1.6 - Ausklingen lassen?

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30.05.21
#1 bakugou
#1 izukumidoriya
#1 dekubaku

😳😍

~*~ Izuku PoV ~*~

Diese beiden Biester hatten mich echt dazu gekriegt Kaachan und seine Freunde zu mir nach Hause einzuladen. Vorhin hatte mich nur diese beschissene Tür davon abgehalten über den Blonden herzufallen. Gott, ich hätte ihn aufgefressen vor all diesen Leuten. Er hätte mich aufhalten können, er hätte jeder Zeit sagen können, dass er das nicht wollte. Doch das Gegenteil war der Fall. Ich war mir sicher, dass er auch gerne weiter gegangen wäre, dass er neugierig war.

Midnight erlaubte mir früher zu gehen und den Abend mit meinen Freunden zu verbringen. Tja ... und jetzt saßen wir alle hier in meinem Wohnzimmer, tranken ein wenig was und Kaachans Freunde lernten meine kennen. Kyoka und Ochako unterhielten sich mit Hanta und Mina, Shoto und Tenya bearbeiteten Denki und Kaachan und Mashirao verstand sich prächtig mit Eijiro. Und ich ... ich stand in der Küche und brauchte einmal kurz meine Ruhe. So viele Leute waren schon seit Ewigkeiten nicht mehr bei mir und Kaachans Anwesenheit machte es mir echt nicht einfach.

Ich würde so gerne da weiter machen, wo wir vorhin aufgehört hatten. Seufzend griff ich nach dem Bier vor mir und nahm einen großen Schluck. „Er raubt mir noch den letzten Rest an Selbstbeherrschung.", murmelte ich, als ich seine laute Stimme empört aufschreien hörte. „Izuku! Komm, lass uns was spielen.", rief Ochako plötzlich. „Ja!", anhand von Kyokas freudiger Stimme ahnte ich, was ihr vorschwebte. Ich schlenderte wieder ins Wohnzimmer und schnappte mir meine Gitarre. Mein Bier stellte ich auf den Tisch und ich setzte mich auf einen leeren Hocker. „Was ist das ...?", fragte ich und stimmte eine Melodie an.

„Alter das ist einfach, dass ist Kryptonite von 3 Doors Down.", antwortete Eijiro. „Richtig.", grinste ich. „Und was ist das?", ich ließ meine Finger ein weiteres Mal über die Saiten tanzen. „Ah, das ist ...", rief Ochako begeistert. „Smells like Teen Spirit von Nirvana.", ich nickte zur Bestätigung. „Jetzt mach es mal schwerer." „Ja, schon gut.", ich ging zu meinem Verstärker und tauschte meine Akustikgitarre gegen meine E-Gitarre. „Wir wäre es hiermit?", ein freudiges Kribbeln durchfuhr mich, als ich in die Saiten meiner Gitarre haute. „Given up von Linkin Park.", etwas überrascht schaute ich hoch und sah in gelangweilte rote Augen.

Wir spielten dieses Spiel weiter, wobei auch Kyoka einige Lieder spielte und auch ich mal raten durfte. Es war schon spät und die meisten sahen so aus, als würden sie gleich nach Hause wollen. Ich schielte zu Kaachan, auch er sah müde aus. Plötzlich spürte ich etwas in meinen Rippen. „Los, frag ihn, ob er hier übernachten will.", flüsterte mir Ochako ins Ohr und ich fuhr zusammen. „Das würde er nie im Leben!", ich schaute in ihr grinsendes Gesicht. „Und wieso?" „Weil er mich doch kaum kennt.", sie nickte und schaute zu Kaachan herüber. „Dann spiel etwas für ihn.", ich öffnete schon meinen Mund, um zu widersprechen, doch schloss ihn wieder.

