenster. Wie gerne ich jetzt draußen wäre. Die ersten Sterne müssten schon am Himmel stehen.
"Ilmare.", haucht eine Stimme auch schon in meinem Kopf. "Geh zu den Sternen. Diese Nacht werden sie dein Wahres Ich offenbaren. Du wirst eine Valar sein, ihm Schein der Lichter wirst du erstrahlen.", sagt meine Mutter und sehnsüchtig schaue ich die Treppe herauf. "Ich kann nicht. Man hat mich eingesperrt.", erkläre ich ihr. "Dich kann der Kerker nicht aufhalten. Du bist eine Valar. Die Tochter des Manwe und der Varda. DU besitzt eine unglaubliche stärke, nutze diese und zeig dich den Elben. Sie sollen sehen, wer du bist.", erklärt mir meine Mutter und kurz schließe ich meine Augen. Mit viel mehr Kraft in meinem Körper schlage ich meine Augen wieder auf und packe das Gitter an. Leise flüster ich ein paar Worte vor mir her und ziehe die Stäbe auseinander. "Ilmare.", ertönen auch schon die ersten Stimmen als ich aus der Zelle steige. Jedoch gehe ich nicht auf sie ein und mache mich auf den Weg nach oben. Die Sterne ziehen mich quasi magisch an.

Heute war der Tag doch sehr stressig und ich hätte beinahe vergessen zu updaten.

Lg

Die Geschichte Ilmares || LegolasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt