Kapitel 11 Eine Unerwartete Reise

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Direkt fangen die Zwerge an zu Diskutieren, wer Bilbo als letztes gesehen hat. "Gandalf, ich glaube er ist nach Hause gegangen. Ich habe ihn in der Goblinhöhle gesehen. Sie haben Bilbo nicht angerührt. Jedoch bin ich den Zwergen gefolgt und konnte nicht sehen, wohin er ist.", erkläre ich Gandalf auch schon.
"Ich bin nicht nach Hause.", meldet sich Bilbo plötzlich hinter mir. Erschrocken drehe ich mich zu dem Hobbit um. Jedoch trifft es mich wie ein schlag und plötzlich wird mir schwarz vor Augen. Das letzte, was ich höre, ist wie jemand meinen Namen ruft.
"Ilmare wach auf.", sagt eine liebliche Stimme und leicht öffne ich meine Augen. "Wo bin ich?", frag ich auch schon verwirrt. "Du bist in Valinor. Du hast den einen Ring in deiner Nähe gehabt. Der Ring der uns alle vernichten soll, mein Engel.", meldet sich jetzt eine Männliche Stimme. "Wer seit ihr?", frag ich das Paar vor mir, da der Mann seinen Arm um die Schulter der Frau gelegt hat.
"Wir sind deine Eltern Ilmare.", haucht die Frau und kommt etwas auf mich zu.
"Wie kann das sein? Wie kann ich bei euch sein?", frag ich auch schon verwirrt. "Meine Liebe wir werden dir alle erklären, jedoch nicht jetzt.", erklärt mir die Frau. "Du bist unsere Tochter. Wir haben dich damals aus Valinor fort geschickt, dafür ist Celebrian zu uns gekommen. Sie hat sich geopfert, um dir ein Leben zu ermöglichen. Hätten dich die anderen Valar hier bei uns gefunden, hätten sie dich umgebracht. Es ist uns verboten Kinder zu bekommen.", erklärt mir der Mann und verwirrt schaue ich sie an. Das Wort "Valar" ist das einzige, was in meinem Kopf geblieben ist. "Du bis eine Valar Ilmare Tochter der Varda und des Manwe.", sagt jetzt eine Stimme hinter mir und ich drehe mich um. Dort steht Celebrian.
"Ich bin froh, dass es dir gut geht und sich mein Geliebter gut um dich gekümmert hat. Bitte richte ihm aus das es mir hier gut geht und ich sie alle liebe.", erklärt sie mir und leicht nicke ich.
"Wieso musste ich euch verlassen?", frag ich meine Eltern verwirrt. "Mein Liebling, wir hatten keine Wahl. Wenn die anderen Valar dich gefunden hätten, hätten sie dich beseitigt. Ich konnte diese Regel nicht mehr ändern.", erklärt Manwe und erschrocken schaue ich sie an. "Sie wissen immer noch nichts von dir. Jedoch werden sie es bald.", erklärt Varda mir.
Langsam fängt mein Kopf wieder an zu brummen und alles wird etwas unscharf.
"Ilmare du wachst wieder auf. Du musst uns glauben. In dir stecken unsere und weitere Kräfte. Du musst sie rausfinden und sie zu nutzen wissen. Doch beachte, dass dich das Böse bekommen will. Du musst gegen das Böse kämpfen. Mache uns Stolz meine Tochter.", sagt Manwe zu mir und dann verblasst alles langsam. "Ich liebe dich mein Engel, vergiss dass nie. Wenn du Hilfe brauchst kannst du uns per Gedanken immer erreichen.", ruft mir Varda noch nach und dann schlage ich wieder meine Augen auf.

"Sie ist wach!", ruft auch schon eine Stimme und verwirrt richte ich mich auf. "Ilmare. Alles in Ordnung?", fragt Gandalf mich und gibt mir seine Hand um mir auf zu helfen. "Ich weiß es nicht. Ich war in Valinor.", erkläre ich ihm und kurz flackert etwas in seinen Augen auf. "Du wusstest es?!", frag ich jetzt wütend und erschrocken weichen die Zwerge etwas zurück. "Ilmare.", setzt Gandalf an doch mit einem fauchen bringe ich ihn zum Schweigen. "Du wusstest die ganze Zeit wer ich bin? Wer wusste es noch?", frag ich ihn aufgebracht. "Herrn Elrond und Arwen.", erklärt Gandalf mir und neigt seinen Kopf zur Seite. "Sie haben mich belogen?", sag ich weiter wütend. "Heleg, sie wollten euch nichts Böses. Es ging um euere Sicherheit. Das Böse will euch haben und durch euer Unwissen, konnte es euch nichts anhaben.", erklärt Gandalf mir und verbeugt sich die ganze Zeit vor mir. "Na gut Mithrandir, du kannst dich erheben. Wir müssen weiter. Azog kommt.", erkläre ich und laufe los. Gandalf macht es mir gleich nur die Zwerge bleiben verwirrt stehen. "Kommt ihr endlich oder wollt ihr Wargfutter werden?", ruf ich ihnen zu und schon folgen uns die Zwerge. Als sie dann endlich die Warge hören beschleunigen sie auch mal ihr Tempo. "Aus der Pfanne", höre ich Thorin rufen als die Warge noch lauter werden. "Ins Feuer! Lauft", vollendet Gandalf den Satz und wenn möglich werden die Zwerge noch schneller. "Wie lange war ich Bewusstlos?", frag ich Thorin der mittlerweile neben mir rennt und ich frage mich echt wie lange er das Tempo wohl halten kann. "5 Minuten. Doch wieso hat Gandalf soviel Angst vor dir?", fragt Thorin in einem normalen Ton, was mich echt wundert. "Ich denke das sollten wir nicht hier besprechen Thorin. Azog wird gleich hier sein und ich glaube nicht das du ihn alleine besiegen kannst.", erkläre ich und bleibe am Ende der Schlucht stehen. Mittlerweile hatten uns ein paar Warge schon eingeholt, die jedoch schnell beseitigt worden. "Auf die Bäume!", schreit Gandalf auch schon und ohne zu Zögern schwingen wir uns nach oben. Ich bin einer der ersten Oben und ein kleiner Schmetterling fliegt auf mich zu. Ohne zu zögern, nehme ich ihn in die Hand und flüster ihm ein paar Worte zu. Danach fliegt er auch schon weiter. Ohne schwer zu wissen, woher diese Idee kam habe ich es gemacht. Ich hoffe die Adler werden kommen und auf mich hören wie bei meinem Vater.

Keine Minute zu spät sind alle auf den Bäumen, denn die ersten Orks tauchen auf. Ganz vorne steht der bleiche Ork auf seinem weißen Warg. "Azog", sagt Thorin und schaut ihn voller entsetzen an. Tja mein Lieber der bleiche Ork ist zäher als du denkst. Gerade hat der bleiche Ork erzählt, dass er Thorins Vater umgebracht hat und Wut steigt in mir auf. Thrain war ein ehrenvoller Mann. Ich mochte ihn und habe mich bei jeder Veranstaltung unterhalten, er war ein Freund von mir. "Sein Kopf gehört mir! Tötet ihr die andern.", höre ich Azog nur halb schreien. Ich bin noch zu sehr davon geschockt das Thrain von Azog umgebracht wurde. Jedoch werde ich wieder in die Realität gezogen als die ersten Warge an den Bäumen hochspringen. Stark fangen die Bäume an zu wackeln und es dauert nicht lange da fällt der erste Baum um. Ihm folgen direkt alle anderen bis zum letzten Baum. Somit hocken wir alle auf einem Baum und ängstlich schauen die Zwerge nach unten. Ohne lange zu zögern, zündet Gandalf eine Eichel an und schmeißt diese nach unten. Kurze Zeit später machen es alle Zwerge und die Warge ziehen sich zurück. Jedoch hat dies zur Folge das unser Baum anfängt zu kippen und wir somit über der Schlucht hängen. Viele der Zwerge sind schon kurz davor runter zu fallen. Ich selber stehe elegant auf dem Baum und schaue nach vorne. Wütend möchte ich auf Azog losgehen, jedoch steht Thorin auch schon vor mir auf. Dieser geht auch schon auf Azog los. "Thorin nicht!", schrei ich ihm nach, doch lässt er sich davon nicht beirren. Mit erhobenen Schwert rennt Thorin auf Azog zu und wird von seinem Warg zu Boden gezogen. Gerade als er wieder aufgestanden ist holt Azog wieder aus und verpasst Thorin eine mit seiner Keule, sodass er wieder auf dem Boden liegt. Gerade als ich mich gefasst habe und losrenne, nimmt der weiße Warg Thorin in den Mund und schleudert ihn durch die Gegend. Von den Zwergen ertönen nur laute schreie, die ich jedoch ausblende. Vor mir schert jedoch Bilbo aus und rennt auf den Warg zu der Thorin Köpfen soll. Diesen haut er um und ersticht ihn. Danach steht er auch schon vor Azog. Jetzt schaffe ich es auch endlich zu Thorin und hinter mir kommen einige der Zwerge, um die Orks zu besiegen. Ich selbst stelle mich zu Bilbo. "Pass auf das niemand zu Thorin kommt um Azog kümmer ich mich.", sag ich zu Bilbo und schaue Azog wütend an.

Uh jetzt weiß Ilmare wer sie wirklich ist.

Lg
Lisa

Die Geschichte Ilmares || LegolasWhere stories live. Discover now