Das war gar keine so schlechte Idee. Warum eigentlich nicht? Ich nahm Kyoka die Akustikgitarre ab. „So, ein letzter Song, dann ist für heute Abend Schluss.", ich fing an zu spielen. Einige sahen mich ratlos an, Kyoka schlug sich auf den Oberschenkel, ihr schien die Antwort auf der Zunge zu liegen. Ich spielte nur die ersten paar Töne, doch es kam keiner auf die richtige Antwort. „Gib uns einen Tipp, spiel etwas weiter.", bettelte Mina. „Sing doch einfach dazu.", ich blickte verwundert zu Kaachan. Er wollte, dass ich singe. Wenn er wüsste, was für ein Lied das ist, würde er es immer noch wollen? „Also gut ... ein kleiner Tipp.", sagte ich und sah Kaachan dabei tief in die Augen.
(Stay with me Acoustik - Jake Coco)

Guess it's true, I'm not good at a one-night stand
But I still need love cause I'm just a man
These nights never seem to go to plan
I don't want you to leave, will you hold my hand?

Ochako neben mir hielt hörbar die Luft an, doch ich konzentrierte mich nur auf meinen blonden Wirbelwind. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Seine Augen waren etwas geweitet und sein Mund stand etwas offen, seine Wangen waren röter geworden.

Oh, won't you stay with me?

Er schluckte und erwiderte meinen Blick zögerlich. Seine roten Augen sahen mich an und schienen mich stumm zu fragen, ob ich es ernst meinte. Wollte ich wirklich, dass er hier bleibt? Kyoka stöhnte laut auf und schlug sich an den Kopf. „Wie gemein.", kicherte sie und stand dann auf. „Nagut, dann wollen wir mal.", alle anderen standen auch auf und machten sich auf den Heimweg. Kaachan und seine Freunde waren die Letzten. „Danke nochmal für die Einladen, es war ... ganz nett.", sagte er nachdem er seine Schuhe angezogen hatte. Ich glaube diesen Satz konnte ich als großes Kompliment ablegen.

Er blieb etwas unschlüssig stehen, schien nicht wirklich gehen zu wollen. „Willst ... willst du noch hier bleiben?", fragte ich ihn direkt und sah wie er sich anspannte. Ich atmete einmal tief ein und näherte mich ihm, er wich nicht weg. „Wir hätten noch etwas, was wir zu Ende bringen könnten.", flüsterte ich leise, damit seine Freunde vor der Tür uns nicht hören konnten. Erfreut bemerkte ich die Gänsehaut, die sich langsam bei ihm ausbreitete. „Bakubro, kommst du?", Eijiros Kopf tauchte in der offenen Haustür auf.

Abwartend schaute ich auf Kaachan, dieser drehte sich, ohne mich anzusehen, zur Tür um und ging auf diese zu. „Geht ohne mich.", er schob den rothaarigen aus der Tür und schlug diese zu. Ich blinzelte verwundert. Wow! Er kam wieder auf mich zu, zog sich im Gehen seine Schuhe und Jacke wieder aus, ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Wenn er weiter so macht, kann ich gleich nicht mehr an mich halten. Gott, wie er mich gerade ansieht! Er stand nun direkt vor mir, hatte seine Hände an seine Hüfte gestemmt. Seine roten Augen strahlten mich regelrecht an und forderten meine Selbstbeherrschung heraus.

„Zu Ende? Wir hatte doch noch nicht einmal angefangen.", sagte er und grinste mich frech an. Ich hatte gerade das Gefühl die Rollen getauscht zu haben, er war auf einmal so dominant und drängte mich in die Enge. Aber nicht mit mir! Blitzschnell umschlang ich seine Hüfte mit einem meinem Arme und zog ihn noch dichter heran. „Dann lass uns mal anfangen.", raunte ich, fasste ihn mit meiner freien Hand in den Nacken und zog ihn zu mir. Endlich! Endlich durfte ich von diesen wunderbaren Lippen wieder kosten. Seine weichen, süßen Lippen drängten sich gegen meine und wollte sich mir nicht sofort unterwerfen. Doch ich ließ ihm nicht die Oberhand, er keuchte auf und es lud mich förmlich ein.

Meine Zunge drang in seine Mundhöhle ein und nahm diese in Besitz. Ich spürte, wie er langsam in meinen Armen dahin schmolz und sich mir immer mehr hingab.

Just a Onenightstand?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt